AUSTROTON

 
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Re: AUSTROTON

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Gepostet: 27.07.2011 - 14:32 Uhr  ·  #13
Hallo Armin!
Ich kann leider auch nur grob schätzen, aber ich werde es in etwa versuchen. Die Änderung des Label-Logos dürfte bei jeder der 45er-Nummern-Serien ziemlich zur gleichen Zeit passiert sein.

Begonnen hat es 1954 mit dem gold/schwarz/grünen Logo, welches sehr bald, etwa 1955, den Zusatz "VOLLKLANG" bekam und die Farben geringfügig anders aufgeteilt wurden.
Schätzungsweise 1957/1958 wurde das Logo grün/gold und vermutlich erst 1962 kam die schwarze Schrift dazu.

Zur besseren Übersicht - alles auf einen Blick - sechs Beispiele der mir bekannten vier Logos als Scan.

Keep Searchin'
Gerd
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Re: AUSTROTON

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Gepostet: 27.07.2011 - 14:33 Uhr  ·  #14
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Re: AUSTROTON

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Gepostet: 27.07.2011 - 20:07 Uhr  ·  #15
Danke Gerd ...

Das deckt sich ja in etwa mit meinen Vermutungen.

Ein zusätzliches Austroton Label gibt es aber mindestens noch. Und zwar ein weiteres grünes, da ist aber auch die große Austrotonschrift in schwarz. Müsste Ende der 60´er gewesen sein, Beat ist nich so ganz mein Spezialgebiet.

LG, Armin
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Re: AUSTROTON

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Gepostet: 22.04.2015 - 19:41 Uhr  ·  #16
Kennt jemand diese Variante der 45er mit kleinem Mittelloch?
Gab es das bei Austroton häufiger?
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Re: AUSTROTON

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Gepostet: 22.04.2015 - 19:45 Uhr  ·  #17
Hallo,

ich hatte vor Jahren mal drei davon (eine Lutz Landers, die anderen beiden weiß ich nicht mehr) und hab sie nach Österreich zu einem Sammler getauscht, der mir damals sagte, es wären Pressungen für Musikboxen gewesen ...

LG Armin
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Re: AUSTROTON

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Gepostet: 22.04.2015 - 22:37 Uhr  ·  #18
Hallo MeanOlHepCat!
Der Hinweis auf die Musicbox dürfte auf eine Verwechslung mit Schellacks beruhen, denn die Schellack-Boxen waren für kleine Löcher gebaut, da eben Schellacks diese hatten. Soviel ich weiß, gab es Musicboxen für 45er nur für das "große Loch" genormt und nicht in verschiedenen Varianten.
Die 45er aus den 50ern mit dem kleinen Loch waren nichts anderes als Scheiben ohne den letzten Stanzvorgang. Das waren meist ausgeschiedene Platten die über den Mistkübel zum Sammler kamen. Als Beispiel eine deutsche AUSTROTON-Pressung, wo die letzte Stanzung bereits durchgeführt wurde. Der sichtbare Kreis mit dem kleinen Loch war immer kleiner als der gestanzte, was vermutlich für die Stanz- und Pressmaschinen notwendig war. Er hatte ebenfalls eine genormte Größe, wie man beim zweiten Beispiel, der unfertigen österreichischen COLUMBIA-Pressung, leicht erkennen kann, wenn man sie mit deiner deutschen AUSTROTON-Pressung vergleicht.

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Gerd
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Re: AUSTROTON

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Gepostet: 23.04.2015 - 02:41 Uhr  ·  #19
Hallo Gerd,

nachdem die Stereo Single nach gut 3-jähriger Laufzeit in den USA (1958-1961) mangels Nachfrage gescheitert war, machte man sich bei Columbia und RCA erneut Gedanken um ein neues Schallplattenformat.

Beide Firmen waren erbitterte Konkurrenten. Während RCA sich zähneknirschend auf Columbia's 12 inch Lp Format einlassen musste, hatte Columbia mit der eigenen 7 inch 33 1/3 Single keine Chance gegenüber der von RCA 1948 vorgestellten 45er mit grossem Mittelloch und passenden Plattenspielern.

Man besann sich auf das 7 inch (EP) Format, das RCA eigentlich anstatt Lp's verkaufen wollte (und anfänglich ja auch tat), presste aber mit kleinem Mittelloch und 33 1/3 UpM, und produzierte diese Platten für die Jukebox Aufsteller. Dies entwickelte sich zu einem guten Zusatzgeschäft.

https://www.youtube.com/watch?v=91cl6yQY1zY

Es gab also Jukeboxen, die automatisch erkannten, ob eine 7 inch Schallplatte mit 33 1/3 oder mit 45 Touren abgespielt werden musste, eben anhand des Mittellochs (klein oder groß) und stellten so die Abspielgeschwindigkeit entsprechend automatisch richtig ein.

Meine Austroton Single würde also in dieser Rockola automatisch mit Lp Geschwindigkeit abgespielt werden. Damit ist klar, dass es sich hier irgendwie um einen "Bastard" handeln muß.

DUAL hatte in den 70ern die brilliante Idee, dem Benutzer das manuelle Umstellen auf die richtige Plattengrösse abzunehmen. Wurde die Abspielgeschwindigkeit 45 UpM ausgewählt, marschierte die Tonarmautomatik sofort in Richtung 7 inch und setzte dort die Nadel auf, und bei 33 1/3 Touren dann entsprechend auf die 30 cm Position. D.h. eine Import 7 inch EP mit 33 1/3 hätte die Automatik dieses Plattenspieler ausgetrickst, die Nadel wäre auf dem Plattenteller gelandet.

Die 80er Jahre Erfindung "Super Sound Single" tat dann selbstverständlich das gleiche, der Tonarm setzte sich bei Einschalten der Automatik mitten ins Lied der 30 cm Single. DUAL's Erfindung war geschlagen...

In den 50er Jahren gab es bessere Konstruktionen zum Abtasten der Schallplattengrössen, von Dual sowie von PE. Neu war also damals schon nicht immer besser!

LG
Michael
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Re: AUSTROTON

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Gepostet: 23.04.2015 - 08:25 Uhr  ·  #20
Hallo Michael!
Was Musikboxen betrifft, bin ich noch weniger als ein Experte. Meine diesbezüglichen Erläuterungen waren daher die eines puren Laien. Was die 33 1/3-STEREO-Single betrifft, die etwa 1961, oft auch schon früher, in den USA eingeführt wurde, dürfte in erster Linie, so vermute ich, für Musikboxen gedacht gewesen sein (siehe auch RCA Victor! (links klicken)). Sie könnten aber für die Jugend in den USA auch einen ähnlichen Zweck wie bei uns die EPs gehabt haben (3 EPs = 1 LP), da es fast immer 6 Compact-Singles mit den Titeln einer LP waren. Das ist aber auch nur eine Vermutung meinerseits.
Damit wir nicht völlig vom Thema abschweifen, dieser Thread ist ja in erster Linie für das Label AUSTROTON angelegt worden und wir behandeln hier im speziellen eine obskure AUSTROTON-Single aus dem Jahre 1956, zudem ich nochmals Stellung nehmen will.
Ich weiß nicht, ob es in unseren Breiten in den Fünfzigern 33 1/3-Singles gegeben hat. Wenn es aber so gewesen wäre bin ich mir fast sicher, dass ich irgenwann davon Kenntnis erhalten hätte. Langer Rede kurzer Sinn ich bin überzeugt, dass meine Einschätzungen hinsichtlich dieser obskuren Single in etwa der Realität entsprechen.
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Gerd
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Re: AUSTROTON

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Gepostet: 23.04.2015 - 15:10 Uhr  ·  #21
Zitat geschrieben von Gerd Miller
...die etwa 1961, oft auch schon früher, in den USA eingeführt wurde, dürfte in erster Linie, so vermute ich, für Musikboxen gedacht gewesen sein (siehe auch RCA Victor! (links klicken)). Sie könnten aber für die Jugend in den USA auch einen ähnlichen Zweck wie bei uns die EPs gehabt haben (3 EPs = 1 LP), da es fast immer 6 Compact-Singles mit den Titeln einer LP waren.
Damit wir nicht völlig v


Hallo Gerd,
ich schrieb ja bereits, dass das zwei verschiedene Paar Schuhe waren. Die Lp - identischen RCA 7" 2er und 3er EP Set Veröffentlichungen waren RCA's Idee, Columbia's Erfindung "Lp" zu vermeiden. Die Lp setzte sich aber doch durch, und RCA musste in den sauren Apfel beissen und dieses Format von der Konkurrenz übernehmen.
Mit den Jukebox 33er 7" Schallplatten ab Anfang 1961 hast Du Recht.
Die Diskjockeys hielten die Vorteile des großen Mittellochs für wichtiger als die Vorteile der einheitlichen Abspielgeschwindigkeit.
Mir sind auch keine deutschen 50er Jahre 7"er bekannt, die man auf 33 1/3 abspielt. In den 60ern gab es zumindest einige Märchenplatten in dem Format, ich hatte welche davon als Kind.
Ich wundere mich, dass damals niemand versucht hat, 33 1/3 Singles oder EPs mit großem Mittelloch herzustellen.
Noch was: in England wurden ja alle 45er Singles durchweg mit kleinem Mittelloch hergestellt. Dort muss man also wieder ganz anders empfunden haben. Schon merkwürdig, das Ganze.
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Re: AUSTROTON

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Gepostet: 16.04.2020 - 12:05 Uhr  ·  #22
Austroton, wie oben mit Mercury-Übernahmen aus Amerika
von Ella Johnson (und Bruder Buddy Johnson)
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Re: AUSTROTON

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Gepostet: 10.01.2021 - 18:39 Uhr  ·  #23
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Re: AUSTROTON

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Gepostet: 10.01.2021 - 18:40 Uhr  ·  #24
Lars Kage
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