THE SHADOWS 1960s COVER VERSIONS
The price including postage is £7 UK, £10 Europe, £11 World.
(Order by mail:
Alan Taylor
12 Thorkhill Gardens
Thames Ditton
Surrey KT7 0UP
U.K. – or send via PayPal to alan@pipelinemag.co.uk
Dieses Buch entstand mit der Hilfe von ROCKINPETE und HARALD aus dem Forum.
Die Aufstellung der Lieder und ihrer Ursprünge lässt einige allgemeine Folgerungen zu. 1) Die Shadows und ihre Berater hatten nicht nur einen klaren Blick dafür, was sich für die Gruppe eignete, sie verstanden es auch lange Zeit, die Lieder in einem sehr individuellen und typischen Stil passgenau für die Gruppe zu bearbeiten. 2) Die seit den 20er Jahren im Musikgeschäft herrschende Dominanz amerikanischer Produktionen wird überaus deutlich. Die große Mehrzahl der von den Shadows bearbeiteten Lieder hat amerikanische Wurzeln. In diesem Zusammenhang ist auch bemerkenswert, dass eine sich als junge Rockgruppe verstehende Band in großem Umfang an Liedern versuchte, die von Künstlern stammten, die nach Einschätzung der damaligen Jugendkultur als traditionell, altmodisch und völlig der Rockmusik fern stehend betrachtet wurden. Sehr oft tauchen Namen wie Bing Crosby, Frank Sinatra, Jimmy Dorsey oder Xavier Cugat als Quellen auf. 3) Die Shadows-Versionen spiegeln natürlich die zeitgenössischen Geschmäcker und Moden der Jahre wieder, in denen sie eingespielt wurden, und wären heute so gar nicht mehr vorstellbar!
Die Bearbeitung mancher Vorlagen gelang so gut, dass sie oft gar nicht als Covers wahrgenommen wurden. Vielleicht sorgt daher die folgende Auflistung für die eine oder andere Überraschung beim Leser. Die Entwicklung der gewählten Lieder legt auch dar, wie sehr sich die Band aus kommerziellen Erwägungen immer weiter von ihren ureigenen Talenten und ihrer Individualität entfernte und zunehmend Nachspielungen zeitgenössischer Hits lieferte, die den Gesangspart durch Hanks Gitarre ersetzten. Aber auch solche Kopien besaßen oft viel Klasse; und ohne die dort sichtbare Unterwerfung unter das Diktat des Kommerzes und der Plattenfirmen hätte es wohl ab Mitte der 80er Jahre keine Shadows-Platten mehr gegeben. Wie Bruce Welch mir 1993 zur Erklärung sagte: “Wir sind 50 Jahre alte Männer, und solche Leute bekommen normaler Weise heute keine Plattenverträge mehr.“ Die Shadows schafften das viele weitere Jahre und gaben uns so die Möglichkeit, uns weiter an ihrem Talent erfreuen.
Jochen Bartsch
The price including postage is £7 UK, £10 Europe, £11 World.
(Order by mail:
Alan Taylor
12 Thorkhill Gardens
Thames Ditton
Surrey KT7 0UP
U.K. – or send via PayPal to alan@pipelinemag.co.uk
Dieses Buch entstand mit der Hilfe von ROCKINPETE und HARALD aus dem Forum.
Die Aufstellung der Lieder und ihrer Ursprünge lässt einige allgemeine Folgerungen zu. 1) Die Shadows und ihre Berater hatten nicht nur einen klaren Blick dafür, was sich für die Gruppe eignete, sie verstanden es auch lange Zeit, die Lieder in einem sehr individuellen und typischen Stil passgenau für die Gruppe zu bearbeiten. 2) Die seit den 20er Jahren im Musikgeschäft herrschende Dominanz amerikanischer Produktionen wird überaus deutlich. Die große Mehrzahl der von den Shadows bearbeiteten Lieder hat amerikanische Wurzeln. In diesem Zusammenhang ist auch bemerkenswert, dass eine sich als junge Rockgruppe verstehende Band in großem Umfang an Liedern versuchte, die von Künstlern stammten, die nach Einschätzung der damaligen Jugendkultur als traditionell, altmodisch und völlig der Rockmusik fern stehend betrachtet wurden. Sehr oft tauchen Namen wie Bing Crosby, Frank Sinatra, Jimmy Dorsey oder Xavier Cugat als Quellen auf. 3) Die Shadows-Versionen spiegeln natürlich die zeitgenössischen Geschmäcker und Moden der Jahre wieder, in denen sie eingespielt wurden, und wären heute so gar nicht mehr vorstellbar!
Die Bearbeitung mancher Vorlagen gelang so gut, dass sie oft gar nicht als Covers wahrgenommen wurden. Vielleicht sorgt daher die folgende Auflistung für die eine oder andere Überraschung beim Leser. Die Entwicklung der gewählten Lieder legt auch dar, wie sehr sich die Band aus kommerziellen Erwägungen immer weiter von ihren ureigenen Talenten und ihrer Individualität entfernte und zunehmend Nachspielungen zeitgenössischer Hits lieferte, die den Gesangspart durch Hanks Gitarre ersetzten. Aber auch solche Kopien besaßen oft viel Klasse; und ohne die dort sichtbare Unterwerfung unter das Diktat des Kommerzes und der Plattenfirmen hätte es wohl ab Mitte der 80er Jahre keine Shadows-Platten mehr gegeben. Wie Bruce Welch mir 1993 zur Erklärung sagte: “Wir sind 50 Jahre alte Männer, und solche Leute bekommen normaler Weise heute keine Plattenverträge mehr.“ Die Shadows schafften das viele weitere Jahre und gaben uns so die Möglichkeit, uns weiter an ihrem Talent erfreuen.
Jochen Bartsch
Anhänge an diesem Beitrag
Dateiname: | Shadows-Covers-booklet-front.jpg |
Dateigröße: | 90.88 KB |
Titel: | SHADOWS-COVERS BOOKLET A |
Heruntergeladen: | 1095 |
Dateiname: | Shadows-Covers-bookl … page.jpg |
Dateigröße: | 175.12 KB |
Titel: | SHADOWS-COVERS BOOKLET B |
Heruntergeladen: | 1406 |