ROY GAINES

 
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Re: ROY GAINES

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Gepostet: 08.07.2014 - 19:51 Uhr  ·  #13
Hallo Dietrich!
Ich glaube wir beide sind Opfer dieser perversen Google-Übersetzung. Ich verwende sie auch fallweise als Stütze aber immer mit dem Bewusstsein, dass sie oft mehr schaden als nutzen kann. Jedenfalls verwende ich sie immer in Verbindung mit dem Originaltext. Leider bin ich in Englisch nicht besonders gut. Ich habe aber den Text von Goldberg nochmals durchgearbeitet und glaube, dass er in etwa so zu verstehen ist (in meinen Worten):
Goldberg war verunsichert weil er wusste, dass in dieser Zeit bei DELUXE mit Roy in der Regel Roy Gaines gemeint war. Marv hat sich aber von Cite selbst bestätigen lassen, dass er für kurze Zeit, etwa von Herbst 1957 bis zum Jahresende - genau ist das natürlich nicht zu verifizieren -, mit dem Spitznamen "Roy" belegt wurde, der aber zugunsten des Rufnamens Cite bald wieder verschwand und genau in dieser "Roy-Zeit" wurden diese zwei Singles - mehr waren es nicht - eingespielt. Soweit ich des Englischen mächtig bin lese ich heraus, dass Marv Goldberg Raoul Cites Bestätigung zur Kenntnis genommen hat, was wir, wie ich meine, auch getrost können.
Keep Searchin'
Gerd
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Re: ROY GAINES

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Gepostet: 08.07.2014 - 20:44 Uhr  ·  #14
Hallo Gerd, vielen Dank für Deine Ergänzungen.

Gruß
Dietrich
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Re: ROY GAINES

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Gepostet: 08.07.2014 - 22:12 Uhr  ·  #15
Sampler mit zwei Titel von Roy Gaines
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Re: ROY GAINES

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Gepostet: 09.07.2014 - 06:59 Uhr  ·  #16
Roy Gaines war es nicht, der im Duett spielte.
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Re: ROY GAINES

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Gepostet: 14.08.2017 - 15:47 Uhr  ·  #17
Hallo,

zum geposteten Foto mit Chuck Willis:

Am 13. April 1956 war Chuck Willis zum ersten Mal für Atlantic in New York City im Aufnahmestudio und es entstanden dort vier Songs, bei denen er u.a. von dem aus Norfolk/Virginia stammenden Gene Barge am Tenorsaxofon und Roy Gaines an der Gitarre neben einer Vokalgruppe begleitet wurde.

“There's Got To Be A Way“ fand den Weg auf die 1958 er Atlantic-LP 8018 “King Of The Stroll“,
“My Life“ (1192) erschien später und
“It's Too Late“ sowie “Kansas City Women“ (beide Atlantic 1098) markierten im Juni 1956 seine erste Single und Schellack für das neue Label.

Gruß
Heino
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Re: ROY GAINES

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Gepostet: 03.11.2021 - 16:19 Uhr  ·  #18
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Re: ROY GAINES

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Gepostet: 13.08.2025 - 13:36 Uhr  ·  #19
von Roy gibt es seit 4 Jahren auch bereits zwei Daten.

Roy James Gaines (12. August 1937 – 11. August 2021) war ein US-amerikanischer Texas-Blues- und E-Blues-Gitarrist, Sänger und Songwriter. Er schrieb und nahm den Song „A Hell of a Night“ auf, der erstmals 1982 auf seinem Album „Gainelining“ erschien. Er war der jüngere Bruder des Bluesmusikers Grady Gaines.

Gaines wurde in Waskom, Texas, geboren und zog mit seiner Familie nach Houston, als er sechs Jahre alt war. Ursprünglich ein Klavierliebhaber, begann Gaines in seiner Jugend mit dem Gitarrenspiel. Als Teenager lernte er einen anderen aufstrebenden Gitarristen kennen, Johnny Copeland. Mit 14 Jahren stand er bereits als Begleitmusiker seines Helden T-Bone Walker auf der Bühne und spielte in Houstoner Nachtclubs. Nach einer gescheiterten Ehe mit 16 Jahren ging Gaines nach Kalifornien, wo er in die Welt der Nachtbars und auf Tourneen mit Roy „Pops“ Milton eintauchte. 1955 spielte Gaines als Begleitmusiker bei Aufnahmen von Bobby Bland, Junior Parker und Big Mama Thornton. Später begleitete er Roy Milton und Chuck Willis und arbeitete erneut mit Walker zusammen.

1958 spielte er mit Billie Holiday auf „Jazz Party“, dem letzten öffentlichen Auftritt der Sängerin mit dem Pianisten Mal Waldron und dem Bassisten Vinnie Burke. 1956 veröffentlichte er zwei unauffällige Alben und in den 1960er-Jahren einige weitere für kleine Plattenfirmen. Ende der 1950er-Jahre kehrte Roy nach Los Angeles zurück und nahm mit seinem ehemaligen Chef und Freund Roy Milton, den Jazz Crusaders und unter seinem eigenen Namen auf, bevor er 1962 von Uncle Sam verpflichtet wurde. Von Monterey aus nahm Roy weiteren Musikunterricht bei verschiedenen Musikern, darunter Woody Herman. Nach seiner Entlassung aus der Armee wurde Roy ein gefragter Sessionmusiker.

1966 wurde Gaines Teil der Begleitband von Ray Charles. Er war außerdem Begleitmusiker bei Sessions mit den Everly Brothers, den Supremes, Bobby Darin, Stevie Wonder und Gladys Knight. Roy Gaines war bekannt für seine Fähigkeit, verschiedene Bluesstile zu vermischen. Er kombinierte die rohe Energie des Texas Blues mit dem kraftvollen Sound des Electric Blues. Das machte seine Musik aufregend und frisch. Er war ein wahrer Künstler, der bei jedem Auftritt sein Herzblut einsetzte.

1975 tourte Roy mit dem Organisten Milt Buckner durch Frankreich und nahm „Behind Milt“ (eine fantastische Version von „Green Onions“) und sein erstes komplettes Album für das französische Label Black & Blue (Superman) auf. Anschließend tourte er mehrmals durch Europa und nahm weitere Alben auf, während er einen Komplex im Stadtteil Crenshaw von Los Angeles betrieb, der einen Nachtclub, ein Restaurant und ein Aufnahmestudio beherbergte! Roy war 1976 Teil von Harry Belafontes Las Vegas-Show. 1976 tourte er mit den Supremes durch Mittel- und Südamerika und 1977 mit Diana Ross durch die USA.

Obwohl er hauptsächlich als Sideman arbeitete, umfasst seine erfolgreiche Karriere viele legendäre Alben, darunter „Gainelining“ (1982), „Lucille Work for Me“ (1996), „Bluesman for Life“ (1998), „I Got The T-Bone Walker Blues“ (1999) und „New Frontier Lover“ (2000). 2009 folgte „Tuxedo Blues“ mit einer Big Band namens „Roy Gaines & His Orchestra“. Das Album enthält den Song „Miss Celie’s Blues (Sister)“, den Gaines 1985 im Film „Die Farbe Lila“ gesungen hatte. Außerdem ist eine Coverversion von Michael Jacksons „Rock with You“ enthalten. Gaines war Co-Autor des Songs „No Use Crying“, der von George Jones und Ray Charles aufgenommen wurde.

2018 spielte er beim Playboy Jazz Festival in der Hollywood Bowl mit einem 18-köpfigen Orchester. Im selben Jahr trat er beim Central Ave Jazz Festival in Los Angeles, beim Live-Konzert von KSDS 88.3 und bei der Legendary Blues Cruise mit einem neunköpfigen Orchester mit fünf Bläsern auf.

Gaines starb am 11. August 2021, einen Tag vor seinem 84. Geburtstag. Er hinterließ eine reiche Musiksammlung. Sein Werk inspiriert bis heute neue Generationen von Bluesmusikern. Roy Gaines wird uns immer als begabter Gitarrist, Sänger und Songwriter in Erinnerung bleiben, der dazu beitrug, den Blues am Leben zu erhalten.
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