MARGOT FRIEDLAENDER

 
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Re: MARGOT FRIEDLAENDER

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Gepostet: 11.07.2020 - 17:28 Uhr  ·  #13
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Re: MARGOT FRIEDLAENDER

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Gepostet: 11.07.2020 - 17:40 Uhr  ·  #14
"Bei mir bist du schön"
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Re: MARGOT FRIEDLAENDER

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Gepostet: 11.07.2020 - 18:03 Uhr  ·  #15
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Re: MARGOT FRIEDLAENDER

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Gepostet: 11.07.2020 - 18:52 Uhr  ·  #16
Berliner Morgenpost 27.12.1998
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Re: MARGOT FRIEDLAENDER

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Gepostet: 11.07.2020 - 19:39 Uhr  ·  #17
Hallo,

ich hatte noch die Möglichkeit, mit ihr zu telefonieren.

FRIEDLÄNDER, MARGOT * 1917, + 24.12.1998 erlegen an einem Krebsleiden, Sängerin,
als 4 jährige im Kinderchor,
Kindergärtnerin, Friseurgehilfin oder Platzanweiserin,

dank einer Sondererlaubnis unter dem Namen JOSETTE LANGE Refrainsängerin bei JUAN LLOSSAS für 14 Monate auf Tournee,
Refrainsängerin bei CHARLIE & HIS ORCHESTRA,
1942 als JOSETTE (Tempo),

Auftrittsverbot wegen jüdischer Vorfahren,

1945 lyrische Altistin im RBT-ORCHESTER,
geläutert von Kriegsleid u. vielen Entbehrungen war ihre Stimme weich u. innig geworden, zu hören auf Radiophon, erst nach dem Krieg konnte sich MARGOT FRIEDLÄNDER ungehindert entfalten,

1947 Engagement bei KURT WIDMANN,
ab 1947 Schallplatten für Odeon,
ab 1948 Schallplattenaufnahmen in Ost-Berlin für Amiga,

in der illustrierten Zeitschrift Melodie war sie 1948 u. 1949 2x auf der Titelseite abgebildet,
Ende 1948 feierte sie ein Wiedersehen mit JUAN LLOSSAS,
Zusammenarbeit mit ALFRED HAUSE, FRANZ THON u. dem HORST WENDE-TRIO,

seit 1956 lebte sie mit dem Komponisten STEFAN THOSS (EUGEN REIMANN-Bruder von KURT REIMANN),

alle damals führenden Orchester rissen sich um sie:
GÜNTHER PÄTZOLD vom RIAS in Berlin,
KURT HENKELS vom Sender Leipzig,
WILLIAM GREIHS u. RALPH ZÜRN mit seiner Streichergruppe aus dem Friedrichstadt-Palast vom NWDR,
LUBO d‘ORIO, ADALBERT LUTTER, CEDRIC DUMONT, FRANZ THON, HELMUT GARDENS u.a.m.,

parallel klassisches Gesangstudium,

1948/49 Electrola, Telefunken, Austroton, Tefi-Schallband (u.a. "Die Große Tefi-Revue")

Gruß
Heino
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Re: MARGOT FRIEDLAENDER

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Gepostet: 11.07.2020 - 19:41 Uhr  ·  #18
Gefunden bei Schiemenz:

Margot Friedländer war eine der dominierenden Sängerinnen der unmittelbaren Nachkriegszeit. Sie hatte eine swingende und klingende Gesangsstimme. Leider ist sie auf dem heutigen Musikmarkt so gar nicht präsent. Es gibt (soweit mir bekannt ist) nicht eine einzige CD-Zusammenstellung mit ihren Liedern. Auch gab es wohl nie eine LP von ihr. Und auch bei den diversen Samplern ist sie nur sehr spärlich vertreten. Die allgemein verfügbaren Aufnahmen lassen erahnen, dass sie noch deutliche stimmliche Reserven hatte, die nicht ausgeschöpft wurden. Hinsichtlich ihrer Stilistik kann man sie meines Erachtens gut mit der anderen Margot, nämlich Margot Hielscher, vergleichen. Wer die Hielscher mag, wird auch von der Friedländer angetan sein.

Zunächst zur Schreibweise des Namens. Es gab niemals eine Einheitlichkeit. Je nach Quelle heißt es „Friedländer“ oder „Friedlaender“. Ich habe niemals eine von ihr unterschriebene Autogrammkarte gesehen, was ja die Sache klären würde. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass die „ä“-Schreibweise wohl die ursprüngliche war, aber das ist nicht sicher. Es könnte aber sein, dass man dann mittels der „ae“-Schreibweise den Namen ein wenig internationaler gestalten wollte. (Ähnlich wie bei Alice & Ellen Kessler, die ja ursprünglich „Keßler“ hießen). Ich verwende (da ich nicht dauernd wechseln möchte) hier einheitlich die Schreibweise „Friedländer“.

Margot Friedländer wurde 1917 wohl in Berlin geboren, wo sie auch aufwuchs. Ihre Mutter schwärmte für die amerikanische Opernsängerin Geraldine Farrar (1882 – 1967), die einige Jahre vorwiegend in Deutschland arbeitete. Für die kleine Margot hatte sie sich eine ähnliche zukünftige Popularität erträumt – und förderte folgerichtig von Anfang an ihre ersten Karriereschritte. Margots Vater hingegen war nicht so erfreut über die sich anbahnende Bühnenkarriere.

Bereits im sehr zarten Alter von vier Jahren trat sie im Berliner Friedrichstadt-Theater in Engelbert Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“ auf. Mit neuen Jahren trat sie in einem Berliner Kinderchor vor dem afghanischen König Amanullah auf.

Trotz der Skepsis ihres Vaters verfolgte Margot ihre Karrierepläne konsequent weiter. Gerade volljährig geworden (damals noch mit 21 Jahren) ergatterte sie ein 13-tägiges Engagement im Berliner Vergnügungspalast „Haus Vaterland“.

Die Nazi-Zeit dürfte nicht einfach für Margot Friedländer gewesen sein. Ihr Vater war Jude, sie damit „Halbjüdin“. Sie war damit zumindest zahlreichen Beschränkungen ausgesetzt – auch beruflich. Sie konnte nicht Mitglied in der Reichsmusikkammer (RMK) werden, damals die Voraussetzung für (legale) Berufsausübung im Musikbereich. Im Falle Margot Friedländer war es so, dass sie illegal in diversen Berliner Clubs und Bars auftrat (z.B. in der „Orangerie“ oder im „Patria“). Einerseits konnte Margot dort oft die geliebten amerikanischen Evergreens singen. Andererseits war eine Folge der fehlenden RMK-Mitgliedskarte, dass sie nur eine sehr geringe Gage erhielt, dass also ihre persönliche Situation ausgenutzt wurde.

Die sogenannten „Halbjuden“ wurden von den nationalsozialistischen Machthabern nicht einheitlich behandelt. Für Margot Friedländer war das z.B. eine Achterbahnfahrt hinsichtlich der RMK-Mitgliedschaft. In den späten dreißiger Jahren durfte sie doch in diese Organisation eintreten, wurde dann im Februar 1940 wieder ausgeschlossen und im August 1941 wieder aufgenommen. Mutmaßlich hing es jeweils davon ab, ob man sie gerade brauchte oder nicht. Auftrittsmöglichkeiten gab es bei der Truppenbetreuung, für die sie dienstverpflichtet wurde. In den Jahren 1941 – 1942 trat sie als Refrain-Sängerin unter dem Pseudonym „Josette“ im renommierten Orchester von Juan Llossas auf.

Ihr Gefühl für swingende Musik verbunden mit ihren Englischkenntnissen waren die Gründe, dass sie für Aufnahmen von Propagandaliedern zusammen mit „Charlie and his Orchestra“ engagiert wurde. Das war eine Formation um Lutz Templin, die unter dem englischen Namen Aufnahmen von gängigen swingenden Melodien mit Propaganda-Texten in englischer Sprache machten. Diese waren natürlich ausschließlich für das damals feindliche Ausland bestimmt. Generell war der Sänger der Namen gebende „Charlie“, hinter dem sich ein Mitarbeiter des Reichspropaganda-Ministeriums namens Karl Schwedler verbarg. Doch gelegentlich gab es auch Gastsänger – wie z.B. Margot Friedländer.

Schon aufgrund ihrer Herkunft war Margot Friedländer keine Sympathisantin des Nazi-Regimes. Aber sie sollte auch ganz konkret in Schwierigkeiten kommen. Bei einer Truppenbetreuungsreise nicht weit von Leningrad machte sie gegenüber einheimischen russischen Musikern (die auf allen Fronten immer mehr „requiriert“ wurden, da viele deutsche Musiker als normale Soldaten eingezogen waren), machte sie die Bemerkung, dass Hitler und Stalin vieles gemeinsam hätten. Einer der Musiker denunzierte sie wegen dieser Äußerung. Solche (wie es damals hieß: Wehrkraft zersetzenden) Aussagen konnten in dieser Zeit schlimmste Folgen nach sich ziehen. Ein ihr wohl gesonnener Militärpolizist wandelte die Anschuldigung in „Spionageverdacht“ um, der aber nicht belegt werden konnte. Sie wurde allerdings wieder zurück nach Berlin geschickt, fiel aber eben nicht der Gestapo in die Hände. Es mag in diese Zeit gefallen sein, dass sie dann als Platzanweiserin in einem Kino arbeitete. Diese „Suspendierung“ hatte aber wohl keinen längeren Bestand. Es heißt, dass sie 1944 wieder als Sängerin arbeitete. Dennoch bekam Margot bald wieder Probleme mit der Gestapo. Sie tauchte unter und wurde bis Kriegsende von einem italienischen Musiker versteckt. Wie viele andere Menschen in Berlin wurde auch Margot ausgebombt und verlor den größten Teil ihrer Habe.

Nach Kriegsende konnte die Sängerin schnell wieder Anschluss an das sich wieder entwickelte Musikleben finden. Es kam früh zu Auftritten und auch Aufnahmen mit dem von Michael Jary neu gegründeten Radio-Berlin-Tanzorchester (RBT-Orchester). In dieser vergleichsweise sehr offenen Atmosphäre bevor der Kalte Krieg wieder neue Fronten und Abgrenzungen entstehen ließ, konnte Margot Friedländer eine ganze Reihe von Aufnahmen aus dem „Great American Songbook“ (also wieder von Leuten wie George Gershwin, Cole Porter oder Irving Berlin) aufnehmen, die freilich nur zur Rundfunkausstrahlung gedacht waren.

Allerdings war das nur eine Facette ihres Repertoires. In den Nachkriegsjahren wurde sie auch als lyrische Altistin eingesetzt. Leider existieren hiervon keine Aufnahmen mehr – oder sie sind zumindest nicht wiederveröffentlicht worden.

Generell war Margot Friedländer in den späten vierziger Jahren gut im Geschäft. Sie sang für verschiedene Orchester (neben dem RBT-Orchester z.B. auch für Kurt Widmann, Günther Pätzold und Helmut Gardens). Sie machte zahlreiche Tourneen (z.B. mit Bully Buhlan), die sie durch ganz Deutschland führten. Außerdem machte sie Rundfunkaufnahmen für verschiedene Sender.

Die zunehmende Ost-West-Trennung verlagerte ihren Tätigkeitsbereich nach und nach immer stärker in den östlichen Bereich. Margot Friedländer selbst war allerdings West-Berlinerin. In der SBZ / DDR machte sie Plattenaufnahmen für Amiga und natürlich auch Rundfunkaufnahmen. Sie wurde begleitet von Orchestern wie dem Rundfunk-Orchester vom Sender Leipzig unter Kurt Henkels, dem Berliner Rundfunkorchester unter Gerd Natschinski oder auch dem Tanzorchester Adalbert Lutter.

Die Abkehr von der Arbeit im Westen verlief zunächst schleichend. Noch Anfang 1952 arbeitete sie als „gesangliche Geisterstimme“ für die Hauptdarstellerin Hanna Rucker in dem Film „Die Stimme des Anderen / Unter den tausend Laternen“. Aus dem selben Jahr wird noch eine weitere Arbeit für den Film „Tausend rote Rosen“ berichtet. Hierfür hat sie das Lied „Nur ich bin die Frau deines Lebens“ aufgenommen – für die Hauptdarstellerin Maria Holst. Im fertigen Film wurde aber dann doch eine Aufnahme mit der authentischen Stimme von Maria Holst verwendet.

Mit dem Bau der Mauer im Jahr 1961 veränderte dann alles. Eine Ost-West-Zusammenarbeit auf musikalischem Gebiet gab es zunächst nicht mehr. Aufgrund ihrer Erfolge boten DDR-Offizielle ihr eine Weiterführung ihrer Karriere in der DDR an, verbunden allerdings mit der Forderung, dass sie dann auch nach Ost-Berlin umziehen müsse. Dies lehnte Margot Friedländer jedoch ab. Dadurch endete auch für sie abrupt die Fortsetzung ihrer Karriere in der DDR. In dem Buch „Unsere Schlagersterne“ aus dem Jahr 1963, das die bekanntesten Unterhaltungskünstler jener Jahre im Osten porträtiert, wird sie schon nicht einmal mehr erwähnt.

Aber auch im Westen konnte sie nicht wieder Fuß fassen. Natürlich arbeitete der allgemeine Zeitgeschmack gegen sie. Vielleicht haftete ihr auch ein negatives „DDR-Image" an. Über ihre Tätigkeiten nach dem Mauerbau fehlen mir jegliche Informationen. Nach dem Fall der Mauer trat sie 1990 wieder gelegentlich in Veranstaltungen in der DDR / ehemaligen DDR auf, wobei ihre ungebrochene Stimmkraft hervorgehoben wurde. Noch 1996 hat sie mit ihrem Mann als Klavierbegleiter fünf Titel für den Mitteldeutschen Rundfunk (mdr) aufgenommen.

Margot Friedländer war eine verheiratete Reimann. Sie erlag am 24. Dezember 1998 im Alter von 81 Jahren einem Krebsleiden.

Gruß
Heino
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Re: MARGOT FRIEDLAENDER

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Gepostet: 11.07.2020 - 19:45 Uhr  ·  #19
Von Schiemenz:

Schellack: Amiga 1175
Irgendwo in Calabamba / ?

Schellack: Amiga 1183
Träum von mir / Eine Handvoll bunter Träume

Schellack: Amiga 1207
A: Am Zuckerhut / B: Mit dem Kuß fängt es an

Schellack: Amiga 1212
Im Hafen von Adano / Liebe ohne Grenzen

Schellack: Amiga 1226
Musik klingt leise durch die Nacht / Ein Chanson aus Paris

Schellack: Amiga 1267
Das Meer / ?

Schellack: Amiga 1322
Die Wellen erzählen (Gesang: Margot Friedländer) /
In der Näh' vom Ammersee (Gesang: Das Cornel-Trio)

Schellack: Amiga 1323
Heut' Nacht, Signorina / ?

Schellack: Amiga 1354
Im Hafen von Adano / ?

Schellack: Amiga 1356
Das Meer / ?

Schellack: Amiga 50/11
Träum mit mir / Eine Handvoll bunter Träume

Schellack: Amiga 50/13
Musik klingt leise durch die Nacht / Ein Chanson aus Paris

Schellack: Amiga 50/32
Die Wellen erzählen (Gesang: Margot Friedländer) /
In der Näh' vom Ammersee (Gesang: Das Cornel-Trio)

Schellack: Amiga 50/33
Heut' Nacht, Signorina (Gesang: Margot Friedländer) / Musik und Du (Instr., Kurt Henkels)

Schellack: Amiga 50/35
In Hafen von Adano / ?

Schellack: Amiga 50/37
Das Meer (Gesang: Margot Friedländer) /
Einmal nur (Gesang: Irma Baltuttis & Peter Cornehlsen)

Schellack: Amiga 50/65
Im Hafen von Adano (Gesang: Margot Friedländer) / Musik und Du (Instr., Kurt Henkels)

Schellack: Amiga 1 50 011
Träum mit mir / Eine Handvoll bunter Träume

Schellack: Amiga 1 50 013
Musik klingt leise durch die Nacht / Ein Chanson aus Paris

Schellack: Amiga 1 50 032
Die Wellen erzählen (Gesang: Margot Friedländer) /
In der Näh' vom Ammersee (Gesang: Das Cornel-Trio)

Schellack: Amiga 1 50 033
Heut' Nacht, Signorina (Gesang: Margot Friedländer) / Musik und Du (Instr., Kurt Henkels)

Schellack: Amiga 1 50 035
Im Hafen von Adano / ?

Schellack: Amiga 1 50 037
Das Meer (Gesang: Margot Friedländer) /
Einmal nur (Gesang: Irma Baltuttis & Peter Cornehlsen)

Schellack: Amiga 1 50 065
Im Hafen von Adano (Gesang: Margot Friedländer) / Musik und Du (Instr., Kurt Henkels)

Schellack: Amiga 1 50 131
The Man I Love / ?

Schellack: Amiga 1 50 273
Vaya con Dios / Nur ein Kuß

Schellack: Amiga 1 50 274
Wenn zwei wie Du und ich (Margot Friedländer & Klaus Groß)
Ich werde dich nicht fragen (Margot Friedländer)

Schellack: Amiga 1 50 285
Alle Straßen führen heim zu Dir (Gesang: Margot Friedländer) /
Am Ende meines Wege's stehst Du (Gesang: Klaus Groß & die Ping-Pongs)

Schellack: Amiga 1 50 562
A: Jeden Abend muß ich zärtlich an dich denken / B: Der Mond hält seine Wacht

Schellack: Amiga 1 50 635 (ca. 1957/58)
Einen guten Kameraden (Margot Friedländer)
Ich möchte mit dir vereint durchs Leben gehen (Peter Wieland)

Günter Klein, dessen „Chanson von der Trommel“ preisgekrönt wurde, begleitet Margot Friedländer mit seinem Orchester in dem immer wieder gern gehörten Tango „Einen guten Kameraden“ und Peter Wieland in dem Lied „Ich möchte mit dir vereint durchs Leben gehen“ von Rolf Zimmermann – recht ansprechende Aufnahmen (1/50635). Allerdings ist der zweite Titel nicht zum Tanzen, sondern als Unterhaltungsmusik gedacht. Amiga sollte die Produktion derartiger Kompositionen unbedingt erweitern.
sky
aus: Melodie und Rhythmus Nr. 3/1958, S. 25


Schellack: Amiga 1 50 642
Gondeln vor Venedig (Klaus Groß)
Ein Stern am Himmelszelt (Margot Friedländer & die Bergols)

Schellack - Electrola

Schellack: Electrola 7377
Lubo D'Orio mit seinem Orchester
Samba tanz' ich gern (Gesang: Margot Friedländer)
Hühner Samba (Gesang: Käthe Hoffmann)


Schellack - Odeon

Schellack: Odeon O-26 642
Was kann der Mond dafür / Der Weg zu dir zurück

Der Weg zu dir zurück. Margot Friedlaender und Helmut Gardens mit großem Tanzorchester auf Odeon (Be 13 624). Helmut Gardens durch zahlreiche Bandaufnahmen vom Funk her bekannter und als Tanzschlager äußerst erfolgreicher Foxtrot bekommt hier durch die versierte Vortragskunst Margot Friedlaenders ein ganz neues, nicht minder reizvolles Gesicht. Mit melodischem Schmelz in der Stimme und trotz aller fließenden Getragenheit nie die rhythmische Beweglichkeit verschleppend, hebt sie diese Aufnahme zu einer ausgesprochenen Gesangsplatte empor. Trotz des großen Orchesters bleibt Helmut Gardens in der Begleitung bei aller dynamischen Farbigkeit sehr klar.
aus: Vier Viertel Nr. 9/1948 (1. Maiheft 1948), S. 17 (Rubrik: Gut aufgelegt)

Was kann der Mond dafür? Margot Friedlaender und Helmut Gardens mit großem Tanzorchester auf Odeon (Be 13 623). – Margot Friedlaender überrascht durch die rhythmische Exaktheit ihres Sprechgesangs, beidem vor allem die deutliche Aussprache zu loben ist. Helmut Gardens weiß seine eigene Komposition durch effektvolle Zwischenspiele reizvoll zu beleben. Eine wirkungsvolle Vortragsnummer, nach der sich leider nicht tanzen läßt.
aus: Vier Viertel Nr. 11/1948 (1. Juniheft 1948), S. 13 (Rubrik: Gut aufgelegt)


Schellack: Odeon O-26 700 (1948)
Was kann mich denn ein Mann schon interessieren / Ein Blatt im Wind


Schellack: Odeon O-28 335 (1952)
Du bist die Liebe / Tausendundeine Nacht


Schellack: Odeon O-31 752
Bei mir bist du schoen (Margot Friedländer) / Sentimental Journey (Detlev Lais)

Bei mir bist du schön. Margot Friedländer und Kurt Widmann mit seinem Orchester auf Odeon (Be 13 556). – Ein ausgesprochenes Swingarrangement, das durch Margot Friedländers Gesang seine eigene Note erhält. Der scheinbar sehr beliebte Begleitgesang des Orchesters wirkt mehr als Rhythmusverstärkung. Da es kaum Soli gibt, schwimmt alles in etwas dicker Instrumentation. Eine ansprechende Tanzplatte.
aus: Vier Viertel Nr. 5/1948 (1. Märzheft 1948), S. 13 (Rubrik: Gut aufgelegt)


Schellack: Odeon O-31 861
Bongo, Bongo, Bongo (Civilization) / Rum And Coca Cola

Schellack - Radiophon

Schellack: Radiophon R 482/46: Turn On That Red Hot Heat
Schellack: Radiophon R 553/46: In der Dämmerstunde
Schellack: Radiophon R 554/46: Lang ist's her
Schellack: Radiophon R 561/46: Whishing Will Make It Go
Schellack: Radiophon R 611/46: Ein Regentag voll Sonnenschein
Schellack: Radiophon R 621/46: Wie habe ich nur leben können ohne Dich
Schellack: Radiophon R 625/46: My Melancholy Baby
Schellack: Radiophon R 647/46: Schön war es doch

Hinweis: Die Radiophon-Platten wurden in der unmittelbaren Nachkriegszeit in extrem kleinen Stückzahlen aufgelegt. Sie dienten ausschließlich der Verwendung in den Rundfunkanstalten und kamen nie in den freien Handel.


Schellack - Regina

Schellack: Regina R 70 003
Irgendwo in Calabamba / ?

Schellack: Regina R 70 012
Mit dem Kuß fängt es an / ?

Schellack: Regina R 70 030
Serenade der Nacht / Mein Herz ist voll Musik
Quelle: Film Revue Nr. 5/1951, S. 22 (Rubrik: Neue Schallplatten)

Schellack: Regina R 70 033
A: Eine Handvoll bunter Träume / B: Ein Chanson aus Paris

Schellack: Regina R 70 088
Liebe ohne Grenzen / ?

Schellack: Regina R 70 126
Musik klingt leise durch die Nacht / ?

Schellack: Regina R 70 135
Träum mit mir / ?

Schellack: Regina R 70 174
Mucho, Mucho (Gesang: Margot Friedländer) / Altes Santa Fé (Gesang: Ilja Glusgal)

Singles

Single: Amiga 4 50 007
Gondeln vor Venedig (Klaus Groß)
Ein Stern am Himmelszelt (Margot Friedländer & die Bergols)


EPs

Verliebte Rhythmen / Jim Cowler-Melodien
EP: Amiga 5 50 032 (späestens 1958)
Sonja Siewert, Otti Hadler, Paul Schröder, Klaus Gross (Klaus Groß), die Ping-Pongs, die Bergols, Gerd Natschinski mit seinem Orchester
In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine; Es klopft mein Herz bum-bum; Schön ist die Zeit der jungen Liebe; Junger Mann im Frühling; Auf dem Dach der Welt

Margot Friedländer, Klaus Gross (Klaus Groß), die Ping-Pongs, die Bergols, Gerd Natschinski mit seinem Orchester
Es gibt eine Frau, die dich niemals vergißt; Liebling mit dem blonden Haar; Den ersten Kuß gibt man am Morgen; Kleine Möwe, flieg' nach Helgoland


Mit Musik geht alles besser
EP: Amiga 5 50 033 (spätestens 1958)
Undine von Medvey, Ilse Hass, Margot Friedländer, Werner Hass, Paul Schröder, Fred Frohberg, Klaus Gross (Klaus Groß), die Ping-Pongs, die Bergols, das Rundfunk-Tanzorchester, Ltg.: Kurt Henkels

Mit Musik geht alles besser; Das Fräulein Gerda; Jeder Spatz pfeift es vom Dach; Die Männer sind schon die Liebe wert; Frauen sind keine Engel; Küß mich, bitte, bitte, küß mich; Mäckie-Boogie; Ich werde jede Nacht von Ihnen träumen; Schließ deine Augen und träume; Unter einem Regenschirm am Abend; Man kann sein Herz nur einmal verschenken; Ich küsse Ihre Hand, Madame; Lach' ein bissel, wein' ein bissel


Das waren noch Schlager-Zeiten, 1. Folge
EP: Ariola 36 573 C (spätestens 1963)
Evergreens im Original-Arrangement (Ariola-Serie)
Gesang: Margot Friedländer, Horst Winter, Trio Moderno, Ein Seemannschor
Instrumental: Tanz- und Unterhaltungsorchester Josef Leo Gruber, Orchester Simon Krapp, Orchester der T.S. „Bremen", Hermann Rohrbeck

Regentropfen (1935); Schön ist die Liebe im Hafen (1935), Sag beim Abschied leise Servus (1936); Du sollst mein Glücksstern sein (1936) (MF)


Das waren noch Schlager-Zeiten, 8. Folge
EP: Ariola 36 580 C (spätestens 1963)
Evergreens im Original-Arrangement (Ariola-Serie)
Gesang: Margot Friedländer, Ilse Hass, Heinz Maria Lins
Instrumental: Die fröhlichen Polka-Musikanten, die Orchester Simon Krapp u. Tommy Voss
Lili Marleen (1941); Hörst du mein heimliches Rufen (1940); Sing, Nachtigall, sing (1941) (MF); So sind wir (1941)


Das waren noch Schlager-Zeiten, 9. Folge
EP: Ariola 36 581 C (spätestens 1963)
Evergreens im Original-Arrangement (Ariola-Serie)
Gesang: Margot Friedländer, Herbert Ernst Groh, Rudolf Scherfling, das Trio Sorrento
Instrumental: Großes Unterhaltungsorchester, Ltg. Friedrich Schröder, das Orchester Simon Krapp, Friedrich Schröder

Man müßte Klavier spielen können (1941); Es geht alles vorüber (1942); Immer und ewig (1942); Das Karussell (1943) (MF)


Das waren noch Schlager-Zeiten, 11. Folge
EP: Ariola 36 583 C (spätestens 1963)
Evergreens im Original-Arrangement (Ariola-Serie)
Gesang: Margot Friedländer, Zarah Leander, Bernd Golonsky
Instrumental: Die Orchester Simon Krapp, Tommy Voss, Gerhard Winkler, das FFB-Orchester, Ltg. Arne Hülphers

Ich weiß, es wird einmal ein Wunder gescheh'n (1943); In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine (1944) (MF); Capri-Fischer (1943); In The Mood (1947)

Gruß
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Re: MARGOT FRIEDLAENDER

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Gepostet: 11.07.2020 - 23:47 Uhr  ·  #20
Vielen Dank Billy und Heino!

Meine Idee zu der Schreibweise 'Friedlaender', die ich hier gewählt habe,
ist, dass sie sich durch das 'ae' von der anderen Margot Friedländer
unterscheiden wollte, die nach dem Krieg als Holocaust-Überlebende
für viele Schlagzeilen sorgte.

Ergänzend zum genauen Geburtsdatum (#1) auch in Beitrag #2
eine Elite Special zur Diskografie oben.
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Re: MARGOT FRIEDLAENDER

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Gepostet: 12.07.2020 - 08:33 Uhr  ·  #21
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Re: MARGOT FRIEDLAENDER

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Gepostet: 12.07.2020 - 08:35 Uhr  ·  #22
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Re: MARGOT FRIEDLAENDER

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Gepostet: 12.07.2020 - 08:38 Uhr  ·  #23
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Re: MARGOT FRIEDLAENDER

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Gepostet: 12.07.2020 - 08:42 Uhr  ·  #24
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