da die Geschichte von King Curtis sehr interessant ist, wo er überall zu hören war, hier nur mal
die Anfänge (von Wikipedia)
King Curtis spielte ab 1952 zunächst in den Bands von Lionel Hampton und Horace Silver. Ersichtlich erste Plattenaufnahmen stammen aus Houston vom 10. Januar 1952, nämlich der bislang unveröffentlichte Titel Bad Luck Baby (Hummingbird Records) mit dem Sänger und Pianisten Melvin Daniels für RPM. Im April 1953 entstand in Forth Worth Boogie In The Moonlight / I’ll Be There erneut für Melvin Daniels (RPM #383).
Curtis siedelte im Jahr 1956 nach New York um. Hier spielte er zunächst mit Sonny Thompsons Band am 11. Oktober 1956 den Titel Gum Shoe ein, kurz danach entstand seine erste eigene Aufnahme als King Curtis im Dezember 1956 mit den Titeln Kings Rock / Dynamite At Midnight (Januar 1957; Apollo #507). Er wirkte bei der Originalaufnahme von Got My Mojo Working von Ann Cole & The Suburbans am 27. Januar 1957 (Baton #237) mit, die im April 1957 erschien. Berühmt wurde der Song erst in der Fassung von Muddy Waters, der den Titel bereits am 1. Dezember 1956 aufgenommen, ihn jedoch von Ann Cole übernommen hatte[1]. Danach wurde im Juni 1957 mit dem King Curtis Orchestra der Steel Guitar Rag (DeLuxe #6142) veröffentlicht.
Wie Curtis selbst in einem Interview bestätigte, wurde er von Talentsucher Jesse Stone beim Auftritt in einem New Yorker Club für Atlantic Records entdeckt[2]. Seine erste Single für das Tochterlabel Atco entstand am 5. Februar 1958 mit Birth Of The Blues / Just Smoochin’ (Atco #6114). Ab Oktober 1957 wurde er als Ersatz für die Atlantic-Sessionmusiker Jesse Powell, Arnett Cobb und Al Sears als Sessionspieler bei einer Vielzahl von Interpreten eingesetzt wie Chuck Willis (30. Oktober 1957 Betty And Dupree und drei weitere Titel, 14. Februar 1958 What Am I Living For, Hang Up My Rock’n Roll Shoes und 2 weitere Titel, zwischen Februar und April 1958 sechs weitere Songs), Big Joe Turner (22. Januar 1958 vier Titel), Ruth Brown (30. Juli 1958 drei Titel, 28. Oktober 1958 bei Mama He Treats Your Daughter Mean, 5-10-15 Hours und zwei weitere Songs), LaVern Baker (11. September 1958 I Cried A Tear und drei weitere, 18. Dezember 1958 bei vier Titeln) oder Clyde McPhatter, wo oft sein charakteristisch stotterndes Stakkato-Saxophon hörbar ist. Erstmals spielt er Tenorsaxophon bei der Coasters-Aufnahmesession am 17. März 1958, wo er bei Yakety Yak und drei weiteren Aufnahmen zu hören ist. Erneut macht er sich am 11. Dezember 1958 bei Charlie Brown und zwei weiteren Titeln für die Coasters nützlich.
Curtis nutzt die Zeit bei Atlantic Records auch, um sich mit weiteren Sessionmusikern zu Aufnahmen zusammenzuschließen. Am 5. Februar 1958 versammelt er Sessionmusiker als King Curtis Octet um sich und spielt vier Titel ein. Am 1. Juli 1958 taucht sein Name beim King Curtis Sextet bei drei Titeln auf, am 24. April 1959 spielt er Henry Mancinis Peter Gunn ein.
Inzwischen hatte Curtis seine Saxophon-Dienste beispielsweise Buddy Holly am 10. September 1958 bei Reminiscing (hat Curtis zusammen mit Holly komponiert) und für die überhaupt erste Single von Waylon Jennings (Jole Blon, aufgenommen in derselben Session)[3], den Shirelles bei Boys oder Clyde McPhatter für A Lover's Question angeboten. Am 27. September 1958 (und nochmals am 4. und 20. Oktober 1958) begleitet er die Three Suns auf deren LP Swingin’ On A Star, danach taucht Curtis auch bei dem Millionenseller Kansas City in der Fassung von Wilbert Harrison auf, der im Februar 1959 aufgenommen wird. Kurz darauf begleitet er die Drifters am 6. März 1959 bei There Goes My Baby, im November 1959 erscheint seine erste eigene LP Have Tenor Sax Will Blow, die seine Instrumentenfähigkeiten zum Ausdruck bringt.