Albert hat bereits 2009 den Versuch gestartet auf die Country & Western-Szene, die ja in der Rocknroll-Ära nicht beendet war sondern ganz im Gegenteil, den Rocknroll noch zusätzlich beeinflußt hat, hinzuweisen. Albert hatte leider kein Glück damit, es gab nicht einmal eine einzige Reaktion darauf.
Bei uns in Wien gab es - unter anderem - im ersten Bezirk in der Krugerstraße das Musikhaus Müller, welches in einer Wühl-Kiste die zurückgelassenen Singles der amerikanischen Besatzungsmacht billig verkaufte. So kamen viele Eingeweihte zu Vinyl-Singles, die es bei uns regulär nie gegeben hat.
Meine Sammlertätigkeit hat ursprünglich damit begonnen, dass ich jene Singles, die ich mit dem Magnetophon aufgenommen habe, suchte, da die Tonbänder schon ziemlich ramponiert waren. Meine Aufnahmen waren singleorientiert aufgenommen und so konnte ich mir eine Liste anlegen - der Beginn meiner "Listologie" - die mir half, die Titel besser zu finden. Bei den Singles aus Müller's Wühlkiste fand ich natürlich trotzdem nichts, da es sie bei uns offiziell nicht gab. Bei einer dieser Singles aus dieser Kiste konnte ich mich dunkel erinnern, dass sie schwarz/silber war und dass der Interpret so ähnlich wie Tommy Hill hieß. Vorerst dachte ich es könnte sich um eine holländische FUNCKLER handeln, denn die war auch schwarz/silber und über dieses Import-Label gab es bei uns auch sehr viel C&W-Scheiben. Auf die Idee, dass es sich um eine US-DECCA aus dem Jahre 1952 handelt wäre ich nie gekommen. Als ich nach Jahrzehnten diese Daten endlich herausfand war ich ganz stolz, dass zumindest der Name Tommy Hill stimmte. Jedenfalls war diese typische C&W Single, neben unseren heißen Scheiben sowie den "Lamourhatschern", für uns ein richtiger Exot. Dieser einschläfernde Cowboy-Gesang, man hörte förmlich das Lagerfeuer knistern, war für uns was ganz Besonderes und mit dieser Platte möchte ich das Thema "Country & Western neben Rocknroll" nach den einleitenden Reminiszensen aus dem Wien der Fünfzigerjahre in Angriff nehmen.
Da die meisten unserer Plattenbosse offensichtlich Angst vor dem Rocknroll hatten, für sie war es eine kriminelle Angelegenheit, wie es ihnen der "Vollkoffer" aus den USA Mitch Miller vorgemacht hatte, wurde auch viel Country-Musik übernommen und auch im deutschsprachigen Bereich gab es in den Fünfzigern bei uns Einiges in diesem Genre.
Die "Country-Musik in der Rocknroll-Ära bis 1962" ist nun eröffnet, um rege Beteiligung wird gebeten
Keep Searchin'
Gerd
Bei uns in Wien gab es - unter anderem - im ersten Bezirk in der Krugerstraße das Musikhaus Müller, welches in einer Wühl-Kiste die zurückgelassenen Singles der amerikanischen Besatzungsmacht billig verkaufte. So kamen viele Eingeweihte zu Vinyl-Singles, die es bei uns regulär nie gegeben hat.
Meine Sammlertätigkeit hat ursprünglich damit begonnen, dass ich jene Singles, die ich mit dem Magnetophon aufgenommen habe, suchte, da die Tonbänder schon ziemlich ramponiert waren. Meine Aufnahmen waren singleorientiert aufgenommen und so konnte ich mir eine Liste anlegen - der Beginn meiner "Listologie" - die mir half, die Titel besser zu finden. Bei den Singles aus Müller's Wühlkiste fand ich natürlich trotzdem nichts, da es sie bei uns offiziell nicht gab. Bei einer dieser Singles aus dieser Kiste konnte ich mich dunkel erinnern, dass sie schwarz/silber war und dass der Interpret so ähnlich wie Tommy Hill hieß. Vorerst dachte ich es könnte sich um eine holländische FUNCKLER handeln, denn die war auch schwarz/silber und über dieses Import-Label gab es bei uns auch sehr viel C&W-Scheiben. Auf die Idee, dass es sich um eine US-DECCA aus dem Jahre 1952 handelt wäre ich nie gekommen. Als ich nach Jahrzehnten diese Daten endlich herausfand war ich ganz stolz, dass zumindest der Name Tommy Hill stimmte. Jedenfalls war diese typische C&W Single, neben unseren heißen Scheiben sowie den "Lamourhatschern", für uns ein richtiger Exot. Dieser einschläfernde Cowboy-Gesang, man hörte förmlich das Lagerfeuer knistern, war für uns was ganz Besonderes und mit dieser Platte möchte ich das Thema "Country & Western neben Rocknroll" nach den einleitenden Reminiszensen aus dem Wien der Fünfzigerjahre in Angriff nehmen.
Da die meisten unserer Plattenbosse offensichtlich Angst vor dem Rocknroll hatten, für sie war es eine kriminelle Angelegenheit, wie es ihnen der "Vollkoffer" aus den USA Mitch Miller vorgemacht hatte, wurde auch viel Country-Musik übernommen und auch im deutschsprachigen Bereich gab es in den Fünfzigern bei uns Einiges in diesem Genre.
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