Sind wir nicht alle ein bißchen BLUNA?

seltsames Verhalten von Platten Sammlern
 
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Sind wir nicht alle ein bißchen BLUNA?

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Gepostet: 29.05.2019 - 09:27 Uhr  ·  #1
Der Spruch stammt aus der Werbung für eine Limonaden Marke und läßt für jeden eigentlich
offen, was er darunter versteht

Ich traf mich für 4 Tage in Rom mit südklifornischen Freunden / Bekannten, die ich 1976/77
in meiner Universitätsstadt Münster/W. kennen gelernt habe und zusammen mit ihren Frauen
zuletzt 1987 in San Diego traf.
Mein Freund RANDY erzählte von einem Sammler, der die alten 78iger Platten entsorgte,
als die Lieder auf den viel besser klingenden 45iger Ende der 1950iger Jahre herauskamen.
Er übte "Tonscheibenschießen" mit dem Vinyl, worauf DAVE sagte "Hoffentlich keine ELVIS auf Sun."
Natürlich ist dies nicht bekannt, aber RANDY sagte mir, dass er zwei ELVIS Platten auf Sun hat,
eine 45iger und eine 78iger.
(Er trennt sich gerade von seinen 10.000 LPs, die er auf Plattenbörsen in Chicago, Detroit oder anderen Orten
besucht. Mein Sohn fragte ihn, ob er eine Liste erstellt hat - dies verneinte er - zuviele Platten und somit
zuviel Tipparbeit!!)
Dann erzählte er von einem Sammler, der nicht an der Musik interessiert war sondern lediglich
an den Labels. Also brach er das Vinyl ab und behielt nur die Labels. Seinerzeit gab es noch keinen
Kopierer oder Scanner. Welche Schätze aus heutiger Sicht wohl verloren gegangen sind? Jede Menge!!!
Die rocking 50s einmal anderes interpretiert.
DEAN TORRENCE hat in seinem Buch "Surf City" beschrieben, dass sie keine Frisbee Schreiben
zur Hand hatten und statt dessen mit Platten warfen. Wenn eine irgendwo im Gebüsch landete,
lag sie eben dort und wurde nicht wieder herausgesucht.
DAVE erzählte noch, dass er ab Mitte der 60iger Jahre in Hollywood lebte und dort als Teen und Twen
die Club Scene frequentierte. Im "Whisky A Go Go" wurden 15 $ Eintritt verlangt für eine unbekannte
Gruppe mit einem albernen Namen: Three Dog Night.
Seine Kumpels und er gingen nicht dort hinein, weil ihnen
der Bandname zu bescheuert klangt und sie nicht 15 Dollars Eintritt bezahlen wollten.
Heute spricht er von einer verpassten Chance...
Bob Hite, Jahrgang 1943 und Gründer der Gruppe Canned Heat, besaß zirka 300.000
(überwiegend Blues) Platten.
Als er für eine rare Single 8 Dollars haben wollte (Ende der 1960iger Jahre ein unglaublich hoher Betrag,
wollte ein Kunde den Preis auf 6 $ drücken. Bob nahme die Platte, zerbrach sie über seinem Knie und sagte:
"Wenn du nicht bereit bis zu bezahlen,was ich verlange", zerstöre ich sie.
RANDY erzälte mir, dass danach hat keiner mehr den Preis drücken wollte und bezahlte, was Bob verlangte.
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