WERNER VOSS RRM-002, 25. Juni 1974
Thema: Nostalgie-Trip nach London
01 Cliff Bennett & The Rebel Rousers You’ve Got What I Like 1.38 Parlophone 45-R 4793 1961
02 Johnny Kidd & The Pirates So What 2.31 HMV 45-POP 919 1961
03 Screaming Lord Sutch & The Savages Good Golly Miss Molly 2.47 HMV 45-POP 953 1961
04 Emile Ford & The Checkmates What Do You Want To Make Those Eyes At Me For 2.09 Pye 7N.5225 1959
05 Marty Wilde Danny 3.07 Philips 45-PB 926 1959
06 Link Wray & His Wray Men Rumble 2.26 Cadence 1347 1958
07 Gene Vincent & His Blue Caps Rocky Road Blues 2.12 Capitol F 4010 1958
08 The Teddy Bears To Know Him Is To Love Him 2.29 Dore 503 1958
09 Randy Randolph Yakety Sax 2.06 RCA 47-7395 1959
10 Jody Reynolds Endless Sleep 2.34 Demon 1507 1958
11 Ritchie Valens Ooh! My Head 1.52 Del-Fi LP-1201 1959
12 Paul Evans Hushabye Little Guitar 2.33 Guaranteed 213 1960
13 Kid Thomas Rockin’ This Joint Tonight 1.54 TRC T-1012 1960
14 George & Lewis The Return Of Jerry Lee Sun 301 1958 (Narration)(ausgeblendet) 1.20
WORTPROTOKOLL
Klaus Wellershaus (K.W.): Guten Tag, liebe Zuhörer. Heute spielt wieder Werner Voss ein paar alte, ganz, ganz alte Platten.
W.V.: Ja, liebe Zuhörer, in meiner ersten Sendung am 28. Mai hatte ich versucht, ein wenig Aufklärung in Sachen Rock ’n‘ Roll zu treiben. Heute möchte ich nun eine Art von persönlichem Nostalgie-Trip in die zweite Hälfte der 50er und die ersten 60er Jahre unternehmen. Die Aufnahmen, die Sie hören werden, sind zumeist mit persönlichen Erinnerungen verbunden. In Deutschland waren, wenn man von einer Bill-Haley-Tour 1958 absieht, bis 1962 keine mir bekannten amerikanischen oder englischen Rock ‚n‘ Roll-Interpreten aufgetreten. Das änderte sich schlagartig im Frühjahr 1962 als in Hamburg der Star-Club aufmachte. Ich besuchte den Star- Club zum ersten Mal im Juni 1962 und sah und hörte dort Cliff Bennett & The Rebel Rousers aus London, die ich seit langem von den Saturday-Club-Sendungen des englischen Soldaten- Senders BFN kannte. Hier sind sie mit „You‘ve Got What I Like“.
Es mag vielleicht heute etwas übertrieben oder gar komisch klingen, aber ich war damals einfach überwältigt, denn die Musik, die ich bisher nur von Platten oder aus dem Radio kannte, erlebte ich hier live auf der Bühne.
K.W.: War das was anderes als im Radio?
W.V.: Ja, sicherlich, denn die Atmosphäre war ja ganz anders. Ich konnte mir niemals vorstellen, dass solche Musik live dargeboten werden konnte, eben weil man in Deutschland niemals die Gelegenheit hatte, so was zu sehen. Und hier erlebte man es nun tatsächlich. Mich warf das einfach um.
K.W.: Mach mal weiter.
W.V.: Zwei andere englische Gruppen, die ich schon vom Radio kannte, konnte ich wenig später auch im Star-Club sehen. Das waren Johnny Kidd & The Pirates und Screaming Lord Sutch & The Savages. Beide Gruppen unterschieden sich voneinander durch ihre eigenwillige Kostümierung. So traten Kidd und seine Truppe als Piraten auf. Johnny Kidd, dessen Markenzeichen die schwarze Augenklappe auf dem rechten Auge war, kam am 7. Oktober 1966 bei einem Autounfall ums Leben. Ich halte ihn für den wichtigsten englischen Rock ‚n‘ Roller, weil er durch seine Interpretation amerikanischer Rhythm & Blues-Stücke zeigte, dass man diese Musik nicht nur kopieren, sondern durchaus in einem spezifischen englischen Stil spielen konnte. Hier also Johnny Kidd mit „So What“.
Einen Eindruck von der Bühnenschau von Screaming Lord Sutch mit Worten zu vermitteln, fällt schwer. Man musste das sehen. Am Beginn entstieg er auf der dunklen Bühne einem knarrenden Sarg, um ihm dann in Frack und Zylinder mit für die damalige Zeit unglaublich langen Haaren ein monströses Gruselspektakel zu vollführen. So metzelte er unter anderem in einer Jack-The-Ripper-Parodie die Mitglieder seiner Band nieder, die kurz darauf dann unversehrt wieder auf der Bühne eintrafen. Die Zahl der bei dieser Schau verwendeten Requisiten ließ die Zuschauer einfach nicht aus dem Staunen herauskommen. Er war eine Art Verrückter. In den 60er Jahren kandidierte er zum Beispiel für das englische Unterhaus. Screaming Lord Sutch’s Version von Little Richard’s „Good Golly Miss Molly“ begeistert mich heute noch.
K.W.: Ganz schön was los.
W.V.: Das kann man wohl sagen. Ja, die drei bisher gespielten Aufnahmen stammten sämtlichst aus dem Jahre 1961. Auch Emile Ford & The Checkmates traten im Star-Club auf. Sie hatten bereits 1959 die Spitze der englischen Hit-Liste erreicht mit der Aufnahme „What Do You Want To Make Those Eyes At Me For“, „Was willst Du von mir, wenn Du mich so ansiehst“. Bei dieser Aufnahme erinnere ich mich besonders gerne an den heißen Sommer 1959, als wir mit der Musik aus einem Batterie-Plattenspieler im Park und beim Baden die Ferien genossen.
K.W.: Sag mal, wie alt bist Du damals gewesen?
W.V.: Da war ich 17 Jahre alt.
K.W.: Warst Du in der Schule noch?
W.V.: Ja, ich ging zur Schule.
K.W.: Bist Du noch lange dann in der Schule gewesen?
W.V.: Ja, bis zum Jahre 1961.
K.W.: Und dann Ausbildung und so …
W.V.: Ja
K.W.: Und war’s dann vorbei mit solchen Sommern?
W.V.: Och nein. Wir haben Ferien in Dänemark gemacht, auf der Insel Fanö, usw. Ich meine, dort waren die Sommer auch sehr nett.
K.W.: Aber es war was anderes?
W.V.: Es war was anderes. Man war ja inzwischen auch älter geworden.
K.W.: Aha. Andy (!) Ford & The Checkmates
W.V.: Noch mal kurz zurück zum Star-Club. In einer Zeit, als viele amerikanische und englische Rockstars in Vergessenheit gerieten, war für sie das Engagement dort sicherlich ein Lichtblick und Anlass zu neuer Hoffnung. Dies ist eins seiner bleibenden Verdienste. 1959 hörte ich die Aufnahme „Danny“ von Marty Wilde. Das ist die englische Version der amerikanischen Original-Aufnahme „Lonely Blue Boy“ von Conway Twitty. Ich halte die englische Version jedoch für wesentlich eindrucksvoller. Deshalb will ich sie hier auch spielen. Marty Wilde & His Wildcats waren 1957 die erste englische Rock ‚n‘ Roll-Formation, die das vom amerikanischen Country-Rock entwickelte Begleitinstrument-Schema, eine Lead-Gitarre, Rhythm-Gitarre, Bass und Schlagzeug, übernommen hatte. Sie schufen damit das fast für ein Jahrzehnt geltende Muster einer Beat-Gruppe.
1958 kaufte ich mir eine Platte, die heute eine Rarität ist, zumal, da sie auf einem deutschen Platten-Label veröffentlicht wurde. Es ist eine Instrumentalplatte von einem amerikanischen Gitarristen, über den ich damals überhaupt nichts wusste, aber dessen Musik mich unheimlich beeindruckte. Besonders der Schluss – ich bitte Sie darauf zu achten – hatte es mir angetan. Da wird der Klang immer mehr verzerrt. Eine solche Technik war aus heutiger Sicht im Jahre 1958 sicherlich ihrer Zeit weit voraus. Die Aufnahme heißt „Rumble“ von Link Wray & His Wray Men. Das Wort Rumble bedeutet in der Teenagersprache der amerikanischen Großstädte soviel wie Kampf zwischen jugendlichen Straßengangs. Wegen dieser Beziehung wurde die Aufnahme auch von vielen Radiostationen gebannt. Link Wray, der von Shawnee-Indianern abstammt, ist heute wieder im Geschäft, allerdings mit einer Musik, die seine Ursprünge nicht mehr erkennen lässt. Hier also „Rumble“.
Das waren Gene Vincent und seine Blue Caps mit dem „Rocky Road Blues“ aus dem Jahre 1958. Gene Vincent, der am 13. Oktober 1971 unter tragischen Um- ständen im Alter von 36 Jahren in Kalifornien starb, war bereits eine lebende Legende geworden, als er im Star-Club wahre Triumphe feiern konnte. Leider gibt es davon keinen Live-Mitschnitt.
K.W.: Wann war das, entschuldige mal?
W.V.: Im Star-Club? 1962 und 1963. Er wurde dort von einer englischen Band begleitet, Sounds Incorporated
K.W.: Er lebte in der Zeit, glaube ich, ziemlich in England.
W.V.: Ja, er hatte seinen Wohnsitz von Amerika nach England verlegt. Kein anderer Sänger wie Gene Vincent hat nach Presley, so meine ich, durch sein Aussehen und seinen Lebensstil den Wunsch des Ebenso-Sein-Wollens der Großstadtjugend so stark geprägt wie er. Allenfalls trifft dies auch noch auf seinen Freund Eddie Cochran zu, dessen Tod bei einem Autounfall am 17. April 1960 in England Gene Vincent unmittelbar miterleben musste.
Thema: Nostalgie-Trip nach London
01 Cliff Bennett & The Rebel Rousers You’ve Got What I Like 1.38 Parlophone 45-R 4793 1961
02 Johnny Kidd & The Pirates So What 2.31 HMV 45-POP 919 1961
03 Screaming Lord Sutch & The Savages Good Golly Miss Molly 2.47 HMV 45-POP 953 1961
04 Emile Ford & The Checkmates What Do You Want To Make Those Eyes At Me For 2.09 Pye 7N.5225 1959
05 Marty Wilde Danny 3.07 Philips 45-PB 926 1959
06 Link Wray & His Wray Men Rumble 2.26 Cadence 1347 1958
07 Gene Vincent & His Blue Caps Rocky Road Blues 2.12 Capitol F 4010 1958
08 The Teddy Bears To Know Him Is To Love Him 2.29 Dore 503 1958
09 Randy Randolph Yakety Sax 2.06 RCA 47-7395 1959
10 Jody Reynolds Endless Sleep 2.34 Demon 1507 1958
11 Ritchie Valens Ooh! My Head 1.52 Del-Fi LP-1201 1959
12 Paul Evans Hushabye Little Guitar 2.33 Guaranteed 213 1960
13 Kid Thomas Rockin’ This Joint Tonight 1.54 TRC T-1012 1960
14 George & Lewis The Return Of Jerry Lee Sun 301 1958 (Narration)(ausgeblendet) 1.20
WORTPROTOKOLL
Klaus Wellershaus (K.W.): Guten Tag, liebe Zuhörer. Heute spielt wieder Werner Voss ein paar alte, ganz, ganz alte Platten.
W.V.: Ja, liebe Zuhörer, in meiner ersten Sendung am 28. Mai hatte ich versucht, ein wenig Aufklärung in Sachen Rock ’n‘ Roll zu treiben. Heute möchte ich nun eine Art von persönlichem Nostalgie-Trip in die zweite Hälfte der 50er und die ersten 60er Jahre unternehmen. Die Aufnahmen, die Sie hören werden, sind zumeist mit persönlichen Erinnerungen verbunden. In Deutschland waren, wenn man von einer Bill-Haley-Tour 1958 absieht, bis 1962 keine mir bekannten amerikanischen oder englischen Rock ‚n‘ Roll-Interpreten aufgetreten. Das änderte sich schlagartig im Frühjahr 1962 als in Hamburg der Star-Club aufmachte. Ich besuchte den Star- Club zum ersten Mal im Juni 1962 und sah und hörte dort Cliff Bennett & The Rebel Rousers aus London, die ich seit langem von den Saturday-Club-Sendungen des englischen Soldaten- Senders BFN kannte. Hier sind sie mit „You‘ve Got What I Like“.
Es mag vielleicht heute etwas übertrieben oder gar komisch klingen, aber ich war damals einfach überwältigt, denn die Musik, die ich bisher nur von Platten oder aus dem Radio kannte, erlebte ich hier live auf der Bühne.
K.W.: War das was anderes als im Radio?
W.V.: Ja, sicherlich, denn die Atmosphäre war ja ganz anders. Ich konnte mir niemals vorstellen, dass solche Musik live dargeboten werden konnte, eben weil man in Deutschland niemals die Gelegenheit hatte, so was zu sehen. Und hier erlebte man es nun tatsächlich. Mich warf das einfach um.
K.W.: Mach mal weiter.
W.V.: Zwei andere englische Gruppen, die ich schon vom Radio kannte, konnte ich wenig später auch im Star-Club sehen. Das waren Johnny Kidd & The Pirates und Screaming Lord Sutch & The Savages. Beide Gruppen unterschieden sich voneinander durch ihre eigenwillige Kostümierung. So traten Kidd und seine Truppe als Piraten auf. Johnny Kidd, dessen Markenzeichen die schwarze Augenklappe auf dem rechten Auge war, kam am 7. Oktober 1966 bei einem Autounfall ums Leben. Ich halte ihn für den wichtigsten englischen Rock ‚n‘ Roller, weil er durch seine Interpretation amerikanischer Rhythm & Blues-Stücke zeigte, dass man diese Musik nicht nur kopieren, sondern durchaus in einem spezifischen englischen Stil spielen konnte. Hier also Johnny Kidd mit „So What“.
Einen Eindruck von der Bühnenschau von Screaming Lord Sutch mit Worten zu vermitteln, fällt schwer. Man musste das sehen. Am Beginn entstieg er auf der dunklen Bühne einem knarrenden Sarg, um ihm dann in Frack und Zylinder mit für die damalige Zeit unglaublich langen Haaren ein monströses Gruselspektakel zu vollführen. So metzelte er unter anderem in einer Jack-The-Ripper-Parodie die Mitglieder seiner Band nieder, die kurz darauf dann unversehrt wieder auf der Bühne eintrafen. Die Zahl der bei dieser Schau verwendeten Requisiten ließ die Zuschauer einfach nicht aus dem Staunen herauskommen. Er war eine Art Verrückter. In den 60er Jahren kandidierte er zum Beispiel für das englische Unterhaus. Screaming Lord Sutch’s Version von Little Richard’s „Good Golly Miss Molly“ begeistert mich heute noch.
K.W.: Ganz schön was los.
W.V.: Das kann man wohl sagen. Ja, die drei bisher gespielten Aufnahmen stammten sämtlichst aus dem Jahre 1961. Auch Emile Ford & The Checkmates traten im Star-Club auf. Sie hatten bereits 1959 die Spitze der englischen Hit-Liste erreicht mit der Aufnahme „What Do You Want To Make Those Eyes At Me For“, „Was willst Du von mir, wenn Du mich so ansiehst“. Bei dieser Aufnahme erinnere ich mich besonders gerne an den heißen Sommer 1959, als wir mit der Musik aus einem Batterie-Plattenspieler im Park und beim Baden die Ferien genossen.
K.W.: Sag mal, wie alt bist Du damals gewesen?
W.V.: Da war ich 17 Jahre alt.
K.W.: Warst Du in der Schule noch?
W.V.: Ja, ich ging zur Schule.
K.W.: Bist Du noch lange dann in der Schule gewesen?
W.V.: Ja, bis zum Jahre 1961.
K.W.: Und dann Ausbildung und so …
W.V.: Ja
K.W.: Und war’s dann vorbei mit solchen Sommern?
W.V.: Och nein. Wir haben Ferien in Dänemark gemacht, auf der Insel Fanö, usw. Ich meine, dort waren die Sommer auch sehr nett.
K.W.: Aber es war was anderes?
W.V.: Es war was anderes. Man war ja inzwischen auch älter geworden.
K.W.: Aha. Andy (!) Ford & The Checkmates
W.V.: Noch mal kurz zurück zum Star-Club. In einer Zeit, als viele amerikanische und englische Rockstars in Vergessenheit gerieten, war für sie das Engagement dort sicherlich ein Lichtblick und Anlass zu neuer Hoffnung. Dies ist eins seiner bleibenden Verdienste. 1959 hörte ich die Aufnahme „Danny“ von Marty Wilde. Das ist die englische Version der amerikanischen Original-Aufnahme „Lonely Blue Boy“ von Conway Twitty. Ich halte die englische Version jedoch für wesentlich eindrucksvoller. Deshalb will ich sie hier auch spielen. Marty Wilde & His Wildcats waren 1957 die erste englische Rock ‚n‘ Roll-Formation, die das vom amerikanischen Country-Rock entwickelte Begleitinstrument-Schema, eine Lead-Gitarre, Rhythm-Gitarre, Bass und Schlagzeug, übernommen hatte. Sie schufen damit das fast für ein Jahrzehnt geltende Muster einer Beat-Gruppe.
1958 kaufte ich mir eine Platte, die heute eine Rarität ist, zumal, da sie auf einem deutschen Platten-Label veröffentlicht wurde. Es ist eine Instrumentalplatte von einem amerikanischen Gitarristen, über den ich damals überhaupt nichts wusste, aber dessen Musik mich unheimlich beeindruckte. Besonders der Schluss – ich bitte Sie darauf zu achten – hatte es mir angetan. Da wird der Klang immer mehr verzerrt. Eine solche Technik war aus heutiger Sicht im Jahre 1958 sicherlich ihrer Zeit weit voraus. Die Aufnahme heißt „Rumble“ von Link Wray & His Wray Men. Das Wort Rumble bedeutet in der Teenagersprache der amerikanischen Großstädte soviel wie Kampf zwischen jugendlichen Straßengangs. Wegen dieser Beziehung wurde die Aufnahme auch von vielen Radiostationen gebannt. Link Wray, der von Shawnee-Indianern abstammt, ist heute wieder im Geschäft, allerdings mit einer Musik, die seine Ursprünge nicht mehr erkennen lässt. Hier also „Rumble“.
Das waren Gene Vincent und seine Blue Caps mit dem „Rocky Road Blues“ aus dem Jahre 1958. Gene Vincent, der am 13. Oktober 1971 unter tragischen Um- ständen im Alter von 36 Jahren in Kalifornien starb, war bereits eine lebende Legende geworden, als er im Star-Club wahre Triumphe feiern konnte. Leider gibt es davon keinen Live-Mitschnitt.
K.W.: Wann war das, entschuldige mal?
W.V.: Im Star-Club? 1962 und 1963. Er wurde dort von einer englischen Band begleitet, Sounds Incorporated
K.W.: Er lebte in der Zeit, glaube ich, ziemlich in England.
W.V.: Ja, er hatte seinen Wohnsitz von Amerika nach England verlegt. Kein anderer Sänger wie Gene Vincent hat nach Presley, so meine ich, durch sein Aussehen und seinen Lebensstil den Wunsch des Ebenso-Sein-Wollens der Großstadtjugend so stark geprägt wie er. Allenfalls trifft dies auch noch auf seinen Freund Eddie Cochran zu, dessen Tod bei einem Autounfall am 17. April 1960 in England Gene Vincent unmittelbar miterleben musste.
Anhänge an diesem Beitrag
Dateiname: | CLIFF BENNETT & … #001.jpg |
Dateigröße: | 444.95 KB |
Titel: | CLIFF BENNETT & THE REBEL ROUSERS - YOU'VE GOT WHAT I LIKE |
Heruntergeladen: | 215 |
Dateiname: | JOHNNY KIDD & TH … #001.jpg |
Dateigröße: | 477.71 KB |
Titel: | JOHNNY KIDD & THE PIRATES - SO WHAT |
Heruntergeladen: | 218 |
Dateiname: | SCREAMING LORD SUTCH … #001.jpg |
Dateigröße: | 505.76 KB |
Titel: | SCREAMING LORD SUTCH - GOOD GOLLY MISS MOLLY |
Heruntergeladen: | 191 |
Dateiname: | EMILE FORD & THE … #001.jpg |
Dateigröße: | 458.52 KB |
Titel: | EMILE FORD & THE CHECKMATES - WHAT DO YOU WANT TO MAKE THOSE EYES AT ME FOR |
Heruntergeladen: | 209 |
Dateiname: | MARTY WILDE - DANNY_IC#001.jpg |
Dateigröße: | 517.51 KB |
Titel: | MARTY WILDE - DANNY |
Heruntergeladen: | 207 |
Dateiname: | LINK WRAY - RUMBLE [ … #001.jpg |
Dateigröße: | 460.2 KB |
Titel: | LINK WRAY - RUMBLE [CADENCE] |
Heruntergeladen: | 216 |
Dateiname: | GENE VINCENT - ROCKY … #001.jpg |
Dateigröße: | 445.39 KB |
Titel: | GENE VINCENT - ROCKY ROAD BLUES |
Heruntergeladen: | 217 |