PETRA KÜHN

Kühn hatte im Dunstkreis des Hallo-Labels 1958 begonnen
und als Sonja Kariina und Sonja Carina aufgenommen.
1961 war sie auf Metronome DM 193 mit "Zwei dunkelrote
Rosen" und "Liebe auf Hawaii" als Sonja Verena zu hören.
Nach einem Abstecher als Rosner Duo bei Austroton/Elite Special
kam sie zur Polydor. Mit 27 Jahren beendete sie 1964 ihre
Musikkarriere.

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Auch das ist Petra Kühn - DAS ROSNER-DUO. In einer Kirche aufgenommen. Anschließend mit künstlichen Hall nachbearbeitet und mit Mehrspurtechnik wurde die Stimme verdoppelt.

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Super! Vielen Dank!

Hier noch ein Link zu SONJA KARIINA:
viewtopic.php?t=3607&highlight=sonja+kariina

Vielleicht hat Heino die Biografie? Wäre sehr, sehr schön...

Hallo,

etwas textlich gerundet:

ANTONIO ELISABETH KÜHN ist eine 1937 in Ötigheim, Lkrs Rastatt, geborene Sängerin. Sie wurde 1958 durch den Musiker und Sänger Joe Bülow bei einem Auftritt in einem Karlsruher Club entdeckt. Er holte sie gleich zu Probeaufnahmen ins Studio des SWF Baden-Baden. Sie überzeugte und wurde vom Fleck weg für Plattenaufnahmen des Labels „Klingender-Roman-Verlag“ (K-R-V) und „Pabel“ engagiert, deren einseitige Schallfolien von 1958 bis 1960 kostenlos in verschiedenen Romanserien des Pabel-Verlages z.B. „Der rote Klingende Roman“ beilagen. Für diese Plattenaufnahmen bekam sie das Pseudonym „Sonja Kariina / Cariina“ und „Vera Romani“. 1960 wechselten die „Pabel-Musiker“ und -Sänger zum „Hallo-Label“. So auch Sonja Kariina, die vorwiegend die Kategorie „Volksmusik“ bediente. Bis auf die Heidi Brühl-Nachversion „Wir wollen niemals auseinander geh’n“ waren alle ihre Titel Eigenkompositionen der Pabel- bzw. Hallo-Komponisten.

1961 kam Antonia Elisabeth Kühn durch die Vermittlung des SFW-Funkmoderators Karl-Heinz Wegner zum Metronome-Label. Dort spielte sie unter dem Namen „Sonja Verena“ einige Titel ein.

Im gleichen Jahr folgten Aufnahmen für das Austroton-Label unter dem Namen „Rosner-Duo“ Diese Aufnahmen wurde auch auf dem Elite-Label veröffentlicht. Die Austroton-Aufnahmen wurden wegen des räumlichen Klanges in der katholischen Kirche in Sinzheim-Winden (bei Baden-Baden) aufgenommen. Anschließend wurden die Aufnahmen mit künstlichem Hall nachbearbeitet. Zusätzlich bediente man sich der Mehrspurtechnik. So dass aus ihrem Einzelgesang ein Duett entstand.

1962 wechselte Elisabeth Kühn zum Polydor-Label. In Köln wurde sie von Karl-Heinz Wegner und in München von Hans R. Beierlein produziert. Auf dem Polydor-Label wurden drei Singles unter dem Pseudonym „Petra Kühn“ veröffentlicht, begleitet vom Orchester Kurt Edelhagen.

1963 nahm „Petra Kühn“ an einer Schlagertournee mit Peter Beil, Gerhard Wendland, Sibylle Pagel („Danny Mann“) und Leo Leandros (Vater von Vicky Leandros) teil.
Nach dieser Tournee beendete sie ihre musikalische Karriere aus privaten Gründen.

Gruß
Heino