Riot on Sunset Strip – Rock ´n` Rolls Last Stand in Hollywood
Revised Edition 2015 von DOMENIC PRIORE
Jawbone Press, ISBN 978-1-908279-90-3
Aufbau des Buches:
5 Inhalt
6-7 Vorwort von Arthur Lee von der Gruppe LOVE
8-9 Einführung von Jerry Hopkins of Los Angeles Free Press
10-362 Kapitel 1 bis 13
Nachwort:
363-366 Interview mit Stephen Stills
367-386 The Scene- Liste der Clubs in Hollywood, 2 Spalten pro Seite
387-388 Notes and Sources (Anmerkungen und Quellen)
389-393 Bibliography (Bibliografie in 2 Spalten pro Seite)
394-403 Index (Namensverzeichnis in 3 Spalten pro Seite)
404-406 Acknowledgements (Danksagung und Fotocredits)
Es gibt dreimal 4 Blätter (8 Seiten) mit Hochglanz Schwarzweißfotos:
1. Seiten 97 – 104, 10 Fotos,
2. Seiten 201 – 208, 15 Fotos
3. Seiten 305 – 313, 20 Fotos
Das Foto mit Terry Melcher in den Columbia Studios und
der Rolling Stones im RCA Tower stammen von Julian Wasser.
Ich muss gestehen, dass ich von den angegeben Interpreten
lediglich 3 von 5 dem Namen nach kenne, von den Liedern
schätzungsweise nur 2 von 5.
Dies mag zum einen an den vielen mir unbekannten Bands,
den Genres Jazz, R & B, Folklore bzw. Folk Rock liegen.
Zum anderen an den vielen Synonymen, unter denen damals in
Hollywood Platten (für 100 Dollars konnte jeder eine Platte aufnehmen) produziert und veröffentlicht worden sind.
Die Hauptzeit der Clubs war in den frühen bis Mitte der 1960iger
Jahre. Bekannterweise haben viele der Musiker aus der Surf Scene
später Ende der 60iger und in den 70iger Jahren erfolgreich in „neuen“ Bands gespielt. Musiker die 1963-64 eine unbedeutende Platte eingespielt haben, hatten später Welthits unter anderem Namen.
Leider gibt der Namensindex bei weitem nicht alle im Fließtext genannten Musiker und Bands wieder. Auf meine Frage „warum“, antwortete mir Domenic, dass der Verlag dafür zuständig gewesen ist. Er selbst habe lediglich das Verzeichnis der Clubs erstellt.
Little Richard wird häufig erwähnt, Don & Dewey sollen von vielen
Interviewpartnern von Domenic als D I E J E N I G E N beschrieben worden sein, die den größten Einfluss auf die anderen Performer gehabt haben, Richie Podolor bei den Electric Prunes auf deren
LP „Mass in F- Minor“ die Leadgitarre gespielt, auch er fehlt leider im Index.
Derry Weaver, Komponist von „Moon Dawg“ hat die Gitarre auch bei der Version der Beach Boys auf ihrer ersten LP gespielt.
Lolly Vegas (Avantis) soll besser Gitarre gespielt haben als Jimi Hendrix, dessen späterer Welthit „Hey Joe“ bereits von vielen Gruppen lange vor ihm in den Clubs live gesungen und gespielt worden ist.
So gibt es eine Fülle von interessanten Anekdoten, Fakten und Hinweisen zu den Verknüpfungen von Musikern mit den unterschiedlichsten Menschen und Stilarten.
Wer wußte schon, dass Ray Hunt (Surfmen) mal mit Frank Zappa in einer Band (The Soul Giants) zusammen gespielt hat, bevor er 1964 nach Las Vegas ging.
Es werden auch die Namen genannt von den Musikern, die Kellnern
Oder Kaffee aufbrühen mußten, um Geld zum Lebensunterhalt zu verdienen.
Die Mitglieder der „Soulful Survivors“ lebten zu fünft in einem
Raum, wo sie auf dem Boden schlafen mussten. Sie nannten
sich dann um in „The Poor“, weil sie Zeitungen wie „The Los Angeles Free Press“ an Straßenecken verkaufen mussten, um sich etwas zu Essen kaufen zu können (Seite 242).
Interessant sind auch die vielen Hinweise auf unveröffentlichte
Aufnahmen oder Konzerte, die bombastisch gewesen sind aber leider
nicht mitgeschnitten wurden.
Neben den Clubs beschreibt Domenic auch die Kunstscene, das Lebensgefühl auf und um den Strip, der lediglich 1.7 Meilen (ungefähr 3 Kilometer) groß war, die Rassentrennung und die Gesetzgebung, die den Club und den Teenagern das Leben erschwerten.
Die Arbeiten von Frank Zappa, Kim Fowley, Brian Wilson, Phil Spector und vielen anderen werden untersucht und beschrieben.
Wie gut das Domenic Soziologie studiert hat. Da bekommt das Geschriebene eine andere Wertigkeit…
Verblüffend für mich sind die vielen wechselnden Gruppen, bei denen der eine oder andere heute berühmte Musiker gespielt hat
Mein Fazit:
Ein ausgesprochen umfangreiches Werk mit unglaublichen Geschichten und Fakten rund um das Traumland „Hollywood“.
Für knapp 20 US Dollars bzw. 15 Britische Pfund eine sehr lohnenswerte Investition.
Revised Edition 2015 von DOMENIC PRIORE
Jawbone Press, ISBN 978-1-908279-90-3
Aufbau des Buches:
5 Inhalt
6-7 Vorwort von Arthur Lee von der Gruppe LOVE
8-9 Einführung von Jerry Hopkins of Los Angeles Free Press
10-362 Kapitel 1 bis 13
Nachwort:
363-366 Interview mit Stephen Stills
367-386 The Scene- Liste der Clubs in Hollywood, 2 Spalten pro Seite
387-388 Notes and Sources (Anmerkungen und Quellen)
389-393 Bibliography (Bibliografie in 2 Spalten pro Seite)
394-403 Index (Namensverzeichnis in 3 Spalten pro Seite)
404-406 Acknowledgements (Danksagung und Fotocredits)
Es gibt dreimal 4 Blätter (8 Seiten) mit Hochglanz Schwarzweißfotos:
1. Seiten 97 – 104, 10 Fotos,
2. Seiten 201 – 208, 15 Fotos
3. Seiten 305 – 313, 20 Fotos
Das Foto mit Terry Melcher in den Columbia Studios und
der Rolling Stones im RCA Tower stammen von Julian Wasser.
Ich muss gestehen, dass ich von den angegeben Interpreten
lediglich 3 von 5 dem Namen nach kenne, von den Liedern
schätzungsweise nur 2 von 5.
Dies mag zum einen an den vielen mir unbekannten Bands,
den Genres Jazz, R & B, Folklore bzw. Folk Rock liegen.
Zum anderen an den vielen Synonymen, unter denen damals in
Hollywood Platten (für 100 Dollars konnte jeder eine Platte aufnehmen) produziert und veröffentlicht worden sind.
Die Hauptzeit der Clubs war in den frühen bis Mitte der 1960iger
Jahre. Bekannterweise haben viele der Musiker aus der Surf Scene
später Ende der 60iger und in den 70iger Jahren erfolgreich in „neuen“ Bands gespielt. Musiker die 1963-64 eine unbedeutende Platte eingespielt haben, hatten später Welthits unter anderem Namen.
Leider gibt der Namensindex bei weitem nicht alle im Fließtext genannten Musiker und Bands wieder. Auf meine Frage „warum“, antwortete mir Domenic, dass der Verlag dafür zuständig gewesen ist. Er selbst habe lediglich das Verzeichnis der Clubs erstellt.
Little Richard wird häufig erwähnt, Don & Dewey sollen von vielen
Interviewpartnern von Domenic als D I E J E N I G E N beschrieben worden sein, die den größten Einfluss auf die anderen Performer gehabt haben, Richie Podolor bei den Electric Prunes auf deren
LP „Mass in F- Minor“ die Leadgitarre gespielt, auch er fehlt leider im Index.
Derry Weaver, Komponist von „Moon Dawg“ hat die Gitarre auch bei der Version der Beach Boys auf ihrer ersten LP gespielt.
Lolly Vegas (Avantis) soll besser Gitarre gespielt haben als Jimi Hendrix, dessen späterer Welthit „Hey Joe“ bereits von vielen Gruppen lange vor ihm in den Clubs live gesungen und gespielt worden ist.
So gibt es eine Fülle von interessanten Anekdoten, Fakten und Hinweisen zu den Verknüpfungen von Musikern mit den unterschiedlichsten Menschen und Stilarten.
Wer wußte schon, dass Ray Hunt (Surfmen) mal mit Frank Zappa in einer Band (The Soul Giants) zusammen gespielt hat, bevor er 1964 nach Las Vegas ging.
Es werden auch die Namen genannt von den Musikern, die Kellnern
Oder Kaffee aufbrühen mußten, um Geld zum Lebensunterhalt zu verdienen.
Die Mitglieder der „Soulful Survivors“ lebten zu fünft in einem
Raum, wo sie auf dem Boden schlafen mussten. Sie nannten
sich dann um in „The Poor“, weil sie Zeitungen wie „The Los Angeles Free Press“ an Straßenecken verkaufen mussten, um sich etwas zu Essen kaufen zu können (Seite 242).
Interessant sind auch die vielen Hinweise auf unveröffentlichte
Aufnahmen oder Konzerte, die bombastisch gewesen sind aber leider
nicht mitgeschnitten wurden.
Neben den Clubs beschreibt Domenic auch die Kunstscene, das Lebensgefühl auf und um den Strip, der lediglich 1.7 Meilen (ungefähr 3 Kilometer) groß war, die Rassentrennung und die Gesetzgebung, die den Club und den Teenagern das Leben erschwerten.
Die Arbeiten von Frank Zappa, Kim Fowley, Brian Wilson, Phil Spector und vielen anderen werden untersucht und beschrieben.
Wie gut das Domenic Soziologie studiert hat. Da bekommt das Geschriebene eine andere Wertigkeit…
Verblüffend für mich sind die vielen wechselnden Gruppen, bei denen der eine oder andere heute berühmte Musiker gespielt hat
Mein Fazit:
Ein ausgesprochen umfangreiches Werk mit unglaublichen Geschichten und Fakten rund um das Traumland „Hollywood“.
Für knapp 20 US Dollars bzw. 15 Britische Pfund eine sehr lohnenswerte Investition.
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