JAMES EDWARD "SING" MILLER

 
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JAMES EDWARD "SING" MILLER

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Gepostet: 24.10.2025 - 22:48 Uhr  ·  #1
James Edward "Sing" Miller (June 17, 1914, New Orleans, Louisiana – May 18, 1990) was an American jazz pianist
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Re: JAMES EDWARD "SING" MILLER

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Gepostet: 24.10.2025 - 22:49 Uhr  ·  #2
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Re: JAMES EDWARD "SING" MILLER

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Gepostet: 24.10.2025 - 22:53 Uhr  ·  #3
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Re: JAMES EDWARD "SING" MILLER

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Gepostet: 24.10.2025 - 23:04 Uhr  ·  #4
James Edward „Sing“ Miller (17. Juni 1914* – 18. Mai 1990) war ein amerikanischer Jazzpianist und Mitglied der Preservation Hall Jazz Band. Wie Millers Spitzname aus der Kindheit andeutet, blieb er jedoch vor allem für sein Talent als Sänger in Erinnerung. Er spielte traditionelle Jazzklassiker, die das Publikum begeisterten.

Miller wurde in New Orleans geboren. Sein erstes Instrument war eine primitive Ukulele aus einer Zigarrenkiste, einem Stock und vier abgeschnittenen Saiten. Später kaufte ihm seine Mutter eine Geige, die er wie eine Ukulele stimmte. Bald lernte er jedoch auch Banjo und Kontrabass. Millers erster Job als Banjospieler war 1927 in der Okey Lounge, danach trat er Kid Howards Band bei. Miller sang auch im Harmonizing Browns Quartet und begründete seinen Ruf als talentierter Sänger. 1928 begann Miller, sich selbst Klavierunterricht zu geben. Den frühen Jazzforschern Larry Borenstein und Bill Russell zufolge wurde Miller vom Klavierspiel von Steve Lewis, Jeannette Kimball, Isadore Washington und Stack O’Lee beeinflusst. O’Lee, ein Bluespianist und Millers Nachbar, trug maßgeblich zu Millers Entscheidung bei, Klavier zu lernen.

Wie viele frühe Musiker aus New Orleans hatte Miller einen Nebenberuf: Straßenbauunternehmer. Bei Auftritten verteilte er Visitenkarten mit der Aufschrift „Lass mich dir den Weg ebnen“. In den 1930er Jahren trat Miller als Solist Percy Humphreys Band bei. Von dort aus schloss er sich mehreren anderen Gruppen an, darunter der Band des Schlagzeugers Earl Foster, bis er 1942 zum Zweiten Weltkrieg eingezogen wurde. Nach seiner Dienstzeit kehrte Miller zu Fosters Ensemble zurück. In den darauffolgenden Jahren spielte Miller gelegentlich mit Chris Kelly und Kid Rena, tourte mit Zeltkonzerten durch den Süden, spielte ein langes Engagement im Carnival Club in New Orleans und trat mehr als ein halbes Jahrzehnt lang im Club Plantation in Bogalusa auf.

Miller spielte 1937 und 1938 auch mit der Kid Clayton Band bei Mama Lou’s im Stadtteil Little Woods von New Orleans. In dieser Zeit trat Miller auch mit den James Brothers in Houma auf, und nach Joe James’ Tod schloss er sich Kid Thomas’ Band an, mit der er Aufnahmen machte. 1941 trat Miller mit Kid Sheik und George Guesnon im Cotton Club in New Orleans auf.

Miller hat zwei Soloalben veröffentlicht, die einige seiner prägendsten Werke enthalten: „Old Times with Sing Miller“, erschienen 1975 bei Smoky Mary Records, und ein weiteres, erschienen 1972 bei Dixie Records. „Old Times with Sing Miller“ präsentiert Miller (Gesang, Klavier), Frank Demond (Posaune), James Prevost (Bass) und Louis Barbarin (Schlagzeug). Es bietet bewegende Interpretationen von „Let Me Call You Sweetheart“ und „Trust in Me“. Gegen Ende seines Lebens trat Miller häufig mit Percy Humphrey und Kid Sheik in der Preservation Hall auf. Auf die Frage eines Reporters: „Wo begann der Blues?“, antwortete Sing: „Ich sage Ihnen, wo der Blues beginnt. Blues beginnt mit Fischfrikadellen.“

In seinem Artikel für All About Jazz mit dem Titel „Sing Miller: This Little Light of Mine“ schreibt William Carter, dass der Folklorist und Musikethnologe Alan Lomax, nachdem er Miller eines Abends im renommierten New Yorker Lincoln Center auftreten sah, dem Autor erzählte: „Beim ersten Ton, den er sang, fing ich an zu weinen. Dieser erste Ton von Sing ließ mich in Tränen ausbrechen. Dieser kleine, bescheidene, niedergeschlagen wirkende Mann befand sich in der riesigen Avery Fisher Hall, und er wusste es. Und der erste Ton, den er formte, war so schön wie ein Blumengarten. Es war ein Sonnenstrahl der Seele.“

Miller starb am 18. Mai 1990 in New Orleans.
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