Wir sind im deutschsprachigen Raum. Nach dem Österreicher Erwin Halletz nun ein Orchesterleiter aus der Schweiz:
DUMONT, CEDRIC (CEDRIC DUMONT-dit-VOITEL) * 24.07.1916, + 24. Mai 2007 in Küsnacht, Allroundmusiker, routiniertester Jazzarrangeur in der Schweiz,
Sohn des Chemie-Industriellen u. Schweizer Konsuls in Hamburg,
in Hamburg Absolvierung des Realgymnasiums bis zum Abitur,
schon als Schüler musikalische Neigungen (Klavier, Komposition, Cello), Haus- u. Kammermusik,
als 14jähriger Mitglied einer Schülerkapelle,
Gründung eines ersten Tanzorchester CEDRIC DUMONT,
Auftritte anlässlich festlicher Anlässe, während der Schulzeit schon Arrangements u. Kompositionen für Orchester von BERNHARD ETTÉ, DAJOS BÉLA, TEDDY STAUFFERs "TEDDIES" u. JACK HYLTON,
trotzallem viel die Entscheidung zugunsten der Musikerlaufbahn sehr spät, der Familientradition folgend war zunächst an eine Chirurgen-Laufbahn gedacht,
großzügig bewilligte sein Vater ein einjähriges Musik-Probestudium,
Immatrikulation an der Züricher Universität (Musikwissenschaft, Philosophie u. Kunstgeschichte) u. am Konservatorium (Komposition, Dirigieren, Klavier etc.),
bald wurde aus dem Provisorium ein festes Studium-unklar blieb zunächst die fachliche Richtung (Neigung zum Musikwissenschaftler u. ernsten Dirigenten oder zur leichten Muse-Mikrophonmusik, Film, Radio, Schallplatte),
nach dem Studium "Vagabundieren u. Weiterlernen" in Frankreich, England u. den USA (Arrangements für André Kostelanetz, Benny Goodman u. den amerikanischen Film),
Pianist bei BOB E. HUBER,
bei Kriegsausbruch Rückkehr in die Schweiz,
Eintritt ins Militär (Artillerie-Offizier, später Hauptmann im Armeestab),
zwischendurch weiterhin Arrangeur für Schweizer Tanzorchester,
ab 1942 musikalischer Leiter u. Pianist des Cabarets Cornichon,
1942 Heirat,
bald darauf zusätzlich Produktionsleiter für Columbia-Schallplatten in der Schweiz,
1946 (bis 1966) Gründung eines Unterhaltungsorchesters (UOB) für den Landessender Beromünster im Auftrag der Schweizerischen Rundspruch-Gesellschaft,
ab 1952 Abteilungsleiter für Unterhaltungsmusik im Studio Basel,
bald gehört er mit seinem Orchester zu den beliebtesten Ensembles in Europa,
Tätigkeiten für die BBC, den ungarischen Rundfunk, den NWDR in Hamburg,
es folgen die Schallplatte, der Film u. das Fernsehen ("Cedric Dumonts Telekabarett"),
1951 in Stuttgart "Woche der leichten Musik",
Gastspiele in Dublin, Strassburg, Turin u. Kopenhagen,
das Orchester verfügte schließlich mit EDDIE BRUNNER über einen eigenen Tonmeister,
Arrangeure waren neben DUMONT u.a. der Engländer Ronald Binge (Erfinder des "Mantovani-Klanges"), HERBERT REHBEIN u. BERTHOLD KAEMPFERT u. Mitarbeiter in New York, Wien, Paris u. Genf,
Schallplatten für 1954/55 Polydor (u.a. "Zwei Gitarren Am Meer"),
ab 1952 Basler Unterhaltungsorchester,
1952-60 Elite Special (u.a. an Ragtime-Klavier mit Rhythmus-Begleitung, mit seinem großen Funkorchester, Aufnahmen mit dem beliebten Funk-Quartett Die STARLETS), Telefunken ("Der Enzian Blüht") u. Decca (mit LYS ASSIA, LALE ANDERSEN),
Vorstandsmitglied der SUISA (Schweizer Gesellschaft der Urheber u. Verleger),
Kompositionen (u.a. "Radio-Waltz", "Heimatglocken", "Die Schönsten Veilchen Blüh'n"),
1966 Hauptabteilungsleiter Unterhaltung des Radios der deutschen u. rätoromanischen Schweiz,
1973 Direktor des Radiostudios Zürich,
1974 Direktor der Programmdienste Radio u. Fernsehen DRS,
seit 1980 freischaffender Komponist, Dirigent u. Publizist, Hunde- u. Tiernarr,
Buchautor (Biografien über Beethoven u. Schubert, Kulinarisches Lexikon, Sprachführer für Gourmets),
1988 Chevalier de l' Ordre Illustre de Méduse der ältesten Weinbruderschaft der Welt,
lebte zuletzt am Zürichsee, in der Provence u. an der Cote d'Azur
Gruß
Dietrich
DUMONT, CEDRIC (CEDRIC DUMONT-dit-VOITEL) * 24.07.1916, + 24. Mai 2007 in Küsnacht, Allroundmusiker, routiniertester Jazzarrangeur in der Schweiz,
Sohn des Chemie-Industriellen u. Schweizer Konsuls in Hamburg,
in Hamburg Absolvierung des Realgymnasiums bis zum Abitur,
schon als Schüler musikalische Neigungen (Klavier, Komposition, Cello), Haus- u. Kammermusik,
als 14jähriger Mitglied einer Schülerkapelle,
Gründung eines ersten Tanzorchester CEDRIC DUMONT,
Auftritte anlässlich festlicher Anlässe, während der Schulzeit schon Arrangements u. Kompositionen für Orchester von BERNHARD ETTÉ, DAJOS BÉLA, TEDDY STAUFFERs "TEDDIES" u. JACK HYLTON,
trotzallem viel die Entscheidung zugunsten der Musikerlaufbahn sehr spät, der Familientradition folgend war zunächst an eine Chirurgen-Laufbahn gedacht,
großzügig bewilligte sein Vater ein einjähriges Musik-Probestudium,
Immatrikulation an der Züricher Universität (Musikwissenschaft, Philosophie u. Kunstgeschichte) u. am Konservatorium (Komposition, Dirigieren, Klavier etc.),
bald wurde aus dem Provisorium ein festes Studium-unklar blieb zunächst die fachliche Richtung (Neigung zum Musikwissenschaftler u. ernsten Dirigenten oder zur leichten Muse-Mikrophonmusik, Film, Radio, Schallplatte),
nach dem Studium "Vagabundieren u. Weiterlernen" in Frankreich, England u. den USA (Arrangements für André Kostelanetz, Benny Goodman u. den amerikanischen Film),
Pianist bei BOB E. HUBER,
bei Kriegsausbruch Rückkehr in die Schweiz,
Eintritt ins Militär (Artillerie-Offizier, später Hauptmann im Armeestab),
zwischendurch weiterhin Arrangeur für Schweizer Tanzorchester,
ab 1942 musikalischer Leiter u. Pianist des Cabarets Cornichon,
1942 Heirat,
bald darauf zusätzlich Produktionsleiter für Columbia-Schallplatten in der Schweiz,
1946 (bis 1966) Gründung eines Unterhaltungsorchesters (UOB) für den Landessender Beromünster im Auftrag der Schweizerischen Rundspruch-Gesellschaft,
ab 1952 Abteilungsleiter für Unterhaltungsmusik im Studio Basel,
bald gehört er mit seinem Orchester zu den beliebtesten Ensembles in Europa,
Tätigkeiten für die BBC, den ungarischen Rundfunk, den NWDR in Hamburg,
es folgen die Schallplatte, der Film u. das Fernsehen ("Cedric Dumonts Telekabarett"),
1951 in Stuttgart "Woche der leichten Musik",
Gastspiele in Dublin, Strassburg, Turin u. Kopenhagen,
das Orchester verfügte schließlich mit EDDIE BRUNNER über einen eigenen Tonmeister,
Arrangeure waren neben DUMONT u.a. der Engländer Ronald Binge (Erfinder des "Mantovani-Klanges"), HERBERT REHBEIN u. BERTHOLD KAEMPFERT u. Mitarbeiter in New York, Wien, Paris u. Genf,
Schallplatten für 1954/55 Polydor (u.a. "Zwei Gitarren Am Meer"),
ab 1952 Basler Unterhaltungsorchester,
1952-60 Elite Special (u.a. an Ragtime-Klavier mit Rhythmus-Begleitung, mit seinem großen Funkorchester, Aufnahmen mit dem beliebten Funk-Quartett Die STARLETS), Telefunken ("Der Enzian Blüht") u. Decca (mit LYS ASSIA, LALE ANDERSEN),
Vorstandsmitglied der SUISA (Schweizer Gesellschaft der Urheber u. Verleger),
Kompositionen (u.a. "Radio-Waltz", "Heimatglocken", "Die Schönsten Veilchen Blüh'n"),
1966 Hauptabteilungsleiter Unterhaltung des Radios der deutschen u. rätoromanischen Schweiz,
1973 Direktor des Radiostudios Zürich,
1974 Direktor der Programmdienste Radio u. Fernsehen DRS,
seit 1980 freischaffender Komponist, Dirigent u. Publizist, Hunde- u. Tiernarr,
Buchautor (Biografien über Beethoven u. Schubert, Kulinarisches Lexikon, Sprachführer für Gourmets),
1988 Chevalier de l' Ordre Illustre de Méduse der ältesten Weinbruderschaft der Welt,
lebte zuletzt am Zürichsee, in der Provence u. an der Cote d'Azur
Gruß
Dietrich
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