WERNER VOSS RRM-005, 24. September 1974

 
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WERNER VOSS RRM-005, 24. September 1974

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Gepostet: 21.10.2021 - 11:30 Uhr  ·  #1
RRM-005, 24. September 1974

Thema: Britischer Rock & Roll (1)

01 Tommy Steele & The Steelmen Rebel Rock 2.00 Decca 45-F. 10819 1956
02 Cliff Richard & The Drifters Move It 2.21 Columbia 45-DB 4178 1958
03 The Vipers Summertime Blues 2.18 Parlophone 45-R 4484 1958
04 Marty Wilde Down The Line 1.53 Philips LP BBL-7342 1959
05 Johnny Kidd & The Pirates Please Don’t Touch 1.52 HMV 45-POP 615 1959
06 Roy Young Big Fat Mama 2.12 Fontana 45-H.200 1959
07 Billy Fury Colette 2.15 Decca 45-F.11200 1960
08 Duffy Power Whole Lotta Shakin’ Goin’ On 2.16 Fontana 45-H.279 1960
09 Emile Ford & The Checkmates I Ran All The Way Home 1.59 Pye LP NPL-18049 1960
10 Vince Taylor & His Playboys Jet Black Machine 2.24 Palette PB.9001 1960
11 Screaming Lord Sutch & The Savages Till The Following Night (angesp.) HMV 45-POP 953 961
12 The Moontrekkers Night Of The Vampire 2.50 Parlophone 45-R 4814 1961
13 Michael Cox Sweet Little Sixteen 2.19 HMV 45-POP 905 1961
14 Shane Fenton & The Fentones I’m A Moody Guy 2.39 Parlophone 45-R 4827 1961
15 Heinz Just Like Eddie 2.35 Decca 45-F.11693 1963
16 Groove Joe Poovey Ten Long Fingers 1.52 Dixie 2018 1959



WORTPROTOKOLL

K.W.: Guten Tag, liebe Zuhörer.

Heute haben wir wieder unseren Oldie-Spezialisten hier im Studio, den Werner Voss. Er ist kürzlich in London gewesen und hat sich in Geschäften und unter Freunden so umgeguckt nach neuen „alten“ Platten, d.h. nur insoweit er sie sie nicht bereits hatte.

W.V.: Ja, und mein ganz subjektiver Eindruck war, dass sich London gegenüber den 60er Jahren, als ich dort mehrfache Besuche absolviert habe, sehr geändert hat, denn viele dieser kleinen An- und Verkaufsläden, die Junk-Shops, die existieren nicht mehr. Dafür gibt es jetzt mehrere Oldie-Shops, aber die haben ganz gepfefferte Preise.

K.W.: Große Ladenketten, nicht?

W.V.: Nein, nein, das sind recht versteckte kleine Läden, aber die wissen, was sie verkaufen. Und an einem Wochenende machten wir dann mit einem Bekannten von mir, dem Leiter des Ronnie Hawkins-Fanclubs, eine Tour durch die Außenbezirke und besuchten dort die An- und Verkaufsläden, und da fanden sich dann einige Raritäten und auch zu einigermaßen vernünftigen Preisen.

K.W.: Und dazu darf man eben nicht ins Zentrum gehen.

W.V.: Genau. Und dieser berühmte Portobello-Street-Flow-Markt, der war also sehr wenig ergiebig. Interessanter sind die vielen Straßenmärkte, wie sie sich in allen Stadtteilen finden.

K.W.: So was Ähnliches findet man übrigens in Deutschland - glaube ich - auch inzwischen.

W.V.: Ja, aber nicht in der Art wie es in England ist. Das sind praktisch Trödelmärkte, wo man neuwertige und alte Sachen kaufen kann, eine Art Flohmarkt. Etwas, was ich auch nicht wieder finden konnte, war die „Two Eyes Coffee-Bar“ in der Old Crompton-Street in Soho, die in den 50er Jahren der Treffpunkt der englischen Rock ‚n‘ Roller war. In diesem Lokal wurde 1956 auch Englands erster Rock ‚n‘ Roll-Star, Tommy Steele, entdeckt. 1956 nahm er auch den „Rebel Rock“ auf. Ich mag diese Musik an sich überhaupt nicht, aber weil ich einigermaßen chronologisch vorgehen will, ist die ein ganz gutes Beispiel des englischen Rock ‚n‘ Roll der Zeit 56/57.

K.W.: Dann fangen wir damit an. Tommy Steele

W.V.: In England war die amerikanische Rock ‚n‘ Roll-Musik zunächst praktisch als fertiges Produkt mehr oder weniger kritiklos kopiert worden, hauptsächlich die Bill Haley-Spielart. Erst Ende 1957, Anfang 1958 setzte eine gewisse eigenständige Entwicklung ein. Und damit wurde die Musik auch wesentlich besser. Viele englische Bands übernahmen das vom amerikanischen Rockabilly entwickelte Begleit-instrumentschema von zwei Gitarren, Bass und Schlagzeug. Hierzu gehörten auch Cliff Richard & The Drifters. Über ihre erste Aufnahme, „Move It“, vom August 1958 gibt es eine ganz nette Anekdote. Als man dem damaligen Teenager-Idol Marty Wilde „Move It“ vor dem Erscheinen der Platte vorspielte, ohne ihm zu sagen, dass es eine englische Aufnahme sei, meinte er: ‚Klar, einen solchen Sound wird man auf dieser Seite des Atlantiks nie produzieren können.‘ Cliff Richard & The Drifters „Move It“:

In England war ja Mitte der 50er Jahre, wenn man das mal etwas vereinfacht
formulieren will, als eine Art Nebenprodukt des Traditional Jazz Revivals die Skiffle-Musik entstanden. Eine der erfolgreichsten Skiffle-Gruppen war die Vipers-Skiffle-Group aus London. Als Ende 1957 der Skiffle-Boom vorbei war, wandten sich viele dieser Gruppen dem Rock ‚n‘ Roll zu. So auch die Vipers, wie sich die ehemalige Skiffle-Gruppe jetzt nannte. 1958 nahmen sie ihre letzte Platte auf, eine Cover-Version von Eddie Cochran’s „Summertime Blues“

K.W.: Ich würde eigentlich ganz gerne noch ein paar Worte verlieren über Skiffle-Musik. Das ist ja eigentlich ganz witzig, dieser Import. Das war ja eine richtige Import-Musik. Sie ist nie eine ursprüngliche Musik gewesen, wenn ich das richtig im Gedächtnis habe. Mitte der 50er Jahre war die Chris Barber-Band, glaube ich, in Amerika gewesen auf einer großen Tournee, und vor allem Lonnie Donegan, den Namen verbindet man ja immer mit Skiffle Musik, aber es waren ja auch einige andere Musiker von der Chris Barber-Band, die damals mit so was anfingen, die diese Art von Skiffle-Musik zusammensetzten aus allem Möglichen, was sie so an populären Spielweisen von Blues auf den Straßen, vor allem in den großen Städten, nicht auf dem Land so sehr, sondern in großen Städten gehört haben.

W.V.: Ja, ja

K.W.: Es war also eigentlich nie eine reine Form, sondern eine veränderte und verwässerte Form von Blues-Spielweise.

W.V.: Ja, und als sich Mitte der 50er Jahre dann die Skiffle-Musik an den Hitparaden durchsetzte, entstand unter den Jugendlichen so eine Art ‚Do-It- Yourself-Bewegung‘, entstanden unzählige Skiffle-Gruppen mit Tee-Bass und selbst gebastelten Instrumenten.

K.W.: Ich meine, diese ganzen Geschichten machten es natürlich auch sehr leicht. Das war ja sehr reizvoll, weil man so was schnell lernen konnte und leicht machen konnte, sehr viel leichter, als wenn man zum Beispiel Traditional Jazz spielte, Dixieland oder irgendwie Formen, die in der Richtung lagen. Da musste man schon auf der Trompete was können oder seine Klarinette zu spielen lernen, während bei den Gitarren, da brauchte man ein paar Harmonien und man musste ordentlich lossingen und der Teekisten-Bass, ob der nun rein gestimmt war oder so, konnte man ohnehin nicht kontrollieren. Es kam nicht darauf an. Man konnte einfach sehr schnell ohne viel Vorbereitung Spaß haben beim Musikmachen. Und die Wichtigkeit dieser Bewegung sollte man, glaube ich, auch nicht unterschätzen, denn immerhin sind die meisten frühen Beat-Gruppen der 60er Jahre aus solchen Skiffle-Gruppen entstanden.

W.V.: Marty Wilde hatte ich vorhin schon einmal erwähnt. Er hatte 1957 Tommy Steele als das englische Teenager-Idol abgelöst und musste schon ein Jahr später Cliff Richard dann Platz machen. Der Konkurrenzkampf mit Cliff Richard ging so weit, dass Marty Wilde sich weigerte, mit Cliff zusammen in einer Fernseh-Show aufzutreten. Trotzdem machte Marty Wilde eine Reihe sehr guter Aufnahmen. Hier aus seiner ersten LP von 1959 eine Cover-Version der Roy Orbison-, Jerry Lee Lewis-Aufnahme „Down The Line“.

Eine weitere Gitarrengruppe hatte im Juni 1959 ihr erfolgreiches Plattendebut: Johnny Kidd & The Pirates mit „Please Don’t Touch“. Den größten Erfolg konnte diese Gruppe 1960 mit der Aufnahme „Shakin‘ All Over“ verbuchen, die ein Rock ‚n‘ Roll-Klassiker wurde. Johnny Kidd kam am 7. Oktober 1966 bei einem Autounfall ums Leben.

Hier also „Please Don’t Touch“.

Der Pianist Roy Young erreichte als einziger Engländer annähernd den Sound der schwarzen amerikanischen Rock ‚n‘ Roll- Interpreten. Ab 1962 spielte er in Hamburg im Star-Club. Dann ging er zu den Rebel Rousers von Cliff Bennett und ab Mitte der 60er hörte man nichts mehr von ihm. Erst zu Beginn der 70er Jahre tauchte er mit seiner Roy Young Band wieder auf. Hier aber Roy Young vor 15 Jahren, also 1959, mit der Aufnahme „Big Fat Mama“.

K.W.: Ziemlich chaotisches Ding. Fast so als hätte was zwischendrin gespielt.

W.V.: Ja, Billy Fury hatte sich 1958 sozusagen selbst entdeckt, als er sich in Liverpool während einer Rock ‚n‘ Roll-Tournee dem maßgebenden Promoter jener Zeit, Larry Parnes, vorstellte und sofort für die weitere Tournee engagiert wurde. Fury war äußerlich eine bessere Presley-Kopie als Cliff Richard, der ja von seinem Management auf den netten Jungen von nebenan getrimmt wurde. Billy Fury war auch privat ein wilder Typ und seine Bühnen-Show war für die damaligen Ansichten so unanständig sexy, dass das englische Fernsehen nur seinen Oberkörper zu zeigen wagte. Hier Billy Fury mit seiner Eigenkomposition „Colette“ aus dem Frühjahr 1960.

K.W.: Pass auf, wir spielen das Ding noch kurz an und nach den Nachrichten fangen wir mit dem Ding gleich noch mal an.

W.V.: Ja.


K.W.: Klingt ein bisschen so wie die Everly Brothers.

W.V.: Ja, genau. Das ist der Sound.

K.W.: Das war also die Aufnahme, die wir vor den Nachrichten nicht mehr ganz untergebracht haben: Billy Fury mit „Colette“.

W.V.: Ja und jetzt Duffy Power mit einer – wie ich meine – etwas ungewöhnlichen Version von Jerry Lee Lewis‘ „Whole Lotta Shakin‘ Goin‘ On“ aus dem Jahr 1960.

Emile Ford, ein Farbiger von den Bahamas, kam 1959 mit seiner ersten Platte „What Do You Want To make Those Eyes At Me For“ auf Platz 1 der englischen Hitlisten. 1960 nahm er eine Cover-Version des Titels „Sorry, Iran All The Way Home“ der amerikanischen Gruppe The Impalas auf.

K.W.: Man sollte nicht vergessen, übrigens, dass die Checkmates in den späten 60er Jahren noch mal sehr erfolgreich wurden, und zwar in Amerika mehr als in England. Ich glaube, dass waren diese Cover-Versionen von „L’Amour Est Bleu“ oder – ich weiß nicht mehr, wie der englische Titel war. Diese Vicky-Nummer damals, Du erinnerst das noch war sehr erfolgreich.
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Gepostet: 21.10.2021 - 13:40 Uhr  ·  #2
W.V.: Vince Taylor, in den USA geboren, war in England nicht so erfolgreich wie später in Frankreich, wo er in einem Lederanzug als Gene Vincent-Kopie auftrat. In England erschien nur eine einzige Platte von ihm: Vince Taylor & His Playboys mit „Jet Black Machine“ aus dem Jahre 1960.

In London fand ich auch eine der sehr seltenen Platten der Gruppe The Moontrekkers. Ihre Aufnahme „Night Of The Vampire“ stand unter der Leitung des Produzenten Joe Meek. Joe Meek schuf, ähnlich wie in Amerika Phil Spector nur etwas früher, mit Hilfe einer Echokammer einen charakteristischen Sound, den Sie gleich in drei Beispielen hören werden. Unter anderem Cliff Bennett, John Leyton, Mike Berry, The Tornados, Heinz und Screaming Lord Sutch gehören zu den von Joe Meek produzierten Interpreten. Mitte der 60er Jahre beging er leider Selbstmord. Die Instrumentalaufnahme der Moontrekkers aus dem Jahre 1961 ist auch noch in weiterer Hinsicht ganz interessant. Denn am Beginn der Platte ist fast exakt der gleiche Grusel- Soundtrack zu hören wie auf der Screaming Lord Sutch-Horror-Aufnahme „Till The Following Night“ aus dem gleichen Jahr. Hier zunächst die Einleitung von „Till The Following Night“.
So, und nun die Moontrekkers mit „Night Of The Vampire“.

Auch Michael Cox gehört zu den von Joe Meek produzierten Künstlern. Der Gitarren-Break in seiner 1961er Cover-Version von Chuck Berry’s „Sweet Little Sixteen“ ist für die damalige Zeit gewiss sehr ungewöhnlich, denn der Sound wurde ohne eine Wah-Wah-Maschine, das gab’s damals noch gar nicht, erzeugt.

Alvin Stardust ist zurzeit einer der bekanntesten englischen Popstars. Vor mehr als einem Jahrzehnt war er das schon einmal, damals unter dem Namen Shane Fenton mit seiner Begleitgruppe The Fentones. 1961 erschien seine erste Platte „I’m A Moody Guy“.

Anfang 1963 wurde die englische Rock ‚n‘ Roll-Ära durch den beginnenden Beatles-Boom beendet. Dennoch brachte dieses Jahr den letzten Rock ‚n‘ Roll-Star Englands hervor. Ich meine Heinz Burt, der nur unter seinem Vornamen Heinz auftrat. Heinz war Bassist der Gruppe Tornados, die 1962 mit der Aufnahme „Telstar“ einen Welterfolg erzielte. Auf Anraten des Produzenten Joe Meek verließ Heinz dann die Tornados. Als Solist wurde seine Platte „Just Like Eddie“ – gemeint ist Eddie Cochran – im Sommer 1963 sein größter Erfolg.

K.W.: Natürlich klar, dass Eddie Cochran gemeint ist mit diesen Anspielungen auf den Break von „Summertime Blues“, und „C’mon Everybody“ war, glaube ich, auch dabei. Sag mal, ich meine mich zu erinnern, dass sie den Eddie Cochran jetzt auch so aus dem Altersheim wieder rausholen, nicht?

W.V.: Eddie Cochran ist ja tot.

K.W.: Nein, pardon. Heinz, nicht Eddie Cochran, sondern Heinz, den Blonden.

W.V.: Ja, Heinz wirbelt, um das mal so auszudrücken, inzwischen auf einer Ticket(?)-Show durch England, aus mehreren ehemaligen englischen Rock ‚n‘ Roll- Stars [bestehend].

K.W.: Wie läuft so was denn?

W.V.: Weiß ich nicht. Ich habe so was leider noch nicht gesehen. Ganz gut wäre es vielleicht, wenn so was auch mal nach Deutschland kommen würde.

K.W.: Einfach, um mal zu sehen, was von den Leuten übrig geblieben ist. Du erzähltest mir eben noch was ganz Witziges zu dieser Aufnahme.

W.V.: Ja, der Lead-Gitarrist auf dieser Aufnahme „Just Like Eddie“ ist Ritchie Blackmore, der jetzt bei den Deep Purple spielt.

K.W.: Man höre!

W.V.: Er hat damals, glaube ich, als Session- Musiker gearbeitet.

K.W.: So, wir kommen zum Schluss.

W.V.: Ja, zum Schluss möchte ich ein vorzeitiges Geburtstagsständchen spielen, denn am 29. September, also am kommenden Sonntag, wird Jerry Lee Lewis 39 Jahre alt. Ende der 50er Jahre erschien in den USA von Joe Poovey eine Lobeshymne auf den Meister des Pumping Piano. Sie trägt den schönen Titel „Ten Long Fingers On The 88 Keys“, „10 lange Finger auf den 88 Tasten“.

K.W.: Damit tschüß und schönen Dank.
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