SPECIALTY Records

Hallo Staudi!
Um das Vorhaben das Du dir gestellt hast beneide ich Dich nicht. Es ist ein schwieriges Unterfangen, aber vielleicht kann ich Dir die Angelegenheit ein wenig erleichtern.

Vorerst zum Label-Design. Bis zur Nummer 607 ist im geschwungenen schwarzen Balken eine gelbe Wellenlinie zu sehen (Scan 1) die danach fehlt (Scan 2). Die Nummer 606 wurde etwas später als die 607er hergestellt und hat daher auch keine gelbe Wellellinie mehr. Als Beispiel die Nummer 552 ohne gelbe Wellenlinie ist eine etwas spätere Pressung (Scan 3), muß aber nicht unbedingt eine Repro sein, da sie auch aus einer weiteren Press-Tranche, die kurz nach der Umstellung erfolgte, stammen kann.
Die Wiederveröffentlichungen (unter Sammlern als "REPRO" bezeichnet) von SPECIALTY stellen bei der Klassifizierung ein ziemliches Problem dar, da sich die Label-Designs sehr ähnlich und auch die Informationen im "deadwax" (Auslaufrille) fast identisch sind. Sehr viele Repros sind daran zu erkennen, dass sie am Plattenrand (Rillenbeginn) etwas bombiert sind. Originale sind immer flach. Scan 5 (bombiert) und Scan 6 (glatt) sollen das dokumentieren.

Etwas zur Bestellnummer
Auf der A-Seite: XSP-585-45 und auf der B-Seite: SP-585-45
Ab 586 fallen sowohl Präfix als auch Suffix weg. Es gibt dann nurmehr die dreistellige Nummer und zusätzlich auf dem Label gibt es eine Matrix-Nummer wie beispielsweise 45 SP 584 5000 oder nurmehr die vierstellige Matrix. Bei Repros werden alte Nummern meist nur als SP-585 dargestellt

Einige "deadwax"-Ritzungen, die eindeutig eine Repro anzeigen: Issued 1972; RE; <o>; * (Wischerstern, aus vielen Diagonalen gebildet) etc.

Keep Searchin'
Gerd

Hallo Gerd,

danke für deine Tips! In dem Fall ist das doch ein bisschen schwerer als ich gedacht habe. Bei anderen Labels gibt es ja viel eindeutigere Merkmale.

Rock on!

Staudi

xx