Wie heißt die GEMA in anderen Ländern?

 
Benutzer
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Bremen
Homepage: kultur-buch.de
Beiträge: 1815
Dabei seit: 04 / 2010
Betreff:

Wie heißt die GEMA in anderen Ländern?

 · 
Gepostet: 29.08.2010 - 23:04 Uhr  ·  #1
Moin moin,

ich habe hier eine Platte vorliegen, deren Ursprungsland nicht erkenntlich ist.

Auf jeder Plattenveröffentlichung sollte das Kürzel der Verwertungsgesellschaft des Ursprungslandes stehen. Das weist daraufhin, dass es sich um ein urheberrechtlich geschütztes Werk handelt und dass (z.B. für öffentliche Vorführungen) Nutzungsgebühren an die Verwertungsgesellschaft abzuführen sind, die diese wiederum an die Urheber, sprich Komponisten und Textdichter, weiterleitet.

Auf der mir vorliegenden Single steht NCB...

Ich habe mich auf die Suche gemacht und die Kürzel der Verwertungsgesellschaften aus den für Plattensammler interessantesten Ländern zusammengestellt:

AUSTRO-MECHANA: Gesellschaft zur Wahrnehmung mechanisch-musikalischer Urheberrechte GmbH (Österreich)
AMCOS: Australasian Mechanical Copyright Owners Society Ltd (Australien)
ASCAP: American Society of Composers, Authors, and Publishers (USA)
AWA: Anstalt zur Wahrung der Aufführungs- und Vervielfältigungsrechte auf dem Gebiet der Musik (DDR)
GEMA: Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (BRD)
MCPS: Mechanical Copyright Protection Society (Großbritannien)
NCB: Nordisk Copyright Bureau (Skandinavien)
SABAM: Société Belge des Auteurs Compositeurs et Editeurs (Belgien)
SACEM: Société des Auteurs, Compositeurs et Éditeurs de Musique (Frankreich)
SADAIC: Sociedad Argentina de Autores y Compositores (Argentinien)
SGAE: Sociedad General de Autores y Editores (Spanien)
SIAE: Societa Italiana degli Autori et Editori (Italien)
SPA: Sociedade Portuguesa de Autores (Portugal)
STEMRA: Stichting tot Exploitatie van Mechanische Reproduktierechten voor Auteurs (Niederlande)
SUISA: Coopérative des auteurs et éditeurs de musique (Schweiz)
UBC: União Brasileira de Compositores (Brasilien)

Für mich dumm gelaufen: Die skandinavischen Länder Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland und Island haben sich zu einer gemeinsamen Verwertungsgesellschaft mit Sitz in Kopenhagen zusammengeschlossen, so dass ich in meinem speziellen Fall die Herkunft meiner Platte eingrenzen kann, aber dennoch nichts exaktes weiß...

Übrigens: Auf vielen Platten, speziell der späten und frühen Sechziger Jahre, steht einfach nur BIEM. Das Bureau International des Sociétés Gérant les Droits d'Enregistrement et de Reproduction Mécanique mit Sitz in Neuilly-sur-Seine (Frankreich) ist die internationale Dachorganisation der Verwertungsgesellschaften aus 54 Ländern.

Warum BIEM statt GEMA mitunter auf den Labeletiketten stand, kann vielleicht ein anderer beantworten...

Thorsten
Benutzer
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Hamburg
Beiträge: 1374
Dabei seit: 08 / 2008
Betreff:

Re: Wie heißt die GEMA in anderen Ländern?

 · 
Gepostet: 30.08.2010 - 09:15 Uhr  ·  #2
Hallo Thorsten,

mit den skandinavischen Pressungen ist es tatsächlich nicht einfach, meist sind sie aus Schweden oder Dänemark. Hin und wieder steht das Herstellungsland explizit auf dem Label.
Wenn die Platte eine Bildhülle hat, steht dort öfters - sehr klein geschrieben - der Ort der Herstellung. Ich denke, die einzelnen skandinavischen Länder hatten (und haben) einen derart kleinen Binnenmarkt, dass hier nur ein Zusammenschluss infrage kam, und ich glaube, manche Platten wurden nur in DK oder nur in Schweden für den gesamten skandinavischen Markt produziert (im Fall etwa von Sonet kam der deutsche Markt noch dazu).

Zu BIEM/GEMA weiß ich auch nichts Konkretes. Nach meiner Erfahrung steht auf deutschen Pressungen ab ca. Ende der 50er meist "BIEM" von 1961 bis 1963 steht meist "GEMA/BIEM" auf dem Etikett und ab 1964 in der Regel nur noch "GEMA". Dies ist für mich - neben den Bestellnummern - ein grober Anhaltspunkt, um deutsche Plattenpressungen zeitlich einzuordnen.
Das ist aber nicht absolut zu sehen, hin und wieder steht auch z.B. "Keep arc" auf Etiketten des Electrola-Konzerns - auf Beach-Boys-Platten noch bis 1966!).

Dies nur als Kurzhinweis, bevor ich zur Arbeit muss.

MfG, Volker
Benutzer
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Berlin
Alter: 55
Homepage: truesoundtransfers…
Beiträge: 604
Dabei seit: 07 / 2010
Betreff:

Re: Wie heißt die GEMA in anderen Ländern?

 · 
Gepostet: 30.08.2010 - 10:10 Uhr  ·  #3
"Keep arc" steht da eher selten, dafür aber "Keep acc." d.h. "Keep account" = "Buchführen" - ich vermute, die betr. Komponisten waren nicht Mitglied der GEMA (oder BIEM), und Electrola/EMI rechnete die Tantiemen direkt mit den Verfassern oder ihrem Verlag ab. Das wäre heute in Deutschland nicht mehr möglich, da läuft alles pauschal über die GEMA und die verteilen die Prozente ggf. weiter.

Auf Klassik- und Sprechplatten steht an der Stelle auch oft "D.P." = "Domaine publique" = in öffentlichem Besitz, nämlich dann, wenn die Verfasser schon länger als 70 Jahre tot sind und keine GEMA-Gebühren mehr anfallen. Auch diese Sonderregelung gibt's nicht mehr, heutzutage wird auch die Klassik bei der GEMA verwaltet, man bekommt dann eine GEMA-Rechnung über 0.00 EURO für z.B. eine reine Mozart- oder Wagner-Scheibe, aber auf der Platte muß doch "GEMA" stehen.

Statt "D.P." füllten manche Firmen die Leerfläche auch mit einem kleinen Fantasie-Logo, habe ich z.B. bei Electrola-LPs schon gesehen.
Benutzer
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Wien
Beiträge: 25252
Dabei seit: 09 / 2008
Betreff:

Re: Wie heißt die GEMA in anderen Ländern?

 · 
Gepostet: 30.08.2010 - 10:18 Uhr  ·  #4
Hallo Thorsten!
Vor vielen Jahren fand ich auf einem Flohmarkt zu einem "Spottpreis" das "Schallplatten-Brevier" von Walter Haas und Ulrich Klever (Ullstein 1960). Da es fast geschenkt war habe ich es damals genommen, um es meiner Literatur über dieses Thema beizufügen. Aber wider erwarten habe ich es in den letzten Jahren doch des öfteren in die Hand genommen um etwas zu suchen. Bei Deinem Thema ist es mir wieder eingefallen und beim neuerlichen Nachsehen fand ich auch tatsächlich, wie erwartet, etwas über GEMA/BIEM. Leider war es für mich etwas verwirrend und ich würde vermutlich längere Zeit in Anspruch nehmen müssen, um das Ganze zu analysieren. Darum finde ich es gescheiter jene Seiten aus dem Brevier die dieses Thema behandeln hier zur Verfügung zu stellen da ich überzeugt bin, dass es bei uns im Forum Einige gibt, die diese Materie weit besser verstehen als ich.
Keep Searchin'
Gerd
Anhänge an diesem Beitrag
k-GEMA-BIEM 3.JPG
Dateiname: k-GEMA-BIEM 3.JPG
Dateigröße: 166.89 KB
Titel: k-GEMA-BIEM 3.JPG
Heruntergeladen: 632
k-GEMA-BIEM 2.JPG
Dateiname: k-GEMA-BIEM 2.JPG
Dateigröße: 217.91 KB
Titel: k-GEMA-BIEM 2.JPG
Heruntergeladen: 599
k-GEMA-BIEM 1.JPG
Dateiname: k-GEMA-BIEM 1.JPG
Dateigröße: 173.85 KB
Titel: k-GEMA-BIEM 1.JPG
Heruntergeladen: 582
Benutzer
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Bremen
Homepage: kultur-buch.de
Beiträge: 1815
Dabei seit: 04 / 2010
Betreff:

a/c

 · 
Gepostet: 30.08.2010 - 10:36 Uhr  ·  #5
Vielen Dank Volker und chrisz78,

ihr lenkt den Focus auf eine Frage, auf die ich in all den Jahren noch keine wirklich überzeugende Antwort bekommen habe.

Ich mach es mal an meinem Spezialgebiet BEATLES deutlich, was ich meine:

Die erste Single Love me do / Please please me erschien in Deutschland im Februar 1963.

Von der A-Seite sind mit Variationen mit BIEM und GEMA und auch nur mit GEMA zu finden.

Es spricht nichts dafür, aber auch nichts dagegen, dass es sich um Erstpressung und Nachpressung handelt. (Es spricht eher mehr dagegen, da ich einen ganzen Haufen Singles habe, bei denen auf einer Seite BIEM und GEMA und auf der anderen nur GEMA steht. Schlampigkeit bei der Produktion - es wird verwendet was gerade da noch so rumliegt... - ist immer ein Argument, aber dann wäre der Schlampigkeitsfaktor ungewöhnlich hoch.)

Auf der B-Seite steht hingegen a/c

Die selbe Band, die selben Autoren - auch wenn sie hier in der falschen Reihenfolge stehen, ich hätte auch andere Beispiele finden können

Und nun?

Das ist bei den Beatles kein Einzelfall, sondern kommt auch bei anderen Singles aus der ersten Hälfte der Sechziger vor.

Das widerspräche eurer Annahme.

Der letzte Verdacht, dem ich nochmals nachgehen werde, ist, dass es womöglich nicht um die Mitgliedschaft der Komponisten, sondern des rechteverwertenden Musikverlages geht. Ich will momentan nicht ausschliessen dass es sich im Falle der Beatles um verschiedene Musikverlage handeln könnte und werde das auch nochmal anhand der Coverversionen vergleichen...

Bis dahin fröhliche Grüße

Thorsten
Anhänge an diesem Beitrag
22369-a5.jpg
Dateiname: 22369-a5.jpg
Dateigröße: 150.81 KB
Titel: 22369-a5.jpg
Heruntergeladen: 476
22369-a1.jpg
Dateiname: 22369-a1.jpg
Dateigröße: 155.72 KB
Titel: 22369-a1.jpg
Heruntergeladen: 496
22369-b1.jpg
Dateiname: 22369-b1.jpg
Dateigröße: 155.83 KB
Titel: 22369-b1.jpg
Heruntergeladen: 459
Benutzer
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Bremen
Homepage: kultur-buch.de
Beiträge: 1815
Dabei seit: 04 / 2010
Betreff:

BIEM und GEMA

 · 
Gepostet: 30.08.2010 - 10:43 Uhr  ·  #6
Vielen Dank Gerd,

das ist ja nett zu lesen. Da hat sich wohl in den letzten 50 Jahren kaum etwas geändert.

Alle Fragen sind noch nicht beantwortet. Aber gemeinsam finden wir das heraus...

Thorsten
Benutzer
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Berlin
Alter: 55
Homepage: truesoundtransfers…
Beiträge: 604
Dabei seit: 07 / 2010
Betreff:

Re: Wie heißt die GEMA in anderen Ländern?

 · 
Gepostet: 30.08.2010 - 11:16 Uhr  ·  #7
Es kann durchaus sein, dass der GEMA (bevor sie zur einzig obligatorischen Rechteverwertungs-Gesellschaft in Deutschland wurde) nur das Repertoire bestimmter Musikverlage "zugeteilt" war. Und ich muß mich korrigieren, auf den Labels steht "Keep a/c", heißt aber trotzdem "Keep account", also EMI-interne Buchführung. Womöglich wurden die betr. Titel bei gar keinem externen Musikverlag, sondern direkt bei der EMI geführt? Pathé in Paris z.B. hatte schon seit 1905 einen eigenen Musikverlag, bei dem viele Titel vor allem ihrer Chansonstars erschienen (und dementsprechend gab es für Aufnahmen aus diesem Bestand keine Lizenzverpflichtung an Dritte!). Auch von der Deutschen Grammophon herausgegebene Notenblätter gibt es schon aus der Schellack-Steinzeit; die jeweiligen Kompositionen finden sich dann logischerweise auch im Plattenrepertoire der Firma.
Benutzer
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Berlin
Alter: 55
Homepage: truesoundtransfers…
Beiträge: 604
Dabei seit: 07 / 2010
Betreff:

Re: Wie heißt die GEMA in anderen Ländern?

 · 
Gepostet: 30.08.2010 - 11:24 Uhr  ·  #8
Habe gerade mal in der GEMA-Online-Datenbank nachgeschaut:

LOVE ME DO
Originalverleger: MPL Communications Ltd.
Sub-Verleger: Accord Edition Musikverlag GmbH & Co. KG

PLEASE PLEASE ME
Originalverleger: James Dick Music Ltd.
Sub-Verleger: Universal Music Publishing GmbH

Also kein EMI-Eigenverlag, aber James Dick (toller Name...) war wohl damals nicht der GEMA/BIEM angeschlossen (und Universal hat den Titel womöglich erst viel später übernommen).

Alle Klarheiten beseitigt? ;o)

Chris
Benutzer
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Bremen
Homepage: kultur-buch.de
Beiträge: 1815
Dabei seit: 04 / 2010
Betreff:

Re: Wie heißt die GEMA in anderen Ländern?

 · 
Gepostet: 30.08.2010 - 11:46 Uhr  ·  #9
Hallo Chris,

ich glaub wir sind auf der richtigen Spur.

Aber wir müssen die damaligen Musikverlage herausfinden.

MPL ist der Musikverlag von Paul McCartney, der kauft alle Rechte auf von den Songs die er aufnehmen oder live singen möchte. MPL (McCartney Productions Limited) wurde erst 1970 gegründet.

Die Dick James Music Publishing Ltd. wurde 1961 gegründet. Darüber steht in Wikipedia:

"Beatles-Manager Brian Epstein war unzufrieden über die schwache Werbung für die erste Beatles-Single Love Me Do durch den EMI-Konzern und dessen Musikverlag Ardmore & Beachwood und entschied sich deshalb, einen neuen Musikverlag zu suchen. Auf Empfehlung von George Martin wandte sich Epstein an den neu gegründeten Musikverlag von Dick James."

Bei den meisten Veröffentlichungen der Beatles steht Northern Songs Ltd. als Musikverlag.

Dazu nochmals Wikipedia:

"Dick James Music Publishing sollte jedoch die Urheberrechte nicht direkt verwalten. Hierfür wurde eigens der Musikverlag Northern Songs Ltd. am 22. Februar 1963 gegründet. Mit einem Anteil von 50 % hieran hielt Dick James die Mehrheit, 40 % lagen bei den Beatles und 10 % hielt deren Manager Epstein. In den von Dick James Music verwalteten Verlag wurden bei Gründung 56 Beatles-Kompositionen eingebracht, von denen ein Teil von anderen Interpreten übernommen wurde. Die ungewöhnlichen und die Beatles benachteiligenden Beteiligungsverhältnisse sollten dazu führen, dass die eigentlichen Komponisten statt der üblichen 50 % Verlagstantiemen lediglich 20 % erhielten. Noch ungerechter waren die Verhältnisse auf dem wichtigen US-Markt. Hier wurde als Verwertungsgesellschaft eigens Maclen Inc. nach den von Dick James konzipierten Verträgen gegründet, die 50 % ihrer Verlagstantiemen an Dick James Music ausschüttete. Dadurch erhielt Dick James 75 % der Verlagseinnahmen, obwohl üblicherweise 85 % den Beatles zugestanden hätten. Der Vertrag mit Ardmore & Beechwood Ltd. hingegen hätte den Standards entsprochen."

Ich will da jetzt kein Beatles-Thema draus machen, aber um den Sack zuzukriegen, nocheinmal Wikipedia:

"Dick James ... starb am 1. Februar 1986 an Herzinfarkt. Sein Sohn Stephen führte die Geschäfte des mittlerweile auf 12.000 Urheberrechte angewachsenen Verlags weiter, verkaufte jedoch im Oktober 1986 an PolyGram. PolyGram wurde seinerseits wiederum 1999 im Rahmen einer Fusionswelle in der Musikindustrie Teil von Universal Music Group, und zwar von deren Konzerntochtergesellschaft Universal Music Publishing."

Und Universal taucht ja in der GEMA-Online-Datenbank als Sub-Verleger auf...

Thorsten
Benutzer
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: 49393 Lohne
Beiträge: 172
Dabei seit: 08 / 2007
Betreff:

Gema usw.

 · 
Gepostet: 30.08.2010 - 18:50 Uhr  ·  #10
Hallo Forum,hallo Volker,

meine Frage ,wurden in Dänemark gepresste Singels ( Sonet ) generell,oder nur als Ausnahme auf dem deutschen Schallplattenmarkt vertrieben,und woran oder kann man das feststellen ?

Gruß aus Lohne:Felix
Benutzer
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Berlin
Alter: 55
Homepage: truesoundtransfers…
Beiträge: 604
Dabei seit: 07 / 2010
Betreff:

Re: Wie heißt die GEMA in anderen Ländern?

 · 
Gepostet: 30.08.2010 - 19:19 Uhr  ·  #11
Hallo Thorsten,

danke für die ausführliche Erläuterung! Ich bin immer davon ausgegangen, dass der "Originalverleger" in der GEMA-Datenbank eben dies ist, und "Sub-Verleger" der aktuell für den Titel Zuständige. Jetzt zu wissen, daß das nicht immer stimmt, ist sehr hilfreich. Anscheinend ist die GEMA also auch nicht besonders akkurat in ihren Zuschreibungen.

Jedenfalls bleibt es dabei, dass die beiden Seiten dieser Single von Anfang an bis heute immer bei *unterschiedlichen* Verlagen waren, und der von "Please Please Me" - wer auch immer es war - gehörte zur Zeit der abgebildeten Pressung offenbar weder zur GEMA noch zu deren internationaler Dachorganisation BIEM, bzw. hatte einen Sonderdeal mit EMI/Electrola; nach dem, was Du über Dick James schreibst, wäre ihm das wohl zuzutrauen, um noch mehr Geld an Lennon & McCartney vorbeizuschleusen....
Benutzer
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Wien
Beiträge: 25252
Dabei seit: 09 / 2008
Betreff:

Re: Wie heißt die GEMA in anderen Ländern?

 · 
Gepostet: 01.10.2010 - 11:23 Uhr  ·  #12
Hallo Felix!
Habe erst jetzt Deine Frage entdeckt. Am Einfachsten wäre es, wenn Du Dir den folgenden Link durchlest. Ich denke, damit könnte Deine Frage beantwortet werden:
viewtopic.php?t=1173

Keep Searchin'
Gerd
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0

Registrierte in diesem Topic

Aktuell kein registrierter in diesem Bereich

Die Statistik zeigt, wer in den letzten 5 Minuten online war. Erneuerung alle 90 Sekunden.