Rock 'n' Roll nach 1962

 
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Re: Rock 'n' Roll nach 1962

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Gepostet: 01.06.2009 - 13:24 Uhr  ·  #13
Hallo Volker! Hallo Forum!
Wenn man Rocknroll nicht als Musikrichtung sondern als eine mit dem damaligen Zeitgeist verbundene musikalische Revolution betrachtet, endet dieser Prozess sogar bereits 1959/1960. Die Zeit von 1960 bis 1962 sehe ich lediglich als Übergangszeit zum Beat, die der Musik-Industrie hauptsächlich zur Kommerzialisierung der in den 50er-Jahren auch mit sozialpolitischem Hintergrund und mit völlig neuen musikalischen Auffassungen, die mit Ideen nur so gespickt waren, diente, natürlich ohne jeglichem sozialen sondern ausschließlich rein kommerziellen Hintergrund. Teenie-Rocker, Twist etc. sind solche Beispiele. Das ist jetzt kein musikalisches Werturteil, weil in jeder Epoche, ganz egal mit welchem Hintergrund, gab es gute oder weniger gute Musik. Aber vielleicht versteht ihr so besser meine zeitbezogene Einstellung, denn 1967 kann und wird niemals mehr 1957 sein können. So gut wie jede Beat-Gruppe holte sich natürlich, sehr oft auch altersbedingt, Anleihen aus dieser Zeit der völlig neuen musikalischen Ideen und entwickelte sie auch sehr oft innovativ weiter. Den Zeitgeist konnten sie natürlicherweise nicht mitnehmen. Zeitmaschinen gibt es halt nur in utopischen Filmen. Es gibt für mich natürlich auch einen persönlich-pragmatischen Grund. Da ich mich sehr intensiv mit dieser Zeit befasse, mußte ich mir ganz einfach eine Grenze setzten und da bot sich das Jahr 1962 aus den oben genannten Gründen vortrefflich an. Dass ich die Verwendung des Begriffes Rocknroll nach den 50er-Jahren emotional so ungern sehe hat auch mit meiner felsenfesten Überzeugung zu tun, dass dieser Begriff von der Musik-Industrie absichtlich fälschlicherweise verwendet wird, weil ihr Produkt dadurch besser verkauft werden kann. Dabei ist das noch harmlos, denn heute wird mit dem Begriff "Volksmusik" ein ganzes Kulturgut zerstört. Das war jetzt schon zu emotional, rasch wieder zurück zu unserer Sache.
Aber ich glaube die meisten Mitglieder des Forums haben meine Sicht der Dinge bereits zur Kenntnis genommen und ich habe akzeptiert, dass die Parole "Long Live Rocknroll" hier allzu wörtlich genommen wird. Ich schaue mir auch alle eure Beiträge ohne sie zeitlich zu selektieren an und gebe, wenn ich kann, auch meinen Senf sowie allenfalls Label-Shots dazu. Meine Kommentare in dieser Hinsicht werden sicher nicht ausbleiben, aber sie sind, um es etwas übertrieben auszudrücken, rein "wissenschaftlich" zu betrachten. Die Freude an "seiner" Musik möchte ich sicher keinen im Forum nehmen.
Zu deinem interessanten und schönen Beitrag werde ich nur ganz wenig Senf - das Bisherige war schon lang genug -, sonder in erster Linie Label- und Cover-Shots beisteuern
Keep Searchin' vor und nach 1962
Gerd
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Re: Rock 'n' Roll nach 1962

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Gepostet: 01.06.2009 - 13:27 Uhr  ·  #14
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Re: Rock 'n' Roll nach 1962

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Gepostet: 01.06.2009 - 13:33 Uhr  ·  #15
hier kamen und kommen noch meine liebsten Songs nach 1962. Ich war und bin es noch immer Beatles- und insbesondere Rolling Stones-Fan. Genauso schätze ich Bob Dylan, besonders die Aufnahmen mit "The Band" weil ich diese Gruppe bereits als Hawks bei Ronnie Hawkins sehr bewundert habe. Aber jetzt kommt für mich eine der schönsten Gitarren-Nummern die es gibt und die Stimme von Joe South paßt hervorragend dazu
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Re: Rock 'n' Roll nach 1962

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Gepostet: 01.06.2009 - 13:35 Uhr  ·  #16
und jetzt zum Finale meiner nach-62er-Serie der für mich besten Aufnahmen aus jener Zeit
Keep Searchin'
Gerd
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Re: Rock 'n' Roll nach 1962

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Gepostet: 01.06.2009 - 16:20 Uhr  ·  #17
Okay, den Worten von Gerd ist eigentlich nichts hinzuzufügen
und man kann lediglich zu bedenken geben, dass auch die
Musiker nach 1962 Pioniergeist bewiesen haben, wenn sie
sich in der Beat-Zeit noch mit richtigen Rock´n´Roll-Klängen
abgegeben haben. Andererseits ist Beat ja die "Schwester" des
Rock´n´Roll, weil selbst Bands wie die Stones und die Beatles
in ihren Anfangstagen geklaut haben wie die Raben, was ihr
frühes Songmaterial anbetrifft. Da war nun gar nichts Eigenständiges,
sondern das "Ausborgen" von Liedgut uns vertrauter Charaktere
wie Bo Diddley, Chuck Berry, Little Richard oder - eine Klasse
kleiner - Chan Romero hatte Hochkonjunktur.

Und dies hatte es vorher in Deutschland und den Niederlanden
schon gegeben, als live die tollen Indo-Bands sehr gitarrenlastig
sich des Rock´n´Roll-Liedguts bedienten.

Hier nun mein kleiner Beitrag mit einem Schmunzeln: Brian Casser,
am 21. März 1936 in Liverpool geboren, war bis 1959 Koch. Dann
nannte er sich in UK ´Cass & The Casanovas´ und musizierte nach
seiner Liebe zum Folk auch zu rockigen Klängen. 1963 formierte
er in England die Band ´Casey Jones & The Engineers´ und er
bediente sich dabei des Namens des berühmten Lokomotivführers
Casey Jones aus dem 19. Jahrhundert.

CASEY JONES & THE ENGINEERS:
Casey Jones
Eric Clapton (nach wenigen Wochen ersetzt durch Roger Cook)
Carlo Little
Dave McCumisky
Tom McGuiness (nach wenigen Wochen ersetzt durch David Coleman)

Es entstand 1963 in England die Single
Columbia DB 7083
One Way Ticket/I´m Gonna Love

Dann zog es Casey Jones mit neuer Formation ´The Governors´ nach
Germany, wo sie u.a. in Hamburg spielten:

CASEY JONES & THE GOVERNORS:
Brian Casser
Roger Hook
David Coleman
Jim Redford
Peter Richards

Es kam zu einem Plattenvertrag beim kleinen Golden 12-Label
und 1965 wurde "das" Hit-Jahr der Band. "Don´t Ha Ha" kam
auf Platz 2 der Charts - war im Original von Huey Piano Smith & The
Clowns und hieß damals "Don´t You Just Know It"...in den USA kam
der Knaller auf Philips heraus (Übernahme von Golden 12).

"Candy Man" kletterte auf Platz 30 der Musikmarkt-Charts, "Jack The Ripper"
erreichte im Herbst 1965 Platz 9 und "Yockomo" war auf Platz 17...
Dann war nach 2 LPs und mehreren Singles Ende im Gelände.

Keep Smiling!
Dieter
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Re: Rock 'n' Roll nach 1962

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Gepostet: 01.06.2009 - 16:21 Uhr  ·  #18
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Re: Rock 'n' Roll nach 1962

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Gepostet: 01.06.2009 - 16:25 Uhr  ·  #19
Hallo Hardi, hallo Gerd,

es geht mir ja gar nicht darum, das Thema unseres Forums großartig auszuweiten. Ich stimme Gerd grundsätzlich zu, dass die Rock 'n' Roll-Ära 1962 (evtl. 1963) zuende ging. 1963 ist das Jahr in dem sich in Europa (aber noch nicht in den USA) die Beatles durchsetzten und eine neue Epoche der Pop-Musik einläuteten. Der Mersey Beat ist eben nicht einfach die englisch/europäische Fortsetzung des klassischen Rock 'n' Roll, auch wenn die Beatgruppen ihr Repertoire großenteils aus 50er-Titeln zusammenstellten (etwa die Swinging Blue Jeans). Aber die meisten Gruppen - allen voran die Beatles, aber auch die Searchers oder Gerry & The Pacemakers - distanzierten sich musikalisch und im Habitus von ihren Rock 'n' Roll-Vorbildern und machten etwas Neues.
Auch bei manchen amerikanischen Stilen dieser Übergangszeit - namentlich Girl Group Sound und Surf Music - ist die Einordnung schwer. Warum sortiere ich in meiner Sammlung etwa Surf unter 60s/Beat etc. ein, die zeitgleichen Girl Groups aber unter klassischen Rock 'n' Roll, allerdings die Supremes wieder unter 60s?
Es gibt dafür keine rationale Erklärung. Vielleicht hänge ich Surf an die 60er-Gruppe Beach Boys, die Supremes an 60er-Kategorien wie Motown/Soul.
Mein Anliegen mit "Rock 'n' Roll nach 1962", war eigentlich, auf diese unscharfen Grenzen hinzuweisen. Nebenbei, als ich Ende der 70er in der Ted-/Rock'n'Roller-Szene von Hamburg rumhing, waren da eben auch Beach Boys-Titel wie "I Get Around" oder Bobby Fullers "I Fought The Law" populär.
Daher mein Bedürfnis, hier ein paar Klassiker zu vorzustellen, die auch nach 1962 die US-Rock 'n' Roll-Tradition fortführen ohne spürbaren Beatles- oder Dylan-Einfluss. Wobei ich meine Verehrung für die einen, wie auch für den anderen nicht verhehlen will. Aber das ist - und hier passt Rudyard Kiplings Spruch wie die Faust aufs Auge - eine andere Geschichte.
Also ich plädiere für: Weiterhin Konzentration aufs Wesentliche, ohne den gelegentlichen Blick über den Tellerrand zu vergessen.

Mfg, Volker
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Creedence Clearwater Revival

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Gepostet: 06.09.2009 - 20:28 Uhr  ·  #20
Hallo,

meine bisherigen Beispiele für Rock 'n' Roll nach 1962 waren alle VOR dem Toten Punkt des Rock 'n' Roll 1967 erschienen. Im Summer of Love war der Rock 'n' Roll wirklich sowas von out!
Im Jahr darauf kam es zum Rock 'n' Roll Revival. Man besann sich wieder auf die alten Rocker und ihre zeitlos guten Songs. Sha Na Na etwa spielten in Woodstock! Einige ihrer "wiederbelebten" Songs waren damals noch keine 10 Jahre alt.
Aber während Sha Na Na eine (gute und humorvolle, das sei zugegeben) Revival-Truppe war, belebte eine US-Band den Rock 'n' Roll in zeitgemäßem Gewand. Gut, ihr erster Hit war eine Version von Dale Hawkins' "Suzie Q", aber dann líeßen sie ein drei-/vierjähriges Feuerwerk von Eigenkompositionen auf das Publikum los, das sie 1969/70 zur erfolgreichsten Band der Welt machte (ohne einen einzigen Nr.-1-Hit, dafür mit 5 Nr.-2-Hits und 2 Alben, die die Spitze der LP-Charts erklommen).
Creedence Clearwater Revival, kurz CCR, machten mit ihrem Frontmann (Sänger, Leadgitarrist und Komponist) John Fogerty fantastischen Rock 'n' Roll, der in seiner handwerklichen Perfektion seinesgleichen sucht.
Ihre Klassiker heißen "Proud Mary", "Bad Moon Rising", "Green River", "Down On The Corner", "Travellin' Band", "Who'll Stop The Rain", "Lookin' Out My Back Door", "Have You Ever Seen The Rain", "Hey Tonight" etc.
Ich beschränke mich (schließlich geht es in diesem Forum um den klassischen Rock 'n' Roll der 50er und frühen 60er) auf meine absolute Lieblings-Single von CCR - "Bad Moon Rising" / "Lodi" (Bellaphon 17009).

MfG, Volker
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rock n roll

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Gepostet: 07.09.2009 - 16:56 Uhr  ·  #21
hallo gemeinde+der name rock n roll wird laufend für alle arten von musik missbraucht-bei
beatmusikern-popmusikern wird oft geschrieben- der grosse rock n roller oder er hat rock n roll
im blut+viele record dealer+ebay+internet listen-werden getrennt in 50ziger jahre rock n roll-
denn auch z.b. ein little richard seine grosse zeit bei specialty kann man nicht vergleichen mit
aufnahmen der letzten jahre ( man sagt dann bei der einen oder anderen mummer-das ist
nicht schlecht-aber keine vergleich mit der alten zeit ) ich glaube das die jahreszahl begrenzung
von gerd auch die begründung mit sich führt das er die zeit voll und bewusst erlebt hat, und das
ist sicher von den fans die in den 50ziger jahren oder sogar noch später geboren wurden, ein
anderes aufnehmen der 60ziger jahre musik+der eigentliche rock n roll war so wie gerd schreibt
bereits 1959 tot- die teenie sänger kamen und mit ihnen die geigen und der popigere sound+
nachher kamen die vielen vielen beat gruppen die unser chuck berry-johnny b.goode und viele
andere rock n roll hymnen brachten und das gefiel uns nicht mehr so gut+ das dann nachher
gute eigenständige songs kamen-ist super-ich besitze auch einige aber das ist kein rock n roll
mehr+aber das forum kann sich ja entwickeln mit beat + country +blues + swing - ODER ???
liebe grüsse hans peter
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Re: Rock 'n' Roll nach 1962

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Gepostet: 09.09.2009 - 16:49 Uhr  ·  #22
Hallo Hans Peter,

leider komme ich erst jetzt dazu, auf Deinen Einwand zu antworten. Es geht mir - wie bereits oben erwähnt - gar nicht darum, das Forum grundsätzlich auf die späten Sechziger (oder noch darüber hinaus) auszuweiten. Ich wundere mich selbst ein wenig, was etwa die Beatles oder die Searchers mit eigener Rubrik hier zu suchen haben, auch die Foto-Serien von Jimi Hendrix, den Stones oder Marc Bolan passen meiner Meinuhg nach eher weniger ins Forum. Dennoch sehe ich auch die Zusammenhänge - Beatles, Searchers, Stones etc. sind halt Nachfahren des klassischen Rock 'n' Roll / Rhythm and Blues der 50er, wobei die ersten Beatles-Veröffentlichungen ja noch aus den Jahren 1961/62 stammen.
Ich habe extra das Thema "Rock 'n' Roll nach 1962" eröffnet um für die Kingsmen/Rivieras/Sam The Sham etc. nicht eigene Kategorien im Forum einzurichten. Diese Gruppen sind keine Beatgruppen (die Beat-Szene gab es in Europa), sondern sie führen die amerikanische Rock 'n' Roll-Tradition - in einer anderen Epoche, klar! - fort. CCR (die Musiker hatten übrigens bereits seit 1958 zusammengespielt) taten dies auch, als Gegenbewegung gegen die psychedelisch/progressive Welle besannen sie sich auf Rock 'n' Roll-Traditionen - natürlich in einer anderen Epoche, und deswegen (da ich die Grenze 1962/62 durchaus anerkenne), habe ich sie in dieser Rubrik erwähnt und eben nicht mit einer eigenen Rubrik bedacht. Ich hoffe, dass ich hier Missverständnisse ausräumen konnte.

MfG, Volker
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The Premiers - Farmer John

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Gepostet: 27.02.2010 - 21:25 Uhr  ·  #23
Hallo,

die Premiers, gegründet 1962, aus San Gabriel, Kalifornien bestanden aus den Brüdern Lawrence (git) und John Perez (dr), sowie Frank Zuniga (bs) und George Delgato (git).

Ihre große Stunde kam 1964, als sie mit Don & Deweys "Farmer John", zunächst auf dem kleinen Faro-Label, dann auf Warner Brothers, einen Hit hatten, der Platz 19 der Charts erreichte.

Weitere Platten hatten keinen Erfolg, und als Lawrence Perez und Frank Zuniga zum Wehrdienst eingezogen wurden, löste sich die Band Ende der 60er Jahre auf.

MfG, Volker
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Re: Rock 'n' Roll nach 1962

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Gepostet: 02.06.2013 - 23:41 Uhr  ·  #24
Hallo in die Runde.

Ich hab diesen Thread eben erst gefunden, als ich so nebenbei nach Info`s über Shakin` Stevens suche.
Ich hatte schon über die Suchfunktion mal geschaut, ob er hier bereits erwähnung fand, habe aber nichts gefunden.
Nach dem, was ich jetzt hier gelesen habe, wundert es mich nicht, hat`s aber vorher auch nicht.
Ich finde zwar einige seiner Titel ganz gut, aber irgendwie finde ich bei ihm nicht so den Draht zum "echten" Rock `n` Roll. Daher passt auch die Bemerkung von Gerd Miller gut.
Mir scheint es auch so, daß einfach nach 1960 der Rock `n` Roll nicht mehr das ist, was es eben bis dahin war.
Natürlich gibt es auch danach viele Titel die man klar in diese Musikrichtung ohne wenn und aber einsortieren muß, aber es hat mir den Anschein, daß es zu beginn der 60er eben einen Wandel gegeben hat.
In meinem Archiv sortiere ich die Titel, die man zwar noch als Rock `n` Roll bezeichnen würde, wo mir persöhnlich aber einfach der echte Bezug fehlt, das Gefühl einfach nicht bei mir aufkommt, daß es Rock `n` Roll ist, schlicht als Rock ein.
Bei Shakin` Stevens sind das etwa ein drittel der Songs, die ich von ihm auf Platte habe, ein weiteres drittel ist Blues oder gar Pop Musik und was übrig bleibt kommt eben zum Rock `n` Roll.
So geht es mir bei vielen Interpreten.

Ganz anders wird es mir aber wenn ich in Zeitungen oder in Radioberichten lese oder höre, daß eine Pop Band die Halle gerockt habe. Dann denke ich mir BAP werden bald als älteste deutschsprachige noch aktive Rock `n` Roll Band genannt. :shock: Naja, "Waschsalon" geht ja schon ganz gut ab.

Was auch erwähnt wurde, Volksmusik, die höre ich auch. Klar, als Kölner natürlich auch die Kölsche Musik, aber auch da wird alles, was irgendwie kommerziell als Volksmusik vermarktet werden kann, auch als Volksmusik verkauft. Ob`s wirklich passt oder nicht.
Dank eines östereichischen Barden kommt ja vielleicht jetzt auch der Begriff Volks-Rock `n` Roll als Musikrichtung zum tragen.

Gruß Thomas
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