Surfing In The Movies - A Critical History

 
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Surfing In The Movies - A Critical History

 · 
Gepostet: 06.07.2018 - 09:52 Uhr  ·  #1
von John Engle,
McFarland & Company, Inc., Publishers
Jefferson, North Carolina
249 Seiten, einige schwarz-weiß Abbildungen von Postern oder Filmszenen.
Bibliography aufgeteilt nach:
Büchern, Artikeln, Webseiten
Video, Animation und Television
Musik
Es gibt drei Kapitel mit Unterpunkten:
1. Shooting The Curl S. 5 bis 23
2. Five Hundred Summer Stories: The Surf Movie and Documentary S. 24 - 143
3. In Hollywood´s Hands: The Feature Film Surfing Narrative S. 144 - 206

Conclusion: Zero Summer S. 207 - 222

John Engle, Jahrgang 1950, ist in Santa Cruz in Kalifornien aufgewachen, zum Studium
der Literaturwissenschaften und Filmgeschichte nach Frankreich gezogen, wo er als Professor
an der Universität in Toulon gearbeitet und gelehrt hat. Er lebt (e) auch in Südfrankreich.

Das Buch zu lesen war für mich eine sehr große Herausforderung, eigentlich müsste ich mit dem
Wörtbuch in der Hand es noch einmal seitenweise durchackern.
Der Mann ist Professor und dementsprechend hoch ist das sprachliche Niveau!
Es gibt rund 1.000 Surf Filme, wobei er direkt zugibt, dass er mindesten 20 auf Anhieb nennen könnte,
die eigenlich auch im Buch hätten aufgenommen werden können.
Er verknüpft Literatur (Roman "Gidget" von 1957 mit dem Film "Gidget" von 1959.
Manchmal habe ich den Überblick verloren, spricht er jetzt über einen Surfer, eine Filmrolle, einen
Schauspieler oder Filmemacher.
Dies liegt aber an meinem begrenzten Wissen über Surf Filme und Filme im Allgemeinen.
Er beschreibt die Vertuschungen der Filmemacher, wenn er genaue Ortsangaben gibt, wo
bestimmte Szenen gedreht worden sind, die im Film aber letztendlich angebelich alle an einem Ort stattgefunden haben sollen.
Hierzu passt auch das Zitat des Pro Surfers Greg Noll:
"Welcher richtige Surfer glaubt den ganzen Quatsch, den die da zeigen?"
Ein großer Bereich wird immer wieder dem Film "Gidget" gewidmet, weil Kathy Kohner damals
erst 15 Jahre jung und lediglich 1.50 m groß war.
Nach derm Motto "als Mädchen bin ich ins Bett gegangen, als Frau bin ich aufgestanden" zieht sich
durch die Geschichte des Buches insbesondere, wenn es um die Beach Party Filme 1963 -1966 geht.
Männer gehören ins Wasser auf das Surfbrett, Mädchen an den Strand, als Beweis gibt er den Film
"Girls On The Beach" von 1965 an, in dem die BBs ihre Auftritte hatten.
Hierzu passt auch das Foto von Frankie Avalon und Annette Funicello aus dem Film "Beach Party" von
1963, wo das Surfbrett von Franke über dasjenige von Annette rutsch und der Autor schreibt (S. 162):
Notice how Frankie´s board is trying to take advantage of Dee Dee´s".
John Engle weist auf die kalifornische Besonderheit hin mit 16 Jahren bereits den
Führerschein machen zu können, was die Beach Boys in ihrem Lied "Little Deuce Coupe" mit der Zeile
"there´s one more thing I´ve got the pink slip daddy".
Als einzige bemerkenswerte Surf Film der 60iger Jahre gibt er "Ride The Wild Surf" an, zu dem Jan & Dean das Titellied sangen obwohl sie selbst nicht im Film vorkommen. (Jan Berry und Dean Torrence gehörten zu der Gruppe der Musiker wie Dick Dale, Dennis Wilson, Bruce Johnston oder
Rick Henn, die selbst wirklich surfen konnten sowie natürlich The Endless Summer von 1966-
Wer die Anfänge des Surfens auf Hawaii näher betrachten will, sollte die ersten beiden Kapitel in dem
Buch "Pop Surf Culture" von Domenic Priore und Brian Cidester sich anschauen.
Einen kritischen Blick auf die "Einwanderung" der amerikanischen Touristen Anfang des 20. Jhd und dem damit verbundenen Verlust der Identität der Einheimischen gibt John Engle,
aber auch die eine Zeile "Who Ran The Iron Horse",
die später von Brian Wilson aus seinem Smile Projet (1966) in das Lied "Cabin Essence" auf der
LP The Beach Boys 20/20 übernommen wurde, wird mit der Vernichtung der amerikanischen Indianer
in Zusammenhang gebracht.
Der Autor gibt einen sehr detaillierten Überblick über die Entwicklung der Möglichkeiten, sowohl
im als auch unter Wasser zu filmen.
Das Einfügen der Gesichter der Schauspieler anstelle der Surfer die wirklich auf dem Brett gestanden haben, und und und.
Der Etat für Filme liest sich wie ein Märchen: 1.3 Mio, 2.3 Mio., 3.4 Mio bis zu 100 Millionen für den
Zeichentrickfilm "Surf´s Up" aus 2007
Das Buch hat mir deutlich gemacht, dass ein großes DVD Archiv notwendig ist, aus dem die Filme
herausgesucht und gesehen werden können, um überhaupt zu verstehen, was der Autor meint.
Vielleucht werde ich mir den einen oder anderen Film (z.B. Chasing Mavericks) mal bei Youtube anschaun.
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