Und nun wieder einer aus der Amiga-Küche:
GOLLASCH, GÜNTER * 08.03.1923 in Burg im Spreewald, + 10.03.2011, Klarinettist, Orchesterleiter,
hantiert als Jugendlicher zunächst ungeschickt auf der Ziehharmonika u. möchte Autoschlosser werden,
mangels Lehrstelle wendet er sich der Musik zu,
studiert an der Orchesterschule Cottbus (Violine u. Klarinette, mit dem Ziel, Konzertmeister zu werden),
nach 1945 kommt er als Tanzmusiker zum Landessender Weimar u. wird Mitglied im Tanz- und Unterhaltungsorchester in Erfurt,
auf Umwegen kommt er 1947 nach Berlin,
Studium am Scharwenka-Konservatorium (3 Jahre Klarinette),
neben seinem Studium auf dem Konservatorium fängt er an, Tanzmusik zu "strippen",
kurz bei KURT WIDMANN (Es-Alt-Saxophon),
ab 1951 als Satzführer der Saxophone u. Soloklarinettist beim Rundfunkorchester Berlin,
1954 Aushilfs-Saxophonist bei KURT HENKELS, bevor er den Weg in die Selbstständigkeit findet,
eigene kleine Combo (4 Saxophone, Trompete u. 4 Rhythmus-Musiker),
bald als Kapelle GÜNTER GOLLASCH im Rundfunk,
GÜNTER GOLLASCH wird "erster Saxophonist des Funks",
März 1955 GÜNTER GOLLASCH mit seinen Solisten auf Amiga,
am 01.02.1956 übernimmt GÜNTER GOLLASCH einen Teil der Musiker, die sich aus der Teilung des Tanz- und Unterhaltungsorchester des Berliner Rundfunks anboten,
Gründung des Großen Tanz- und Unterhaltungsorchesters des Rundfunks in Berlin,
ab sofort hat GÜNTER GOLLASCH eine 13-Mann-Besetzung zu leiten: 5 Saxophone, 4 Trompeten, 1 Posaune u. 3 Rhythmus (er bevorzugte in seinem Orchester den Glen-Miller-Stil u. setzt dabei zunächst lediglich einen Posaunisten ein u. in der Rhythmusgruppe fehlte anfangs die Gitarre-später wurden die Bläsersätze aufgefüllt),
bildet in dieser Form ab ca. September 1957 bis in die Mitte der 60er Jahre das Tanz- und Unterhaltungsorchester des Berliner Rundfunks, welches dann in das Rundfunk-Tanzorchester Berlin umbenannt wird-bis 1990 (Repertoire vom Swing, Beat, Jazz bis hin zum Free-Jazz),
Solo-Klarinettist,
Amiga (mehr als 2.000 Funk- und Schallplattenaufnahmen),
CD "Twist In Der DDR 1962-1965"-2003 auf Bear Family Records
Mitglieder des Orchesters: GÜNTER GOLLASCH-as, ld, GÜNTER NOWACK-1.tp, WERNER STANIEK-1.tp, später TONI STEPANEK aus Prag, KURT BEYER-2.tp (auch mit seiner Stimmungskapelle bekannt), MARTIN MÖHLE-2.tp, arr, HORST SCHMIDT-1.tb, HARALD GEBHARDT-2.tb (auch Leiter einer eigenen Combo), FREDDY LEHMANN-tb, HARRY GRABKA-4.tb, später ROLAND DIETMAYER-3.tb, FRITZ HEIMBACH-(1956)-1.ts, fl, ERICH LÜTZENBERG (1956)-as, später HORST GEIPEL-as, GERHARD MIEHATSCH (1956)-as, FRIEDHELM SCHÖNFELD-ts, KURT PERLOW (1956)-bars, später HELMUT WENZEL-bars, as, GÜNTER SEFZIK-b, SEGFRIED BEIER-p, cem, HARALD MÜLLER-d, später SIEGFRIED MÖHLE-d, vib, HORST ABEL-g, später ab 15.01.1961 MIROSLAV KEFURT (aus Prag)-g, GÜNTER KRETSCHMER Stammarrangeur u. ab dem 01.02.1962 der 2. Dirigent des Orchesters,
Besetzung zum siebenjährigen Bestehen 1963: GÜNTER GOLLASCH-as, cl, ld, TONI STEPANEK-tp, GERHARD PABST-tp, JOACHIM GRASWURM-tp, HORST SCHMIDT-tb, HERBERT KATZENBEISSER-tb, FRIEDHELM SCHÖNFELD-ts, WERNER SCHMIDT-s, FRITZ HEIMBACH-1. ts, fl, HELMUT WENZEL-2. as, GERHARD MIEHATSCH-as, bars, HORST PAWLICZAK-p, MIROSLAV KEFURT-g, später KLAUS HILLE-g, KLAUS KOCH-b, SIEGFRIED MÖHLE-d, vib, später WOLFGANG WINKLER-d,
weitere spätere Mitglieder: HEINZ BECKER-tp, HORST SCHULZ-tp, GÖTZ GEITHNER-tb, FREDDY LEHMANN-tb, tuba, FRIEDRICH SCHÖNFELD-ts, as, ERNST LUDWIG PETROWSKI-s, KONRAD KÖRNER-s, Arrangeure: GÜNTHER KRETSCHMER, GERHARD HONIG, BILLY MOORE, JOACHIM DANNENBERG
Gruß
Dietrich
GOLLASCH, GÜNTER * 08.03.1923 in Burg im Spreewald, + 10.03.2011, Klarinettist, Orchesterleiter,
hantiert als Jugendlicher zunächst ungeschickt auf der Ziehharmonika u. möchte Autoschlosser werden,
mangels Lehrstelle wendet er sich der Musik zu,
studiert an der Orchesterschule Cottbus (Violine u. Klarinette, mit dem Ziel, Konzertmeister zu werden),
nach 1945 kommt er als Tanzmusiker zum Landessender Weimar u. wird Mitglied im Tanz- und Unterhaltungsorchester in Erfurt,
auf Umwegen kommt er 1947 nach Berlin,
Studium am Scharwenka-Konservatorium (3 Jahre Klarinette),
neben seinem Studium auf dem Konservatorium fängt er an, Tanzmusik zu "strippen",
kurz bei KURT WIDMANN (Es-Alt-Saxophon),
ab 1951 als Satzführer der Saxophone u. Soloklarinettist beim Rundfunkorchester Berlin,
1954 Aushilfs-Saxophonist bei KURT HENKELS, bevor er den Weg in die Selbstständigkeit findet,
eigene kleine Combo (4 Saxophone, Trompete u. 4 Rhythmus-Musiker),
bald als Kapelle GÜNTER GOLLASCH im Rundfunk,
GÜNTER GOLLASCH wird "erster Saxophonist des Funks",
März 1955 GÜNTER GOLLASCH mit seinen Solisten auf Amiga,
am 01.02.1956 übernimmt GÜNTER GOLLASCH einen Teil der Musiker, die sich aus der Teilung des Tanz- und Unterhaltungsorchester des Berliner Rundfunks anboten,
Gründung des Großen Tanz- und Unterhaltungsorchesters des Rundfunks in Berlin,
ab sofort hat GÜNTER GOLLASCH eine 13-Mann-Besetzung zu leiten: 5 Saxophone, 4 Trompeten, 1 Posaune u. 3 Rhythmus (er bevorzugte in seinem Orchester den Glen-Miller-Stil u. setzt dabei zunächst lediglich einen Posaunisten ein u. in der Rhythmusgruppe fehlte anfangs die Gitarre-später wurden die Bläsersätze aufgefüllt),
bildet in dieser Form ab ca. September 1957 bis in die Mitte der 60er Jahre das Tanz- und Unterhaltungsorchester des Berliner Rundfunks, welches dann in das Rundfunk-Tanzorchester Berlin umbenannt wird-bis 1990 (Repertoire vom Swing, Beat, Jazz bis hin zum Free-Jazz),
Solo-Klarinettist,
Amiga (mehr als 2.000 Funk- und Schallplattenaufnahmen),
CD "Twist In Der DDR 1962-1965"-2003 auf Bear Family Records
Mitglieder des Orchesters: GÜNTER GOLLASCH-as, ld, GÜNTER NOWACK-1.tp, WERNER STANIEK-1.tp, später TONI STEPANEK aus Prag, KURT BEYER-2.tp (auch mit seiner Stimmungskapelle bekannt), MARTIN MÖHLE-2.tp, arr, HORST SCHMIDT-1.tb, HARALD GEBHARDT-2.tb (auch Leiter einer eigenen Combo), FREDDY LEHMANN-tb, HARRY GRABKA-4.tb, später ROLAND DIETMAYER-3.tb, FRITZ HEIMBACH-(1956)-1.ts, fl, ERICH LÜTZENBERG (1956)-as, später HORST GEIPEL-as, GERHARD MIEHATSCH (1956)-as, FRIEDHELM SCHÖNFELD-ts, KURT PERLOW (1956)-bars, später HELMUT WENZEL-bars, as, GÜNTER SEFZIK-b, SEGFRIED BEIER-p, cem, HARALD MÜLLER-d, später SIEGFRIED MÖHLE-d, vib, HORST ABEL-g, später ab 15.01.1961 MIROSLAV KEFURT (aus Prag)-g, GÜNTER KRETSCHMER Stammarrangeur u. ab dem 01.02.1962 der 2. Dirigent des Orchesters,
Besetzung zum siebenjährigen Bestehen 1963: GÜNTER GOLLASCH-as, cl, ld, TONI STEPANEK-tp, GERHARD PABST-tp, JOACHIM GRASWURM-tp, HORST SCHMIDT-tb, HERBERT KATZENBEISSER-tb, FRIEDHELM SCHÖNFELD-ts, WERNER SCHMIDT-s, FRITZ HEIMBACH-1. ts, fl, HELMUT WENZEL-2. as, GERHARD MIEHATSCH-as, bars, HORST PAWLICZAK-p, MIROSLAV KEFURT-g, später KLAUS HILLE-g, KLAUS KOCH-b, SIEGFRIED MÖHLE-d, vib, später WOLFGANG WINKLER-d,
weitere spätere Mitglieder: HEINZ BECKER-tp, HORST SCHULZ-tp, GÖTZ GEITHNER-tb, FREDDY LEHMANN-tb, tuba, FRIEDRICH SCHÖNFELD-ts, as, ERNST LUDWIG PETROWSKI-s, KONRAD KÖRNER-s, Arrangeure: GÜNTHER KRETSCHMER, GERHARD HONIG, BILLY MOORE, JOACHIM DANNENBERG
Gruß
Dietrich
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