Hallo Heino!
Ich als Rocknroller kann nur sagen: Überhaupt keine Chance!
Für uns war dieser Freddie Cannon-Titel eine Spitzennummer trotz der Bläser, die wir als Gitarre-Fans gar nicht so gerne hatten, aber Freddie Cannon war einer der ganz wenigen Interpreten mit Bläserbegleitung, der mit vielen seiner Titel, trotz allem, bei uns gut ankam. Dass dieser Titel bereits aus dem Jahre 1922 stammte, war uns natürlich überhaupt nicht bekannt und hätte uns vermutlich auch nicht interessiert, denn wir brauchten keine Vergleiche. Da gab es nur eins, Daumen rauf oder Daumen runter.
Ich habe mir jetzt das Original aus dem Jahre 1922 angehört und habe nichts anderes erwartet. Es ist Musik aus der Zwischenkriegszeit die man sich eben anhört, am besten in einem Film, der in dieser Zeit spielt, ohne dass es bei mir irgend eine Art von Begeisterung auslöst.
Frankie Laine zählt zwar nicht zu unserem Genre, obwohl er einige Titel auf den Markt brachte, die auch uns voll begeisterten. "Way Down Yonder" ist aber ein schöner "Crooner" wie man es von Frankie und Jo gewohnt ist. Jazz und besonders Swing ist nicht mein Fall und trotzdem finde ich die Art, wie Billie Anthony diesen Titel umsetzt, sehr gut gelungen. Obwohl alle Versionen, ihrem jeweiligen Musikstil entsprechend, gute Qualität aufweisen, sage ich trotzdem; keine Chance. Das liegt nicht nur am subjektiven Geschmack jedes Einzelnen und, insbesondere was mich betrifft, vermutlich auch daran, dass ich mit dieser Version "aufgewachsen" bin, was sicher nicht unwesentlich beeinflusst.
Es folgen nun Youtubes aus dem Netz zum Vergleich, um sich selbst eine Meinung bilden zu können:
Blossom Seeley - 1922: (links klicken)
Fankie Laine & Jo Stafford - 1953: (links klicken)
Billie Anthony - 1954: (links klicken)
Freddie Cannon - 1959: (links klicken)
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Gerd