Okay, den Worten von Gerd ist eigentlich nichts hinzuzufügen
und man kann lediglich zu bedenken geben, dass auch die
Musiker nach 1962 Pioniergeist bewiesen haben, wenn sie
sich in der Beat-Zeit noch mit richtigen Rock´n´Roll-Klängen
abgegeben haben. Andererseits ist Beat ja die "Schwester" des
Rock´n´Roll, weil selbst Bands wie die Stones und die Beatles
in ihren Anfangstagen geklaut haben wie die Raben, was ihr
frühes Songmaterial anbetrifft. Da war nun gar nichts Eigenständiges,
sondern das "Ausborgen" von Liedgut uns vertrauter Charaktere
wie Bo Diddley, Chuck Berry, Little Richard oder - eine Klasse
kleiner - Chan Romero hatte Hochkonjunktur.
Und dies hatte es vorher in Deutschland und den Niederlanden
schon gegeben, als live die tollen Indo-Bands sehr gitarrenlastig
sich des Rock´n´Roll-Liedguts bedienten.
Hier nun mein kleiner Beitrag mit einem Schmunzeln: Brian Casser,
am 21. März 1936 in Liverpool geboren, war bis 1959 Koch. Dann
nannte er sich in UK ´Cass & The Casanovas´ und musizierte nach
seiner Liebe zum Folk auch zu rockigen Klängen. 1963 formierte
er in England die Band ´Casey Jones & The Engineers´ und er
bediente sich dabei des Namens des berühmten Lokomotivführers
Casey Jones aus dem 19. Jahrhundert.
CASEY JONES & THE ENGINEERS:
Casey Jones
Eric Clapton (nach wenigen Wochen ersetzt durch Roger Cook)
Carlo Little
Dave McCumisky
Tom McGuiness (nach wenigen Wochen ersetzt durch David Coleman)
Es entstand 1963 in England die Single
Columbia DB 7083
One Way Ticket/I´m Gonna Love
Dann zog es Casey Jones mit neuer Formation ´The Governors´ nach
Germany, wo sie u.a. in Hamburg spielten:
CASEY JONES & THE GOVERNORS:
Brian Casser
Roger Hook
David Coleman
Jim Redford
Peter Richards
Es kam zu einem Plattenvertrag beim kleinen Golden 12-Label
und 1965 wurde "das" Hit-Jahr der Band. "Don´t Ha Ha" kam
auf Platz 2 der Charts - war im Original von Huey Piano Smith & The
Clowns und hieß damals "Don´t You Just Know It"...in den USA kam
der Knaller auf Philips heraus (Übernahme von Golden 12).
"Candy Man" kletterte auf Platz 30 der Musikmarkt-Charts, "Jack The Ripper"
erreichte im Herbst 1965 Platz 9 und "Yockomo" war auf Platz 17...
Dann war nach 2 LPs und mehreren Singles Ende im Gelände.
Keep Smiling!
Dieter
und man kann lediglich zu bedenken geben, dass auch die
Musiker nach 1962 Pioniergeist bewiesen haben, wenn sie
sich in der Beat-Zeit noch mit richtigen Rock´n´Roll-Klängen
abgegeben haben. Andererseits ist Beat ja die "Schwester" des
Rock´n´Roll, weil selbst Bands wie die Stones und die Beatles
in ihren Anfangstagen geklaut haben wie die Raben, was ihr
frühes Songmaterial anbetrifft. Da war nun gar nichts Eigenständiges,
sondern das "Ausborgen" von Liedgut uns vertrauter Charaktere
wie Bo Diddley, Chuck Berry, Little Richard oder - eine Klasse
kleiner - Chan Romero hatte Hochkonjunktur.
Und dies hatte es vorher in Deutschland und den Niederlanden
schon gegeben, als live die tollen Indo-Bands sehr gitarrenlastig
sich des Rock´n´Roll-Liedguts bedienten.
Hier nun mein kleiner Beitrag mit einem Schmunzeln: Brian Casser,
am 21. März 1936 in Liverpool geboren, war bis 1959 Koch. Dann
nannte er sich in UK ´Cass & The Casanovas´ und musizierte nach
seiner Liebe zum Folk auch zu rockigen Klängen. 1963 formierte
er in England die Band ´Casey Jones & The Engineers´ und er
bediente sich dabei des Namens des berühmten Lokomotivführers
Casey Jones aus dem 19. Jahrhundert.
CASEY JONES & THE ENGINEERS:
Casey Jones
Eric Clapton (nach wenigen Wochen ersetzt durch Roger Cook)
Carlo Little
Dave McCumisky
Tom McGuiness (nach wenigen Wochen ersetzt durch David Coleman)
Es entstand 1963 in England die Single
Columbia DB 7083
One Way Ticket/I´m Gonna Love
Dann zog es Casey Jones mit neuer Formation ´The Governors´ nach
Germany, wo sie u.a. in Hamburg spielten:
CASEY JONES & THE GOVERNORS:
Brian Casser
Roger Hook
David Coleman
Jim Redford
Peter Richards
Es kam zu einem Plattenvertrag beim kleinen Golden 12-Label
und 1965 wurde "das" Hit-Jahr der Band. "Don´t Ha Ha" kam
auf Platz 2 der Charts - war im Original von Huey Piano Smith & The
Clowns und hieß damals "Don´t You Just Know It"...in den USA kam
der Knaller auf Philips heraus (Übernahme von Golden 12).
"Candy Man" kletterte auf Platz 30 der Musikmarkt-Charts, "Jack The Ripper"
erreichte im Herbst 1965 Platz 9 und "Yockomo" war auf Platz 17...
Dann war nach 2 LPs und mehreren Singles Ende im Gelände.
Keep Smiling!
Dieter
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