Hallo,
hier hab' ich einen, der bei "New Orleans" mit einer eigenen Rubrik nicht fehlen darf (auch wenn im allgemeinen Teil schon eine Single von ihm eingescannt worden ist):
Henry Roeland Byrd alias Roy "Bald Head" Byrd alias Professor Longhair oder kurz: Fess, geboren am 19.12.1918 in Bogalusa, Louisiana, gestorben am 30.01.1980 in New Orleans (morgen jährt sich sein Todestag zum 29. Mal).
Byrd hat - das zeigen seine diversen Plattenaufnahmen seit 1949 - einen sehr eigenwilligen Gesangs- und Klavierstil entwickelt: R&B mit einem kräftigen Schuss afrokaribischer Rumba, dazu einen ganz eigenen Jodelgesang (besonders deutlich bei seinem Titel "Tipitina").
Er hat Generationen von New-Orleans-Pianisten beeinflusst, aber nach seinem ersten Hit "Bald Head (She Ain't Got No Hair)" 1950 für Mercury, konnte er nur noch lokal punkten.
Songs wie "Go To The Mardi Gras" (1959) und "Big Chief" (1964) wurden Karnevals-Klassiker in New Orleans, aber in der zweiten Hälfte der 60er Jahre machte Byrd gesundheitlich und finanziell eine schlimme Zeit durch.
Erst Anfang der 70er wurden jüngere Musikjournalisten und Plattensammler auf ihn aufmerksam (Mac Rebenack, der als "Dr. John" zu der Zeit Erfolge feierte, rührte unermüdlich die Werbetrommel für den kranken und fast vergessenen Pionier des New-Orleans-R&B) und so veröffentlichte etwa Atlantic alte Aufnahmen von Byrd, und er bekam Gelegenheit, wieder aufzutreten und Platten zu veröffentlichen (er spielte sogar bei einer Privat-Party von Paul McCartney). Anfang 1980 verstarb er an Herzversagen - nur Stunden, bevor sein neues Album "Crawfish Fiesta" an die Läden ausgeliefert wurde.
Ich selbst besitze nur eine einzige Original-Single von Roy Byrd: "K.C. Blues" / "Curley Haired Baby" (Federal 45-12061), die etwa 1952 erschien.
Ich nehme aber mal an, hier wird noch einiges zusammenkommen...
MfG, Volker
hier hab' ich einen, der bei "New Orleans" mit einer eigenen Rubrik nicht fehlen darf (auch wenn im allgemeinen Teil schon eine Single von ihm eingescannt worden ist):
Henry Roeland Byrd alias Roy "Bald Head" Byrd alias Professor Longhair oder kurz: Fess, geboren am 19.12.1918 in Bogalusa, Louisiana, gestorben am 30.01.1980 in New Orleans (morgen jährt sich sein Todestag zum 29. Mal).
Byrd hat - das zeigen seine diversen Plattenaufnahmen seit 1949 - einen sehr eigenwilligen Gesangs- und Klavierstil entwickelt: R&B mit einem kräftigen Schuss afrokaribischer Rumba, dazu einen ganz eigenen Jodelgesang (besonders deutlich bei seinem Titel "Tipitina").
Er hat Generationen von New-Orleans-Pianisten beeinflusst, aber nach seinem ersten Hit "Bald Head (She Ain't Got No Hair)" 1950 für Mercury, konnte er nur noch lokal punkten.
Songs wie "Go To The Mardi Gras" (1959) und "Big Chief" (1964) wurden Karnevals-Klassiker in New Orleans, aber in der zweiten Hälfte der 60er Jahre machte Byrd gesundheitlich und finanziell eine schlimme Zeit durch.
Erst Anfang der 70er wurden jüngere Musikjournalisten und Plattensammler auf ihn aufmerksam (Mac Rebenack, der als "Dr. John" zu der Zeit Erfolge feierte, rührte unermüdlich die Werbetrommel für den kranken und fast vergessenen Pionier des New-Orleans-R&B) und so veröffentlichte etwa Atlantic alte Aufnahmen von Byrd, und er bekam Gelegenheit, wieder aufzutreten und Platten zu veröffentlichen (er spielte sogar bei einer Privat-Party von Paul McCartney). Anfang 1980 verstarb er an Herzversagen - nur Stunden, bevor sein neues Album "Crawfish Fiesta" an die Läden ausgeliefert wurde.
Ich selbst besitze nur eine einzige Original-Single von Roy Byrd: "K.C. Blues" / "Curley Haired Baby" (Federal 45-12061), die etwa 1952 erschien.
Ich nehme aber mal an, hier wird noch einiges zusammenkommen...
MfG, Volker
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