Zu Stan Frebergs "Banana Boat Song" gibt es eine deutsche Version vom Hazy Osterwald Sextett. Leider nicht auf Schallplatte sondern nur auf DVD. In der ersten Folge der Caterina Show aus Stuttgart treten die sechs auf.
Lord Crazy And The The Safaris war auch so eine schräge Platte.
Achtung - es schwirren 80er Jahre Pressungen als Originale herum (vertrieben von McFormic und Wastlfandl gleiche Person)
Wer das ist sage ich nicht.
Hier findet man doch immer wieder amüsante Themen, Kompliment!
Ich wundere mich, dass sich niemand auf die Urbanos besonnen hat, mit ihrem flotten Titel "Man darf doch auf die Musikbox nicht schießen".
Der Text macht Spaß, geizt nicht mit Kritik an einigen 50er Jahre Hits und Elvis, der grölt (da gibts doch EINEN, der das gerne hört...), und "wenn einer in Paris was lernt" - das haut angeblich die letzten Plomben raus.
Schlußendlich fällt dann doch der Schuß, und die Musik, bzw. das Band wird abgebremst, und das wars dann.
Die B- Seite "Ein Schuß - drei Tote, ist ebenfalls recht ungewöhnlich.
Der Thread- Einsteller beruft sich auf ein Telefonat mit einem mir bekannten Sammler und Buchautor aus Lüneburg.
Von eben diesem weiß ich von einem SEHR schrägen Song, den man sich auch bei Youtube anhören kann:
"Mein Hund beißt jeder schönen Frau ins Bein", gesungen von Luigi Bernauer. Köstlich!
Danny Mann fiel ja bereits in den 50er Jahren auf mit ihrem Song "Sexy Hexy". Sie legte dann aber noch einmal nach: die B-Seite von Hallo Dream-Boy, "Wie gefährlich", ist wirklich vollgepackt mit sexuellem Verlangen - da passt der englische Ausdruck "suggesting" sehr gut, für den die deutsche Sprache kein rechtes Äquivalent hervorgebracht hat.
Peggy Peters hat eine Hansa Veröffentlichung "Aus", die als die deutsche Version von "Shout" angepriesen wird. Sie 'singt' mit Reibeisenstimme, die es mit jeder amerikanischen Blues- Shouterin aufnehmen kann, "Du bildest dir doch wohl nicht ein, ich könnte ohne dich nicht sein?!" Herrlich!
Eine Hamburger "Neo" Rock and Roll Band namens "Ronnie & The Hot Potatoes" nahmen 1981 einen äusserst merkwürdigen Song auf: 'Heute geht wirklich alles schief' (seit ich verschlief...). Gibts auf Youtube, muß man hören.
Torfrock hat ja auch einige bemerkenswerte Songs veröffentlicht, sollte man nicht unerwähnt lassen.
Auf US RCA gab es reichlich schräge Aufnahmen: zu erwähnen wären die "Singing Dogs", und auch Chet Atkins hat als Produzent zusammen mit Boots Randolph einige schräge Instrumentalstücke eingespielt. Bei einer Aufnahme spielt der Gitarrist (Chet) genau am Ende der Melodiefolge einen falschen Ton. Bis der dann am Ende doch einmal den richtigen trifft. Titel fällt mir leider eben nicht ein.
Der Song "Speedy Gonzales" ist auch nicht so GANZ normal, besonders in der Version ebenfalls auf RCA, ich glaube dargeboten von David Dante.
"Punkanilla" ist ein sehr merkwürdiger Song, auch auf RCA, von den Quarter-Notes.
'Ahab the Arab' ist ein arabisch anmutender Song, in dem der verliebte Ahab sich nachts ins falsche Zelt schleicht. Er landet auf jeden Fall nicht bei seiner Angebeteten.
Dieser Song war ein Erfolg, so wundert es nicht, dass es einige Nachzieher gibt.
'Harry the Hairy Ape' entkommt dem Zoo, versteckt sich im Gebüsch, um Passanten zu erschrecken, das funktioniet und macht viel Spaß. Bis ein kurzsichtiger, abgedrehter Discjockey des Weges kommt. Statt sich zu erschrecken, denkt der DJ, er hätte einen Rock and Roll Sänger entdeckt, und so macht Harry dann Karriere mit seinen Affenlauten.
Dann gebührt Ray Stevens die Ehre, die Single mit dem wahrscheinlich längsten Songtitel veröffentlicht zu haben. Die Pillen des Jeremiah Peabody scheinen gewirkt zu haben...
Der Dr. Peabody war der längste Song in den US Charts.
Die deutsche Version von Werner Hass kratzte als "Kauft Doktor Macky Mixmaker's Garantiert Ganz Famosen Garantiert Geschmacklosen Polly-Dolly-Wolly-Wundersaft" auch als längster Song die deutschen Charts.
Charlie Drake – My Boomerang Won't Come Back (hier wegen dem Cover die 1972 Pressung)
und die deutsche Version
Das Jochen-Brauer Sextett* – Bumerang (im originalen Künstlerlochcover von 1962)
Zu #69 das Original von ”Mr. Custer”, auch zum Anhören:(links klicken) Mir gefällt die Original-Version von Larry Verne weit besser(links klicken), das soll aber kein Werturteil sein. Ziemlich sicher liegt es nur daran, dass ich Larry Verne’s Gags im Ohr habe, da ich die Cover-Version von Charlie Drake überhaupt nicht kannte. Die Original-Version gab es nämlich bei uns auf einer britischen LONDON und von Drake gab es lediglich ”Splish Splash” bei uns. Das beeinflußt schon sehr.
Als ich in den Siebzigern begann, meine alten Platten aus den Fünfzigern zu suchen, fand ich die britische LONDON natürlich nicht sofort und da dachte ich mir, nachdem eine belgische LONDON auftauchte, die tuts auch.
