Hallo,
einer der Instrumental-Hits:
Morris W. Stoloff
* 01. August 1898 in Philadelphia/Pennsylvania, + 16. April 1980 in Woodland Hills/Los Angeles, begann seine Laufbahn als Violinist bei The Los Angeles Philharmonic, the Paramount Studio Orchestra und in einem eigenen string quartet. 1936 wurde er durch Columbia Pictures als general music director verpflichtet und bearbeitete in der Folgezeit diverse Filmmusiken (u.a. 1953 “Verdammt In Alle Ewigkeit (From Here To Eternity)“, 1955 “Der Mann Aus Laramie (The Man From Laramie)“, 1962 “Lawrence Von Arabien (Lawrence Of Arabia)“. Von seinen insgesamt 18 Nominierungen erhielt er dreimal den Oscar in der Kategorie "Beste Filmmusik", u.a. 1944 für das Film-Musical “Es Tanzt Die Göttin“ mit Rita Hayworth und Gene Kelly.
Bereits als Kind wurde sein musikalisches Talent erkannt und gefördert. Er spielte Violine und studierte für mehrere Jahre bei dem deutschen Violinisten Leopold von Auer. Mit 16 Jahren tourte er als Solist durch die USA und trat ein Jahr später als bis dahin jüngstes Mitglied dem Los Angeles Philharmonic Orchestra bei.
1956 hatte er zusammen mit dem Columbia Picture Orchestra mit der Titelmusik zum Film “Picnic“ (“Moonglow And Theme From Picnic“) für Decca Records einen Chart-Erfolg (# 2 Pop-Charts). Der Titel hielt sich für 27 Wochen (!) in der Hit-Liste, kam aber an 2. Stelle nicht an den # 1-Hits “Heartbreak Hotel“ und “The Wayward Wind“ vorbei. Ebenfalls in den Charts (# 4) stand George Cates auf Coral 61618. Der Instrumental-Titel fand dann Eingang in das Repertoire aller bekannter Orchester wie z.B. Billy Vaughn, Cyril Stapleton, Lalo Shifrin, Edmundo Ros, Martin Böttcher oder Ted Heath. Vokal-Versionen sind von Esther Phillips, Connie Francis oder Perry Como bekannt
Als Frank Sinatra Anfang der 1960er Jahre Reprise Records gründete, engagierte er Stoloff als musikalischen Leiter. Hier kam es auch zu fruchtbarer Zusammenarbeit mit Nelson Riddle. Für Reprise Records nahm Stoloff daraufhin zahlreiche Broadway-Musicals auf, wie z. B. “Kiss Me, Kate“ von Cole Porter.
Gruß
Dietrich
einer der Instrumental-Hits:
Morris W. Stoloff
* 01. August 1898 in Philadelphia/Pennsylvania, + 16. April 1980 in Woodland Hills/Los Angeles, begann seine Laufbahn als Violinist bei The Los Angeles Philharmonic, the Paramount Studio Orchestra und in einem eigenen string quartet. 1936 wurde er durch Columbia Pictures als general music director verpflichtet und bearbeitete in der Folgezeit diverse Filmmusiken (u.a. 1953 “Verdammt In Alle Ewigkeit (From Here To Eternity)“, 1955 “Der Mann Aus Laramie (The Man From Laramie)“, 1962 “Lawrence Von Arabien (Lawrence Of Arabia)“. Von seinen insgesamt 18 Nominierungen erhielt er dreimal den Oscar in der Kategorie "Beste Filmmusik", u.a. 1944 für das Film-Musical “Es Tanzt Die Göttin“ mit Rita Hayworth und Gene Kelly.
Bereits als Kind wurde sein musikalisches Talent erkannt und gefördert. Er spielte Violine und studierte für mehrere Jahre bei dem deutschen Violinisten Leopold von Auer. Mit 16 Jahren tourte er als Solist durch die USA und trat ein Jahr später als bis dahin jüngstes Mitglied dem Los Angeles Philharmonic Orchestra bei.
1956 hatte er zusammen mit dem Columbia Picture Orchestra mit der Titelmusik zum Film “Picnic“ (“Moonglow And Theme From Picnic“) für Decca Records einen Chart-Erfolg (# 2 Pop-Charts). Der Titel hielt sich für 27 Wochen (!) in der Hit-Liste, kam aber an 2. Stelle nicht an den # 1-Hits “Heartbreak Hotel“ und “The Wayward Wind“ vorbei. Ebenfalls in den Charts (# 4) stand George Cates auf Coral 61618. Der Instrumental-Titel fand dann Eingang in das Repertoire aller bekannter Orchester wie z.B. Billy Vaughn, Cyril Stapleton, Lalo Shifrin, Edmundo Ros, Martin Böttcher oder Ted Heath. Vokal-Versionen sind von Esther Phillips, Connie Francis oder Perry Como bekannt
Als Frank Sinatra Anfang der 1960er Jahre Reprise Records gründete, engagierte er Stoloff als musikalischen Leiter. Hier kam es auch zu fruchtbarer Zusammenarbeit mit Nelson Riddle. Für Reprise Records nahm Stoloff daraufhin zahlreiche Broadway-Musicals auf, wie z. B. “Kiss Me, Kate“ von Cole Porter.
Gruß
Dietrich
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