WERNER VOSS RRM-03, 13. AUGUST 1974

 
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WERNER VOSS RRM-03, 13. AUGUST 1974

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Gepostet: 30.08.2021 - 09:58 Uhr  ·  #1
WERNER VOSS RRM-03, 13. AUGUST 1974

Thema: Ungenutzte Veröffentlichungsrechte

01 The Upsetters (aka Little Richard) I’m In Love Again 2.00 Little Star 123 1959
02 The Crickets Love’s Made A Fool Of Me 2.02 Brunswick 9-55124 1959
03 Johnny Carroll & His Hot Rocks Crazy, Crazy Lovin’ 2.20 Decca 9-30013 1956
04 The Rock-A-Teens Lotta Boppin’ 2.25 Roulette LP-25109 1959
05 The Twistin’ Knights (aka Bill Haley & His Comets) Down By The Riverside 3.36 Roulette LP-25174 1962
06 Jack Scott With Your Love (ausgeblendet) 1.34 Carlton 483 1958
07 Ronnie Self Rocky Road Blues 2.32 Columbia 40989 1957
08 Darrel Felts Lookie, Lookie, Lookie 2.20 Okeh 7118 1957
09 Screaming Jay Hawkins I Put A Spell On You 2.32 Okeh 7012 1956
10 Bobby Lee Trammell Shirley Lee 1.47 ABC-Paramount 9890 1958
11 Long Tall Marvin Have Mercy, Miss Percy 2.36 Modern 993 1956
12 Hank Ballard & The Midnighters Sugaree 2.57 King 5215 1959
13 Roscoe Gordon Just A Little Bit 2.05 Vee-Jay 332 1959
14 Chuck Willis Hang Up My Rock And Roll Shoes 2.23 Atlantic 1179 1958



WORTPROTOKOLL

K.W.: Guten Tag, liebe Zuhörer,
ich weiß nicht, ob Sie dieselbe Störung auch bei Ihnen im Sender, im Radio haben wie wir sie hier im Kopfhörer haben. Ich hoffe es nicht. Wir machen heute wieder uralte Aufnahmen aus den 50er und ganz, ganz frühen 60er Jahren. Heute präsentiert wieder Werner Voss. Guten Tag, Werner.

W.V.: Guten Tag, Klaus. Ja, und beginnen möchte ich heute mit einer der seltensten Aufnahmen von Little Richard, der von 1955 bis 1957 ohne Zweifel der erfolgreichsten Rock ‚n‘ Roll- Interpret war. Auf dem Höhepunkt seiner damaligen Karriere hörte er im Herbst 1957 plötzlich mit der Rock ‚n’ Roll-Musik auf und verkündete seinen Entschluss, Prediger zu werden. Das war keineswegs ein Werbegag oder Effekthascherei, sondern entsprang einer echten und tiefen Religiosi- tät. Er besuchte das Oakwood Theological College der Seventh Day Adventist Church in Huntsville, Alabama und nahm in der Folgezeit auch nur Gospelsongs auf, bis auf eine Aufnahme, von der sie gleich hören werden. Erst 1962 kehrte er ins Show-Business zurück. Doch schon um die Jahreswende 1959/1960 hatte er bei einer Session vier Rock ‚n‘ Roll-Songs aufgenommen, damals völlig unbemerkt, weil die Aufnahmen unter dem Namen der Begleitgruppe The Upsetters erschienen waren. Diese Aufnahmen wurden erst Ende der 60er Jahre entdeckt. Eine davon ist der Fats Domino-Titel „I’m In Love Again“.

Nun eine Aufnahme der Crickets, einer Gruppe, in der in wechselnden Besetzungen zahlreiche ehemalige Begleitmusiker von Buddy Holly spielten. Sie heißt „Love’s Made A Fool Of You“ und war die erste Platte nach Holly’s Tod 1959. Diese Aufnahme von den Crickets ist bei uns kürzlich auf einer LP wieder
veröffentlicht worden. Dabei hat es die Hamburger Schallplattenfirma fertig gebracht, auf der Hülle eine Crickets-Formation zu präsentieren, die auf der Platte gar nicht zu hören ist. Man hat nämlich einfach ein Bild der Crickets mit Buddy Holly vom Herbst 1957 genommen und den ganz rechts im Bild stehenden Buddy Holly weggeschnitten. Zahlreiche falsche Informationen sind auch in dem Textheft der Kassette der Buddy Holly-Story enthalten. Ich muss zugeben, dass zum Beispiel die häufig wechselnden Besetzungen der Crickets recht verwirrend sind, aber: sie lassen sich feststellen. Und ich meine, die Käufer dieser Schallplatten haben einen Anspruch auf richtige Informationen. Leider sind diese Fehler keine Einzelfälle. Ich möchte daher einmal in diesem Zusammenhang hier einige kritische Anmerkungen und Anregungen zu den laufend erscheinenden Wiederveröffentlichungen von Rock ‚n‘ Roll-Auf- nahmen auf EP’s machen, gerichtet an die Schallplatten-Firmen. Diese Wiederveröffentlichungen lassen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nur wenig Sorgfalt in Bezug auf ihre Präsentation erkennen. Was da – wenn überhaupt – an Texten und Daten auf den LP-Hüllen erscheint, ist meist – gelinde ausgedrückt – haarsträubend. Ich könnte hier Dutzende von Beispielen anführen. Warum kann es bei uns nicht so sein wie zum Beispiel in Holland und England, wo erfahrene Sammler und wirkliche Kenner dieser Musikmaterie die LP’s vorbereiten, zusammenstellen und die Texte und Daten liefern. Hinzu kommt, dass auf Sammel-LP’s mit verschiedenen Interpreten häufig dieselben Aufnahmen erscheinen, oder dass man LP’s mit Pseudo-Rock ‚n‘ Roll-Musik veröffentlicht, für die nach meiner Meinung überhaupt keine Notwendigkeit besteht. Einen großen Liebhaberkreis hingegen würden zum Beispiel die Rockabilly-Aufnahmen von Johnny Carroll finden, für die eine deutsche Plattenfirma die Veröffentlichungsrechte besitzt. Hier ist Johnny Carroll mit „Crazy, Crazy Lovin‘“ aus dem Jahre 1956.

Ich möchte hier nun auf keinen Fall den Eindruck erwecken, dass ich alles besser wüsste. Nur meine ich, wer sich berufsmäßig mit der Rock ‚n‘ Roll- Musik befasst, sollte sich von der Richtigkeit seiner Äußerung vorher vergewissern und dazu verlässliche Quellen heranziehen. Verlässliche Informationen findet man aber nicht in Rock-Lexika oder Masse-Jugendzeitschriften, sondern viel eher in den privaten, nicht kommerziellen Publikationen, Magazinen und Fan-Club-Zeitungen, eine Art Rock ‚n‘ Roll-Underground-Presse. Ihr Bezug aus Amerika, England und Holland bereitet vielleicht etwas Mühe, aber er lohnt sich. Für die eben gehörte und alle noch folgenden Aufnahmen haben deutsche Plattenfirmen die Veröffentlichungsrechte, soweit ich das ermitteln konnte. Warum sie sie nicht nutzen, ist mir unbekannt, aber ich habe den Argwohn, als wüssten diese Firmen, welch herrliche Aufnahmen die Kataloge ihrer amerikanischen Mutter- und Vertragsgesellschaften enthalten. Stattdessen überlassen sie diese Wiederveröffentlichungen den Raubpressern. Wenn Dutzende von Raubpressungs-LP’s mit seltenen Aufnahmen hohe Auflagen erzielen, beweist doch das das Vorhandensein eines großen Marktes. Und das müsste den Plattenfirmen zu denken geben, ebenso wie die zahllosen Auktionen, bei denen viele Platten für schier unglaubliche Summen verkauft werden. Hierzu gehört auch die LP der Rock-A-Teens, für die in Auktionen Mindestgebote bis zu 350,00 DM verlangt werden. Warum wird diese Platte nicht wieder herausgebracht, obwohl eine deutsche Plattenfirma das könnte? Hier aus der Rock-A-Teens-LP von 1959 der Titel „Lotta Boppin’ “

Auch die nächste Aufnahme von Bill Haley & His Comets könnte bei uns wiederveröffentlicht werden. Unter dem Pseudonym The Twistin‘ Knights machte Haley 1962 während der Twist-Ära eine LP, aus der ich die ungewöhnliche Version von „Down By The Riverside“ spielen möchte. Übrigens, der Sänger ist nicht Bill Haley, sondern ein Mitglied der Comets, dessen Namen ich leider noch nicht kenne.

K.W.: Sag mal, Werner, auf welche Weise versuchst Du solche Namen dann rauszukriegen, wenn sie nicht in Büchern oder irgendwelchen Zeitschriften ...

W.V.: Ja, ich stehe zum Beispiel in brieflichem Kontakt mit dem Leiter des englischen Bill Haley-Fan-Clubs, und das dürfte der Kenner von Bill Haley’s Musik auf der Welt überhaupt sein, und selbst dieser konnte mir eine genaue Auskunft nicht geben, wer der Sänger ist, zumal in den frühen 60er Jahren die Besetzung von den Comets sehr oft gewechselt hat und Bill Haley das wahrscheinlich selber nicht mehr weiß.

K.W.: Hier ist also „Down By The Riverside“

W.V.: Jack Scott, der italienischer Abstammung ist, wurde am 24. Januar 1938 in Windsor, Ontario in Kanada geboren. Er ist einer meiner weißen Lieblings-Interpreten. Besonders mag ich seine langsamen Balladen. Sie haben zwar meist genau so triviale Texte wie viele deutsche Schlager jener Zeit, aber welcher deutsche Sänger besitzt solch eine Stimme? Hören Sie selbst! Jack Scott mit „With Your Love“ von 1958.
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Gepostet: 30.08.2021 - 10:18 Uhr  ·  #2
Das war Ronnie Self mit dem „Rocky Road Blues“ aus dem Jahre 1957. Gene Vincent’s Version dieses Titels von 1958 habe ich auch schon einmal in dieser Sendereihe gespielt. Diese Aufnahme von Ronnie Self wie auch die gleich folgenden von Darrell Felts und Screaming Jay Hawkins stehen der deutschen Tochtergesellschaft eines US-Plattenkonzerns zur Verfügung. Aber statt solcher echter Rock ‚n‘ Roll-Musik veröffentlicht sie unter anderem Doppel-LP’s mit angeblichen Rock ‚n‘ Roll-Live-Shows, die gar keine sind, weil man einfach über viele Studio-Aufnahmen Publikumsgeräusche gelegt hat. Für eine weitere Art, den Käufer zu täuschen halte ich es, wenn man auf die Plattenhüllen druckt, dass es sich um die Originalaufnahmen handelt, obwohl es sich tatsächlich um Zweitaufnahmen der betreffenden Interpreten handelt. Doch zurück zur Musik. Noch einmal Rockabilly. Hier ist Darrell Felts mit „Lookie, Lookie, Lookie“, ebenfalls von 1957.

Beim letzten Mal, vor sechs Wochen, spielte ich eine Aufnahme Jay von Screaming Lord Sutch. Aus
Zeitgründen unterließ ich es damals zu erwähnen, dass er Anfang der 60er Jahre nichts anderes war, als die englische Kopie des farbigen Amerikaners Screaming Jay Hawkins. Hawkins, der diesen Juli 45 Jahre alt wurde, vollführt noch heute seinen bizarren Bühnenakt, bei dessen Beginn er einem Sarg entsteigt. Doch im Gegensatz zu Lord Sutch ist seine Show stark von den Elementen des Voodoo-Kultes geprägt. Bereits 1952 machte er seine ersten Aufnahmen, und am 12. September 1956 nahm er in New York die zweite und erfolgreichere Version des Songs auf, der ihn berühmt machte. Dieser Song heißt „I Put A Spell On You“, zu deutsch etwa „Ich verzaubere Dich“. Vielleicht kennen Sie die Cover-Version von Alan Price aus den Mittsechzigern. Hier ist das Original.

K.W.: Auf die bin ich wirklich scharf. „I Put A Spell On You“.


K.W.: Phh, das ist ja ein Ding! Da sollte man direkt die alte Alan Price-Aufnahme noch mal dagegen hören.

W.V.: Ja, ich meine, dass könnte man vielleicht beim nächsten Mal machen, kurz beide gegenüberstellen.

K.W.: Das Lachen ist ja wirklich grimmig, nicht, gar nichts gegen den Big Bopper.

W.V.: Ja, man darf vielleicht nicht vergessen, dass der Humor schwarzer Amerikaner wesentlich bizarrere Züge trägt als von weißen Südstaatlern, wie es Big Bopper war.

K.W.: Tja, mach mal weiter.

W.V.: Ja, als nächstes Bobby Lee Trammell, das ist bei den Rock ‚n‘ Roll- Sammlern ein legendärer Name, weil seine wilden Aufnahmen sehr selten zu finden sind. Über seinen Lebenslauf weiß man nur sehr wenig. Er wurde in Jonesboro, Arkansas geboren, wahrscheinlich 1941, denn er erklärte holländischen Sammlern, dass er ein 17jähriger Landarbeiter gewesen sei, als er den Titel „Shirley Lee“ aufnahm, und das war 1958. Hier ist Bobby Lee Trammell mit „Shirley Lee“, einer Aufnahme, die auch bei uns erscheinen könnte.

Noch einmal zurück zu Little Richard. Sein Gesangsstil fand in den 50er Jahren zahlreiche Nachahmer. Die früheste Nachahmung stammt von Long Tall Marvin alias Marvin Phillips vom Duo Marvin & Johnny. Von Marvin erschien im Frühjahr 1956 die Aufnahme „Have Mercy, Miss Percy“, eine Art Mixtur aus den Little Richard-Titeln „Long Tall Sally“ und „Good Golly, Miss Molly“. Und das ist recht interessant, denn Little Richard’s „Good Golly, Miss Molly“ wurde erst Ende 1957, also über ein Jahr später, veröffentlicht. Dieser Umstand lässt die Vermutung zu, dass Little Richard „Good Golly, Miss Molly“ bereits bei seiner ersten Aufnahme-Session in New Orleans im Herbst 1955 aufnahm. Oder war etwa Little Richard’s Song eine Parodie mit ähnlich klingendem Wortspiel auf Long Tall Marvin’s „Have Mercy, Miss Percy“? Wie dem auch sei. Hier ist Long Tall Marvin.

Nun einmal eine schwarze Cover-Version eines weißen Songs. Meist war es in den 50er Jahren ja umgekehrt. Hank Ballard & The Midnighters nahmen 1959 den Rockabilly-Song „Sugaree“ von Marty Robbins in einer Rhythm & Blues-Version auf. Ballard und seine Midnighters waren in den 50er Jahren eine der erfolgreichsten schwarzen Gruppen. Ihre Original-Aufnahme von „The Twist“ erschien im Februar 1959, machte jedoch wenig Eindruck. Erst 2 1⁄2 Jahre später wurde Chubby Checker damit über Nacht zur Sensation. Hank Ballard & The Midnighters mit „Sugaree“.

K.W.: So sehr schwarz singt er ja eigentlich nicht, der Hank Ballard, nicht?

W.V.: Nein, aber dennoch hatte er also einen ungeheuren Erfolg beim schwarzen Publikum, insbesondere in der Zeit 1954-55 mit den berühmten „Annie“-Songs, die ja von den weißen Stationen gebannt wurden, eben wegen ihres sexuell anzüglichen Textes. Aber, wie gesagt, „Work With Me, Annie“ war 1954 die so genannte Nationalhymne, National (?) der farbigen Amerikaner. – Vor kurzem hörte ich den Titel „Just A Little Bit“ in einer neuzeitlichen Version. Ich möchte hier die Originalfassung dieses Songs von Roscoe Gordon aus dem Jahre 1959 spielen. Roscoe Gordon ist neben B.B. King und Howlin‘ Wolf einer der zahlreichen Blues-Musiker aus Memphis, die dort von 1950 an von dem legendären Sam Phillips für zwei Plattenfirmen aus Los Angeles und Chicago aufgenommen wurden. Auch für Phillips‘ 1953 in Memphis gegründetes Platten-Label machte Gordon einige Aufnahmen. „Just A Little Bit“ spielte er jedoch für eine andere, heute nicht mehr existierende Plattenfirma in Chicago ein.

Dem Vorbild des schwarzen Chuck Willis bin ich bis heute gerne nachgekommen, wenn er singt „(I Don’t Want To) Hang Up My Rock and Roll Shoes“. „Ich will meine Rock ‚n‘ Roll-Schuhe nicht an den Nagel hängen. Harold Chuck Willis aus Atlanta, Georgia, wurde am 21. Januar 1928 geboren und starb im Alter von 30 Jahren am 10. April 1958. Von 1952 bis zu seinem Tode nahm er insgesamt 26 Singles für zwei Plattenfirmen auf. „They say, that Rock ‚n Roll will soon fade away. No matter, what they say: Rock ‚n‘ Roll is here to stay. “ „Sie sagen, dass Rock ‚n‘ Roll bald vorbei sein wird. Egal, was sie sagen: Rock ‚n‘ Roll wird immer bleiben.“ Das sang Chuck Willis im Frühjahr 1958. Er hat Recht behalten.
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