VALAIDA SNOW

 
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Re: VALAIDA SNOW

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Gepostet: 02.09.2022 - 20:51 Uhr  ·  #13
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Re: VALAIDA SNOW

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Gepostet: 02.09.2022 - 21:17 Uhr  ·  #14
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Re: VALAIDA SNOW

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Gepostet: 02.09.2022 - 21:18 Uhr  ·  #15
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Re: VALAIDA SNOW

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Gepostet: 02.09.2022 - 21:21 Uhr  ·  #16
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Re: VALAIDA SNOW

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Gepostet: 02.09.2022 - 21:25 Uhr  ·  #17
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Re: VALAIDA SNOW

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Gepostet: 30.01.2023 - 18:30 Uhr  ·  #18
Hallo,
erst heute in einem anderen Zusammenhang entdeckt und bei Wiki nachgelesen:

Valaida Snow (* 02. Juni 1904 als Valada Snow in Chattanooga/Tennessee; + 30. Mai 1956 in New York) war eine US-amerikanische Jazz-Trompeterin und Sängerin. Sie war eine der ersten Frauen, die den Jazz um den Erdball trugen und trat unter anderem mit Louis Armstrong auf, der sie einmal als den „zweitbesten“ Jazztrompeter der Welt, nach sich selbst, bezeichnete.

Valaida Snow war Sängerin, Schauspielerin, Choreographin, Dirigentin, Tänzerin, Multiinstrumentalistin, beherrschte mehrere Sprachen und hat sich ihren Weg aus armen Verhältnissen zu einer erfolgreichen Person des Showgeschäft gebahnt. Diesen Erfolg stellte sie später auch in den Dienst von Benefizveranstaltungen.

Valaida Snow wurde schon sehr früh zu einer Multiinstrumentalistin ausgebildet, mit Schwerpunkten auf Klavier, Geige, Gesang, Tanz und Trompete. Mit ihren drei Schwestern, Lavada, Alvada und Hattie formte sie ein Gesangsquartett und tourte während der 1920 er und Anfang der 1930 er Jahre durch die USA und den Fernen Osten.

1934 machte sie ihre erste Aufnahme mit Noble Sissle und kurze Zeit später eine weitere mit Earl Hines.

Von 1936 bis 1942 war sie in Europa tätig und nahm dort auch ihre erste Platte unter eigenem Namen auf; später arbeitete sie bis 1938 mit englischen Swing- und Dancebands. Sie siedelte dann nach Dänemark über und setzte ihre Karriere mit skandinavischen Musikern fort.

Mitte März 1942 wurde Snow von der Kopenhagener Polizei in Haft genommen und verbrachte zehn Wochen im Kopenhagener Gefängnis Vestre Fængsel – unterbrochen von einem einmonatigen Krankenhausaufenthalt. Im Mai 1942 wurde sie von zwei dänischen Polizisten nach Göteborg begleitet, wo sie noch fünf Tage in Gewahrsam der schwedischen Polizei verbrachte, bevor sie gemeinsam mit 193 weiteren Flüchtlingen an Bord der S.S. Gripsholm in die Staaten zurückkehrte und am 09. Juni 1942 in New Jersey eintraf. In den folgenden Jahren behauptete Valaida Snow, sie hätte mehrere Monate in Nazi-Konzentrationslagern verbracht. Die Fakten belegen dies nicht.

Noch im selben Jahr trat sie erstmals im Apollo Theater auf. Sie war auch in Kanada ein großer Publikumsliebling.

Valaida Snow hatte einen kräftigen vollen Trompetenton, der stark an Louis Armstrong erinnert, jedoch selten zu hören war, da sie eher als Sängerin auftrat. Mary Lou Williams war der Ansicht, dass Snow, die ein strahlendes hohes C blasen konnte, das Potenzial hatte, „eine der ganz Großen auf ihrem Instrument werden“ zu können, wenn sie sich auf die Trompete konzentriert hätte.

Einen guten Eindruck ihrer Fähigkeiten auf der Trompete erhält man mit den Aufnahmen “I Got Rhythm“ vom 09. Juli 1937 und “My Heart Belongs to Daddy“ vom 28. August 1938 sowie auf den Soundies ("Patience and Fortitude" und "If you only knew") mit den Ali Baba Trio (1946) und zwei in Frankreich gedrehten Spielfilmen, “L’Alibi“ (1936) mit dem Orchester Bobby Martin und “Pieges“ mit dem Orchester Freddie Johnson. Auch trat sie mit Maurice Chevalier auf. In den Niederlanden schenkte ihr Königin Wilhelmina eine goldene Trompete für ihre Leistungen.

Sie erlitt am 08. Mai 1956 eine massive Hirnblutung – wenige Stunden nach einem Trompeten-Gig – und erwachte nicht wieder aus dem daraus resultierenden Koma. Beerdigt wurde sie an ihrem zweiundfünfzigsten Geburtstag.
Melba Liston, die Snow als eines ihrer Vorbilder angibt und um 1945 in Los Angeles in einer Theaterband (Lincoln´s Theater) mit ihr spielte, erwähnte in einem Interview die schlechte Behandlung, die sie durch männliche Orchestermitglieder erfuhr.

Gruß
Heino
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Re: VALAIDA SNOW

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Gepostet: 30.01.2023 - 18:44 Uhr  ·  #19
Hallo Billy,
so habe ich Deinen Beitrag gelesen:

Valaida Snow (* 02. Juni 1904*, + 30. Mai 1956) war eine afroamerikanische Jazzmusikerin und Entertainerin. *(Andere mutmaßliche Geburtsjahre sind 1900, 1901, 1903, 1905 und 1907.) Als "Königin der Trompete" bezeichnet, trat sie in einigen der besten Theaterproduktionen ihrer Zeit auf.

Valaida Snow wurde in eine Musikerfamilie hineingeboren: Ihre Mutter brachte Valaida, ihren Schwestern Alvaida und Hattie und ihrem Bruder Arthur Bush das Spielen mehrerer Instrumente bei. Valaida und alle ihre Geschwister wurden professionelle Musiker. Valaida wurde von ihrer Mutter unterrichtet, Cello, Bass, Violine, Banjo, Mandoline, Harfe, Akkordeon, Klarinette, Saxophon und Trompete zu spielen.

Für Valaida war es selbstverständlich, Entertainerin zu sein: Bereits mit fünfzehn Jahren war sie eine anerkannte professionelle Sängerin und Trompeterin. Während die Schönheit von Valaida Snow das Publikum anzog, war es ihr unglaubliches Talent als Jazztrompeterin, das sie wirklich fesselte. Den Spitznamen "Little Louis" erhielt sie aufgrund ihres Louis-Armstrong-ähnlichen Spielstils. Die Pianistin Mary Lou Williams schrieb über sie: „Sie traf diese hohen Cs genau wie Louis. Sie wäre eine großartige Trompeterin geworden, wenn sie das Singen und Tanzen aufgegeben und sich auf die Trompete konzentriert hätte.“

Valaida tourte und nahm häufig in den Vereinigten Staaten, Europa und dem Fernen Osten auf, sowohl mit ihren eigenen Bands als auch mit den Bands anderer Leader. In den Jahren 1930 bis 1950 war Alvaida mit verschiedenen Jazzgrößen zu sehen: Mit ihrer Schwester Lavaida, einer Sängerin, trat sie mit dem Jazz-Oktett des Schlagzeugers Jack Carter in Fernost auf.

Sie nahm 1933 an einer Session mit Earl Hines in New York teil und trat an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten auch mit Count Basie, Teddy Weatheford, Willie Lewis und Fletcher Henderson auf.

Nachdem Valaida als Headliner im Apollo Theatre in New York aufgetreten war, kehrte sie nach Europa und in den Fernen Osten zurück, um aufzutreten. Später wurde sie morphiumsüchtig. Der Zweite Weltkrieg hatte begonnen und Valaida wurde von den Deutschen wegen Diebstahls und Drogenmissbrauchs festgenommen.

Sie wurde zwischen 1940 und 1942 für 18 Monate im Konzentrationslager Wester-Fängle festgehalten. Anschließend wurde sie als Austauschgefangene mit instabilem Gesundheitszustand freigelassen.

Obwohl diese Gefangenschaft ihre physische und psychische Gesundheit stark beeinträchtigte, nahm sie ihre Auftritte wieder auf und trat bei mehreren prestigeträchtigen Engagements auf. Zu dieser Zeit heiratete sie den Produzenten Earl Edwards.

Als Schauspielerin debütierte sie 1932 am Broadway als "Mandy" in “Eubie Blake“ und Noble Sissles‘ Musical “Chocolate Dandies“. Später trat sie am Broadway in Ethel Waters‘ Show “Rhapsody in Black“ auf (1934). Sie trat 1935 in der Londoner Produktion von “Blackbirds“ mit Johnny Claes und auch in der Pariser Produktion auf. Sie war in den 30 er Jahren in “Liza“ in ganz Europa und Russland zu sehen und war auch in den Hollywood-Filmen “Take It from Me“ (1937), “Irresistible You“, “L'Alibi“ und “Pieges“ (1939) zu sehen.

Valaida Snow schockierte die Menschen in den USA mit ihrem exzentrischen Verhalten. Sie reiste in einem orchideenfarbenen Mercedes, gekleidet in einen Orchideenanzug, ihr Haustieraffen in eine Orchideenjacke und -mütze gekleidet, mit dem Chauffeur ebenfalls in Orchidee.

Anfang 1950 nimmt sie mit dem Jimmy Mundy Orchestra für das Label Derby auf. Das Ergebnis sind “Tell Me How Long The Train's Been Gone“ und “When A Woman Loves A Man“. Die Platte macht sich in bestimmten Gegenden gut, besonders in Philadelphia und St. Louis.

Der Derby-Release ist ihre erste wirkliche Anstrengung seit ihrer Haft-Tragödie und es tut gut. Valaida Snow begibt sich auf eine Tour durch den Nordosten und ist ein besonderer Favorit im Monte Carlo in Pittsburgh. Im Herbst ist sie im 845 Club in New York und wird hingehalten.

Etwas überraschend verlässt sie Derby Records und unterschreibt Ende des Jahres bei Apollo Records.

Im Februar 1951 nimmt sie mit dem Bobby Smith Orchestra “Porgy“ und “The More I Know About Love“ für Apollo auf. Sie setzt ihre vielen persönlichen Auftritte im ganzen Land fort und begibt sich Anfang 1952 auf eine echte R & B-Tour mit Joe Liggins & His Honeydrippers entlang der Westküste.

Ihre Aufzeichnungen sind sporadisch, und nach einem gut besuchten Aufenthalt in Chicagos Crown Propeller Lounge Ende 1953 unterschrieb Valaida beim Chess-Label dieser Stadt. “I Ain't Gonna Tell“ und “If You Mean It“ werden von Chess veröffentlicht.

Die nächsten zwei Jahre werden hauptsächlich damit verbracht, in den Musikrevuen aufzutreten, die schon immer die erste Liebe von Valaida Snow waren. Eine Wiederaufnahme von “Blackbirds“ ist ihre Hauptshow und sie bekommt weiterhin gute Kritiken für ihre Leistung.

Genau zu diesem Zeitpunkt fällt der letzte Vorhang auf sie, denn im Juni 1956 stirbt Valaida Snow hinter den Kulissen des Palace Theatre in New York an einer Gehirnblutung. Sie starb mit dem, was sie am meisten liebte, nämlich die Öffentlichkeit mit ihren großartigen Talenten zu unterhalten. Sie lebte ein intensives Leben und genoss es, auch wenn sie den Ärger und die tragische Seite trug, die viele Größen verfolgen. Sie schaffte es sowohl für ihre glorreichen Unternehmungen als auch für ihre Niederlagen auf die Titelseiten. Es ist eine anhaltende Schande, dass so viele Menschen diese außergewöhnliche Frau nicht kennen ------ SO WIE ICH, bisher!

Gruß
Heino
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Re: VALAIDA SNOW

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Gepostet: 10.02.2023 - 22:19 Uhr  ·  #20
Valaida Snow hatte einen sehr interessanten, wenn auch kurzen Lebenslauf und außerdem hat sie auch noch Trompete gespielt, was bei Frauen wohl nicht besonders oft vorkommt. Aber für mich als 45er-Single-Freak hat sie leider nicht mehr zu bieten, denn als 45er-Single gab es von ihr neben der CHESS vom Dezember 1953 (#3), nur noch die DERBY vom März 1950, die ich noch aus dem Netz holte, aber leider mit einer Briefmarken-A-Seite.
Die Daten ihrer zwei 45er, damit man auch die Daten von “Chloe“ noch lesen kann:
DERBY
03 50....45-735....VALAIDA SNOW Accompanied by JIMMY MUNDY ORCH. ..Chloe (45-D-18)/Coconut Head (45-D-19)
CHESS
12 53....1555....Sung by VALAIDA SNOW..If You Don't Mean It (U-4407)/I Ain't Gonna Tell (U-4405)

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Gerd

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Re: VALAIDA SNOW

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Gepostet: 10.02.2023 - 23:11 Uhr  ·  #21
wem die Brille immer noch nicht reicht, hier etwas grösser ,-)
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Re: VALAIDA SNOW

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Gepostet: 11.02.2023 - 09:07 Uhr  ·  #22
Danke Billy, wunderbar!
Gerd
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