MUNSONIUS, HEINZ, * 07.09.1910 in Berlin, + 23.02.1963 in Berlin, Musiker, Arrangeur,
Schriftsetzer, als 10 jähriger Klavierunterricht,
Konservatorium-Abschluss mit Auszeichnung,
Trompeter beim Berliner Wachbataillon,
ab 30er Jahre Akkordeonvirtuose,
später Komponist (u.a. "Wer Will Heut Mit Mir Zum Tanzen Gehen", "Etwas Verrückt"),
Partner eines Komikers, Varietébühnen,
kleine eigene Besetzungen in Berliner Bars,
Akkordeon-Solist u.a. bei EMANUEL RAMBOUR (seit 1933) u. MICHAEL JARY,
ab 1937 eigenes Quartett (Akkordeon, Gitarre, Baß u. Klarinette),
1938 Kristall Schallplatten, Rundfunkerfolge,
1938 Tanzrhythmikern von ALFRED "FRED" HECKER,
nach dem Kriege wird er von WILLIAM GREIHS, damals Aufnahmeleiter bei Odeon u. Leiter der Abteilung "Tanzmusik" beim NWDR Berlin, für Odeon engagiert,
nach Kriegsende mit seinen Solisten Schallplatten für Odeon (Instrumentalaufnahmen mit seinen Solisten u. Begleitmelodien für GERHARD WENDLAND-"Es Spielte Einst Ein Leiermann", Die METROPOL-VOKALISTEN-"Wenn Der Hein In Rio Ist", den ELSKAMP-BROTHERS-"Home On The Range", BETTY SEDLMAYR u. WILFRIED SOMMER-"Vis-A-Vis Vom Wendelstein" u. GÜNTER BLUMBERG-"Mariandl"),
um den erhöhten Anforderungen aus dem Bereich der Tanzmusik gerecht zu werden, vergrößert MUNSONIUS sein Ensemble (u.a. ? HOGENES-tp, HANS SCHODOS-ts, cl, HERBERT SZYMZCAK-d, GEORG BLOMBERG-g, HANS JUNG-b),
Mai 1949 Titelbild auf der Musik-Zeitschrift Melodie u. Reklame für das italienische Spitzen-Instrument Crucianelli,
1951/52 Imperial (u.a. Instrumen-talbegleitung von RUDI SCHURICKE),
1952/53 Austroton (u.a. als Solist des Wiener Tanzorchesters),
Aufnahmen für Decca u. Telefunken, HEINZ MUNSONIUS-Quintett o. Sextett,
1957 Amiga (u.a. mit HEINRICH RIETHMÜLLER an der Orgel o. DIETER RESCH an der Solo-Gitarre),
HEINZ MUNSONIUS war einer der ersten deutschen Musiker, die dem Akkordeon das weite, bunte Gebiet der modernen Unterhaltungsmusik erschlossen, in kurzer Zeit stellte man ihn in eine Reihe mit VOSSEN und GLAHÉ, im Gegensatz zu VOSSEN, dem Meister der "Swing"-Harmonika, und GLAHE, dem ausgezeichneten deutschen Interpreten der französischen "Musette"-Musik, schuf sich MUNSONIUS seinen eigenen Stil, indem er schon damals die Improvisation bevorzugte
Gruß
Dietrich
Schriftsetzer, als 10 jähriger Klavierunterricht,
Konservatorium-Abschluss mit Auszeichnung,
Trompeter beim Berliner Wachbataillon,
ab 30er Jahre Akkordeonvirtuose,
später Komponist (u.a. "Wer Will Heut Mit Mir Zum Tanzen Gehen", "Etwas Verrückt"),
Partner eines Komikers, Varietébühnen,
kleine eigene Besetzungen in Berliner Bars,
Akkordeon-Solist u.a. bei EMANUEL RAMBOUR (seit 1933) u. MICHAEL JARY,
ab 1937 eigenes Quartett (Akkordeon, Gitarre, Baß u. Klarinette),
1938 Kristall Schallplatten, Rundfunkerfolge,
1938 Tanzrhythmikern von ALFRED "FRED" HECKER,
nach dem Kriege wird er von WILLIAM GREIHS, damals Aufnahmeleiter bei Odeon u. Leiter der Abteilung "Tanzmusik" beim NWDR Berlin, für Odeon engagiert,
nach Kriegsende mit seinen Solisten Schallplatten für Odeon (Instrumentalaufnahmen mit seinen Solisten u. Begleitmelodien für GERHARD WENDLAND-"Es Spielte Einst Ein Leiermann", Die METROPOL-VOKALISTEN-"Wenn Der Hein In Rio Ist", den ELSKAMP-BROTHERS-"Home On The Range", BETTY SEDLMAYR u. WILFRIED SOMMER-"Vis-A-Vis Vom Wendelstein" u. GÜNTER BLUMBERG-"Mariandl"),
um den erhöhten Anforderungen aus dem Bereich der Tanzmusik gerecht zu werden, vergrößert MUNSONIUS sein Ensemble (u.a. ? HOGENES-tp, HANS SCHODOS-ts, cl, HERBERT SZYMZCAK-d, GEORG BLOMBERG-g, HANS JUNG-b),
Mai 1949 Titelbild auf der Musik-Zeitschrift Melodie u. Reklame für das italienische Spitzen-Instrument Crucianelli,
1951/52 Imperial (u.a. Instrumen-talbegleitung von RUDI SCHURICKE),
1952/53 Austroton (u.a. als Solist des Wiener Tanzorchesters),
Aufnahmen für Decca u. Telefunken, HEINZ MUNSONIUS-Quintett o. Sextett,
1957 Amiga (u.a. mit HEINRICH RIETHMÜLLER an der Orgel o. DIETER RESCH an der Solo-Gitarre),
HEINZ MUNSONIUS war einer der ersten deutschen Musiker, die dem Akkordeon das weite, bunte Gebiet der modernen Unterhaltungsmusik erschlossen, in kurzer Zeit stellte man ihn in eine Reihe mit VOSSEN und GLAHÉ, im Gegensatz zu VOSSEN, dem Meister der "Swing"-Harmonika, und GLAHE, dem ausgezeichneten deutschen Interpreten der französischen "Musette"-Musik, schuf sich MUNSONIUS seinen eigenen Stil, indem er schon damals die Improvisation bevorzugte
Gruß
Dietrich
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