Hallo,
Swamp Pop - aus den Sumpfgebieten West-Louisianas - ist nicht wirklich New Orleans R&B, aber doch sehr mit ihm verzahnt. Nachdem der New Orleans Sound ab Mitte der 50er Jahre kommerziell höchst erfolgreich wurde und sich in den gesamten USA verbreitete, wurden auch die schwarzen und weißen Jungs aus dem restlichen Louisiana aktiv, ohne nach New Orleans in Cosimo Matassas Aufnahme-Studio zu pilgern.
Sie hielten sich statt dessen an lokale Produzenten wie George Khoury, Floyd Soileau, Huey Meaux, Eddie Shuler oder Jay Miller, die teilweise kleine Cajun- und Blues-Plattenfirmen hatten wie Jin (Soileau) oder Goldband (Shuler).
Die Einflüsse aber kamen aus dem Big Easy: Der Sound von Fats Domino beeinflusste auch den der Studios im ländlichen Louisiana. Vor allem die trägen Balladen wie Dominos "Goin' Home" (1952), Earl Kings "Lonely Lonely Nights" (1955) oder Jimmy Clantons "Just A Dream" (1958) bildeten das Muster für die größten Swamp-Hits ab 1958:
Rod Bernard: "This Should Go On Forever" (Jin, 1958)
Johnny Allan: "Lonely Days And Lonely Nights" (Jin, 1959)
Phil Phillips: "The Sea Of Love" (Mercury, 1959)
Jivin' Gene: "Breakin' Up Is Hard To Do" (Mercury, 1959)
Cookie & His Cupcakes: "Mathilda" (Judd, 1959)
Joe Barry: "I'm A Fool To Care" (Jin, 1961)
Cookie & His Cupcakes: "Got You On My Mind" (Chess 1962)
Dale & Grace: "I'm Leaving It Up To You" (Montel, 1963)
Teilweise befanden sich auf den Rückseiten der Platten harte Rocker oder Cajun-Nummern.
In den Mittsechzigern, als die britische Bands, Soulsänger und Folkrocker die Szene dominierten, wurde auch der Swamp Pop verdrängt.
MfG, Volker
Swamp Pop - aus den Sumpfgebieten West-Louisianas - ist nicht wirklich New Orleans R&B, aber doch sehr mit ihm verzahnt. Nachdem der New Orleans Sound ab Mitte der 50er Jahre kommerziell höchst erfolgreich wurde und sich in den gesamten USA verbreitete, wurden auch die schwarzen und weißen Jungs aus dem restlichen Louisiana aktiv, ohne nach New Orleans in Cosimo Matassas Aufnahme-Studio zu pilgern.
Sie hielten sich statt dessen an lokale Produzenten wie George Khoury, Floyd Soileau, Huey Meaux, Eddie Shuler oder Jay Miller, die teilweise kleine Cajun- und Blues-Plattenfirmen hatten wie Jin (Soileau) oder Goldband (Shuler).
Die Einflüsse aber kamen aus dem Big Easy: Der Sound von Fats Domino beeinflusste auch den der Studios im ländlichen Louisiana. Vor allem die trägen Balladen wie Dominos "Goin' Home" (1952), Earl Kings "Lonely Lonely Nights" (1955) oder Jimmy Clantons "Just A Dream" (1958) bildeten das Muster für die größten Swamp-Hits ab 1958:
Rod Bernard: "This Should Go On Forever" (Jin, 1958)
Johnny Allan: "Lonely Days And Lonely Nights" (Jin, 1959)
Phil Phillips: "The Sea Of Love" (Mercury, 1959)
Jivin' Gene: "Breakin' Up Is Hard To Do" (Mercury, 1959)
Cookie & His Cupcakes: "Mathilda" (Judd, 1959)
Joe Barry: "I'm A Fool To Care" (Jin, 1961)
Cookie & His Cupcakes: "Got You On My Mind" (Chess 1962)
Dale & Grace: "I'm Leaving It Up To You" (Montel, 1963)
Teilweise befanden sich auf den Rückseiten der Platten harte Rocker oder Cajun-Nummern.
In den Mittsechzigern, als die britische Bands, Soulsänger und Folkrocker die Szene dominierten, wurde auch der Swamp Pop verdrängt.
MfG, Volker