George Jones (1931 - 2013)

 
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George Jones (1931 - 2013)

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Gepostet: 26.04.2013 - 23:01 Uhr  ·  #1
Hallo,

mit George Jones hat sich heute einer der ganz Großen der Country Music, der auch dem Rockabilly nicht abgeneigt war, aus dieser Welt verabschiedet.

Auch wenn die Todesursache noch nicht klar ist, es ging ihm nicht so, wie dem Protagonisten seines Songs "Who Shot Sam". Den Part musste leider ein Hamelner Landrat übernehmen.

R.I.P.

MfG, Volker
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Re: George Jones (1931 - 2013)

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Gepostet: 27.04.2013 - 00:52 Uhr  ·  #2
...es ist schon erschreckend in welchem Tempo sich all unsere musikalischen Helden von uns
verabschieden !

R.I.P.

Billy
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GEORGE JONES - NOT FORGOTTEN

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Gepostet: 27.04.2013 - 11:20 Uhr  ·  #3
GEORGE JONES - NOT FORGOTTEN

COLLAGE VON ROCKINPETE

HARDI
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Re: George Jones (1931 - 2013)

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Gepostet: 27.04.2013 - 17:17 Uhr  ·  #4
Hallo,

ich nehme diesen traurigen Anlass dazu, eine Zusammenfassung über die Karriere von George Jones einzufügen, beinhaltend Passagen aus Wikipedia und meiner Sammlung:

George Jones, * 12. September 1931 in Saratoga/Texas, + 26. April 2013 in einem Krankenhaus in Nashville, einer der bedeutendsten Countrysänger der Geschichte, ist eher für seine Balladen bekannt, doch im Lauf seiner Karriere hat er auch rockigere Titel eingespielt - und dann und wann sogar Rockabilly! Seine Country-Hits waren “Why Baby Why“ (1955 # 4) und “White Lightnin'“ (1959), geschrieben vom Big Bopper.
Er galt bis zuletzt seit über einem halben Jahrhundert als größter lebender Countrysänger. Viel zu diesem Ruf beigetragen haben seine intensiven, gefühlvollen Balladen, etwa “He Stopped Loving Here Today“, “The Grand Tour“, “Walk Through This World With Me“, “She Thinks I Still Care“ und “Tender Years“. Aber das ist nur eine Seite des George Jones. Er war genauso gut, wenn es um kräftigeres Material ging - wie zum Beispiel bei seinem ersten Hit “Why Baby Why“.
Damit nicht genug! Starday Records zwangen Jones, etliche Rockabilly-Klassiker unter dem Pseudonym Thumper Jones oder Hank Smith (widerwillig???) aufzunehmen, darunter “Rock It“ und “How Come It“. Und weil er mitunter knapp bei Kasse war, spielte Jones auch Hits anderer Kollegen für einige Dixie-EPs (Midprice-Serie von Starday) ein, dazu gehörten u.a. “Heartbreak Hotel“ und Johnny Horton’s “I'm A One-Woman Man“ (1988 ein Hit, als George es für Epic neu einspielte).

Jones stammt wie viele andere Musiker seiner Dekade aus ärmlichen Verhältnissen. Mit neun Jahren lernte er Gitarre spielen und begann bald darauf, in den Straßen von Beaumont zu musizieren. Mit 19 heiratete er zum ersten Mal. Ein Jahr später wurde er geschieden und zur Marine eingezogen.
Nachdem Jones aus der Marine entlassen worden war, lernte er den Country-Sänger Sonny Burns kennen. Mit ihm trat er erstmals im KNUZ Houston Hometown Jamboree auf, absolvierte weitere Auftritte in Bars und Kneipen und spielte 1953 zusammen mit Burns seine ersten Platten bei Starday Records ein, die jedoch noch ohne besondere Beachtung blieben. Erst nach seinem ersten Hit “Why Baby Why“ folgten weitere Top 10-Platzierungen, und 1959 wurde mit “White Lightnin'“ die Spitzenposition der Country-Charts erreicht.

1962 wechselte er auf Veranlassung seines Managers zu United Artists Records. Dort nahm er zusammen mit Melba Montgomery eine Serie von recht erfolgreichen Singles auf. 1965 wechselte er erneut die Plattenfirma und ging zu Musicor Records. Dort produzierte er eine Vielzahl von Songs und war fast ständig in den Country-Charts vertreten, wenn auch die ganz großen Erfolge selten waren. Seine bekanntesten Hits aus dieser Zeit sind “Love Bug“ und “A Good Year for the Roses“. In diese Zeit fiel auch seine Zusammenarbeit mit Gene Pitney. Und natürlich sind die zeitlosen Jones-Standards wie “When The Grass Grows Over Me“,“I'll Share My World With You“ und “As Long As I Live“ diesem Karriere-Abschnitt zuzurechnen, genau wie einer der berühmtesten Country-Songs aller Zeiten, “A Good Year For The Roses“! Dies waren wahrhaftig George Jones' fruchtbarsten Jahre. Nach mehr als einem Jahrzehnt als Topstar der Country Music, neu erlangter Reife und Lebensfreude hatte sich eine der großartigsten Stimmen der Country Music nochmals verbessert. Die sechs Jahre zwischen 1965 und 1971, in denen Jones für das Musicor-Label arbeitete, stehen gleichermaßen für persönliche Turbulenzen wie auch für beispiellosen Erfolg und zugleich für eine lange Kette von Country-Standards, die er kreierte.

1965 wirkte er in dem Musikfilm “Country Music on Broadway“ mit und trat Ende der 70er auch in der Sendung “That Good Old Nashville Music“ auf. Begleitet wurde Jones eine lange Zeit von seiner Band "The Jones Boys" mit Freddie Haws als Gitarrist und James Holley am Bass bzw. als Harmonie-Sänger. Zuvor spielte für kurze Zeit Johnny Paycheck auf dieser Position.

1968, mittlerweile zum zweiten Mal geschieden, zog Jones nach Nashville. Hier begegnete er der zehn Jahre jüngeren Tammy Wynette, die es gerade bis ganz nach oben geschafft hatte. Anfang 1969 heiraten die beiden. Jones wechselte bei dieser Gelegenheit sowohl seinen Manager als auch erneut das Plattenlabel. 1971 unterschrieb er bei Epic Records, der Firma, bei der auch seine Frau unter Vertrag war. Jones und Wynette waren durch ihre Heirat zu Superstars der Country-Szene avanciert. Es wurde eine Reihe von sehr erfolgreichen Duetten produziert, und beide veröffentlichten auch weiterhin Solo-Platten. Die Ehe wurde 1975 geschieden. 1983 heiratete er zum vierten Mal. Mit Hilfe seiner Ehefrau Nancy gelang es ihm endlich, seinen Alkoholkonsum zumindest eine Zeitlang unter Kontrolle zu halten. Jones produzierte zwar weiterhin Platten, aber die großen Erfolge blieben aus. 1998 hatte er einen schweren Autounfall, der ihn beinahe sein Leben kostete. Er verbrachte über eine Woche in der Intensivstation. Nach diesem traumatischen Erlebnis gelang es ihm schließlich, sich aus der Alkohol- und Drogenabhängigkeit zu befreien.

1992 erhielt Jones die größte Auszeichnung, die die Country-Musik zu vergeben hat: er wurde in die Country Music Hall of Fame aufgenommen.

# 1 Country-Hits:

"White Lightnin’" (1959)
"Tender Years" (1961)
"She Thinks I Still Care" (1962)
"Walk Through This World With Me" (1967)
"We're Gonna Hold On" (& Tammy Wynette) (1973)
"The Grand Tour" (1974)
"The Door" (1975)
"Golden Ring" (& Tammy Wynette) (1976)
"Near You" (& Tammy Wynette) (1977)
"He Stopped Loving Her Today" (1980)
"(I Was Country) When Country Wasn't Cool" (& Barbara Mandrell) (1981)
"Still Doin’ Time" (1981)
"Yesterday's Wine" (& Merle Haggard) (1982)
"I Always Get Lucky With You" (1983)

R.I.P.
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Re: George Jones (1931 - 2013)

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Gepostet: 27.04.2013 - 17:23 Uhr  ·  #5
Was soll man sagen? Leider lässt sich nichts ändern und ich
stimme Billy zu: viele gehen nun viel zu schnell.

R.I.P. Thumper Jones/George Jones
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