Die Geschichte von Luigi Tenco und Dalida gibt es übrigens auch als Roman: Ciao, amore,ciao von Franco Supino, erschienen 2004 im Rotpunktverlag Zürich.
Der Text schwankt ein bisschen unentschlossen zwischen Roman und Reportage und ist ein bisschen spröde, aber durchaus lesbar. Der Name Dalida taucht nie auf, sie heißt hier "Iolanda" - nicht mal mit dem korrekten Y, sondern mit I. Der Grund dafür ist nach meinem Kenntnisstand der weiter vorn schon genannte kleine Bruder von Dalida, Orlando, der nicht nur Dalidas Plattenlabel besitzt, sondern auch ein Prozesshansel erster Ordnung ist und gegen alles und jeden klagt, der Dalida nicht so darstellt, wie esseiner Vorstellung entspricht.
Speziell interessant ist die Schilderung des Schlagerwettbewerbs von San Remo. Das war und ist sicherlich eine der korruptesten Veranstaltungen, die es in der Branche überhaupt gibt, und selbst, wenn man das weiß, ist es erhellend, es hier an einem konkreten Fallbeispiel dargestellt zu sehen - noch dazu, wenn man weiß, dass die Sache in diesem Fall tragisch ausgegangen ist.
Jan
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