Das rätselhafte Komma...

 
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Das rätselhafte Komma...

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Gepostet: 26.03.2013 - 11:41 Uhr  ·  #1
Hi allerseits, ich habe mal eine (dumme?) Frage zum Komma in zwei Songtiteln. :oops:

Zum einen geht es um den Stones-Hit Paint It, Black. Die Schreibweise mit Komma zieht sich durch die Jahrzehnte mit zahllosen Veröffentlichungen, auch von Coverversionen. Und seit 1966 rätsel ich herum, was das wohl bedeuten mag. Ursprünglich Schreibfehler, der immer wieder übernommen wurde? Oder nur ein Gag? Oder steckt doch ein tieferer Sinn dahinter? :?:

Es gibt noch einen ähnlichen Fall, wenn auch bei weitem nicht so bekannt wie der Stones-Song, nämlich ein Frühwerk von Paul Revere & The Raiders von 1961 mit dem Titel Like, Long Hair. Immerhin ein Instrumentalstück, das erspart die Mühe, den Text zu analysieren...

Weiß jemand, welchen Sinn das Komma bei diesen Songtiteln hat?

Und gibt's noch ähnliche Fälle?

Gruß, Wolfgang
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Re: Das rätselhafte Komma...

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Gepostet: 26.03.2013 - 12:10 Uhr  ·  #2
Hi Wolfgang,

ich kann dir zwar keine Antwort darauf geben, aber das ist z.B. ein Grund, warum ich in meinem
Programm die Komma weglasse. Somit hab' ich bei der Suchfunktion immer alle Titel komplett.
Nur in Ausnahmefällen setze ich ein Komma, wenn es ohne, einen völlig anderen Sinn ergeben
würde. Nun kann ich dir natürlich auch nicht auf Anhieb sagen, wo eins steht oder nicht :roll:
aber für mich ist es dadurch halt überhaupt kein Thema.

Gruss Billy
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Re: Das rätselhafte Komma...

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Gepostet: 26.03.2013 - 12:37 Uhr  ·  #3
Hi Billy,

stimmt, bei der Archivierung kann das ein wirkliches Problem sein. Es macht durchaus Sinn, bei der Datenerfassung das Komma (evtl. sogar alle Sonderzeichen) wegzulassen.

Das Programm, das bei mir in Planung ist, soll allerdings in der Lage sein, sämtliche Sonderzeichen selbständig rauszufiltern. Dadurch wird Datenübernahme per Copy und Paste möglich sein, ohne daß man sich um die Sonderzeichen kümmern muß.

Nur den Sinn der Kommata wird wohl kein Programm ermitteln können... :roll:

Gruß, Wolfgang
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Re: Das rätselhafte Komma...

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Gepostet: 26.03.2013 - 13:26 Uhr  ·  #4
...das mit den Sonderzeichen ist wie gesagt leicht zu lösen.
Schwieriger war es immer die unterschiedliche Schreibweise

Rock'n'Roll / Rock and Roll
Doo-Wop / Doo Wop / Doowop
Nightrider / Night rider / Nite rider
u.v.a.

Billy
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Re: Das rätselhafte Komma...

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Gepostet: 26.03.2013 - 14:26 Uhr  ·  #5
Lösung (bei der Eingabe etwas umständlich, aber sobald größere Datenmengen zu verwalten sind unschätzbar nützlich):

ZWEI Titelfelder pro Datensatz anlegen, bzw. ein "geräumiges" Feld (256 Zeichen oder mehr), das die Titel- und Autorenangabe so enthält wie sie auf dem Label steht, und daneben getrennte Felder mit sortierbaren Versionen der Titel und Autoren - Titel ohne Sonderzeichen und in Standard-Orthographie ("Night" statt "Nite", "want to" statt "wanna" usw.), Autoren mit Nachnamen voran wie im Telefonbuch. So bleiben alle Versionen desselben Titels und alle Werke desselben Songwriters in der Sortierung immer zusammen, auch wenn die Labels unterschiedlich beschriftet sind. Kann man sogar auf fremdsprachige Coverversionen ausdehnen, wenn man als sortierbaren Titel immer die Originalfassung ansetzt.

Solche Trennung von sortierbaren und druckbaren Daten nützt auch bei Labelbezeichnungen und Plattennummern, z. B. habe ich in meiner Datenbank ein sortierbares Bestellnummern-Feld, in das bei deutschen Lindström-Singles ab 1958 die Nummer als "Lindström 21345" usw. eingetragen wird, im Ausdruck erscheint aber - aus dem Feld nebenan genommen - die tatsächliche Nummer "Electrola E 21345". So kann man diese gemischte Serie (die auch Columbia, Odeon, und andere Labels enthält) ohne Probleme numerisch sortieren und als Liste drucken, über das Feld welches die Firmennamen enthält aber auch "nur Electrola" o.ä. selektieren. Dasselbe Verfahren funktioniert auch wunderbar bei parallel laufenden Schellack- und Single-Serien wo die Single entweder "45-" vor der Nummer oder - z.B. RCA, Teldec und Polydor - die ersten zwei Ziffern anders hat. Wenn man im Sortierfeld durchwegs die zugrundeliegende 78er Nummer benutzt, stehen im Ausdruck die beiden Versionen jeder Platte automatisch ordentlich hintereinander, und wenn man dann noch ein Feld für Plattendurchmesser und/oder Drehzahl vorsieht, kann man auf Wunsch auch "nur Schellack" oder "nur 45" auswählen.

Die durch die "doppelte Buchführung" erhöhte Datenmenge pro Datensatz dürfte bei heutigen PCs kein Problem mehr darstellen, eine MS-Access-Datenbank von ca. 1 Mio. solcher Datensätze (jeweils detaillierte Beschreibung einer Plattenseite) ist noch nicht mal 1 GB groß und paßt ZIP-komprimiert lässig auf eine CD-ROM.
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Re: Das rätselhafte Komma...

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Gepostet: 26.03.2013 - 15:40 Uhr  ·  #6
na mein Programm läuft auch unbegrenzt, obwohl es nun schon so alt ist, das es eigentlich
garnicht mehr existieren dürfte 8) - Nämlich gute 22 Jahre alt :!:
Es läuft noch wie zu damaliger Zeit über DOS und läuft und läuft.........
Früher hatte es eine Limit-Begrenzung, die mein Tüftler damals geknackt hat.

Hier mal ein paar Eingabe-Schablonen aus dem Museum

Gruss Billy
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Re: Das rätselhafte Komma...

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Gepostet: 26.03.2013 - 15:53 Uhr  ·  #7
und wenn irgendein Block voll ist, dann wird für den Buchstaben der am meisten drin vorkommt
ein neuer Block eingerichtet und der alte umgeschaufelt.

Oben zum Beispiel die Haupteingabe, unten die Extras wie z.B. Bestell-Nummern, Mono oder
Stereo u.a. und sobald der Abstand zwischen den Blöcken nur zirka 6 Felder ist, beginnt das
einrichten eines neuen Blocks.

Wichtig ist halt, das alles mit allem irgendwie verknüpft ist.
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Re: Das rätselhafte Komma...

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Gepostet: 28.03.2013 - 11:11 Uhr  ·  #8
Hallo Chris, hallo Billy!

Danke für eure Ausführungen, das sind wertvolle Anregungen für mein Software-Projekt. :)

@Billy:
Die Screenshots erinnern mich an alte Zeiten, an Programmierung unter DOS auf meinen ersten PCs, das war vor 27 Jahren... ein Farbbildschirm war mir damals allerdings zu teuer. Erster PC mit 2 Diskettenlaufwerken 3000 DM, Festplatte mit stolzen 20 MB (ja, wirklich Megabyte) dazu 1100 DM... das war viel Moos. :roll:

Übrigens, ab und zu arbeite ich noch heute an textbasierten Bildschirmen, dann allerdings nicht an PCs, sondern an AS/400. Die ist zuverlässiger als jedes PC-Netz...

Gruß, Wolfgang
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