MICHAEL MONTANA ein Produkt von Wayne Shanklin

Normalerweise stellt man einen Interpreten vor, der einem auch musikalisch gefällt. Es hat aber auch jene Künstler gegeben die Sachen auf den Markt "warfen" die eher uninteressant waren. Abgesehen davon, dass auch diese Personen zur Geschichte des Vinyls gehören frägt man sich oft: Warum wurde so etwas überhaupt produziert? Das bringt einem Musikinteressierten manchmal dazu sich Thesen zusammenzureimen, sie zu publizieren, um sie dann zerpflücken oder bestätigen zu lassen. So kann die Forschungsarbeit etwas aufgelockert werden, denn sie kann manchmal zwangsläufig etwas fad sein.
Als "Pilotversuch" habe ich mir Michael Montana auf SIGNET hergenommen. Ein gut klingender Name, ein schönes Label, was will man mehr. Nur die beiden Aufnahmen sind für mich (wer weiß, vielleicht gibt es auch für diese Musik Fans) völlig uninteressant.

Die folgende Geschichte (oder These?) habe ich mir aus realen Fakten zusammengereimt.
Wayne Shanklin war ein sehr erfolgreicher Performer, Komponist, Arrangeur und Produzent. Einige seiner Titel die wohl jeder kennt waren "Jezebel", "Chanson d'Amour", "Primrose Lane" etc. 1959 gründete er sein eigenes Label SIGNET, wo er auch mehrere Hits produzierte insbesondere jene, die er für seine Ehefrau Miss Toni Fisher schrieb wie beispielsweise "The Big Hurt".
Unter anderem produzierte er aber auch einen gewissen Michael Montana für den er zwei Titel schrieb und den er auch mit seinem Orchester begleitete. Da es offensichtlich keine weitere Montana-Single gibt habe ich die Idee entwickelt, dass Wayne Shanklin hier selbst eine Perfomance versucht hat, die aber nicht den gewünschten Erfolg brachte.
Das war meine kurze Geschichte
Keep Searchin'
Gerd