BYRDS

BYRDS - I'LL FEEL A WHOLE LOT BETTER

HOT 100+ VON 1965

COLLAGEN VON ROCKINPETE

HARDI

Hier die zweite Byrds-LP als deutsche Erstpressung von ca. Januar 1966. Hergestellt als Lohnpressung bei der DGG (interne Lohnpreßnummer 639516, siehe Label).

Diese heute recht seltene Pressung wurde bereits 1967 abgelöst durch eine speziell für Deutschland hergestellte Holland-Ausgabe.

Typisch für die damaligen in Deutschland hergestellten CBS-LPs ist auch das richtig "dicke" Cover.

Hier die Labels:

Wer erinnert sich noch an GOVI? Die vermutlich erste auf Platten spezialisierte Ladenkette in Deutschland hatte allein in Hamburg drei Filialen. Man beteiligte sich fleißig am ruinösen Preiskampf der 70er Jahre, der erst mit dem Aufkommen der CDs allmählich zu einem Ende kam. Für die Plattenkäufer waren das natürlich paradiesische Zustände... andererseits Wegbereiter für die spätere "Geiz ist geil"-Mentalität.

GOVI hatte auch ein paar exklusive Veröffentlichungen im Sortiment, wie die hier vorgestellte Compilation-LP der Byrds von 1975, gepreßt (und gedruckt) in den Niederlanden.

Gruß, Wolfgang

Weiter oben hatte Hardi die US-Stereo-Ausgabe der LP "Mr. Tambourine Man" gepostet und dazu die Bestellnummer der Mono-Ausgabe angegeben. Hier der Vollständigkeit halber beide Nummern:

CL 2372 = Mono
CS 9172 = Stereo

Der "Umrechnungsfaktor" von 6800 (Differenz zwischen Stereo- und Mono-Nr.) kann ganz nützlich sein, wenn man nur eine der beiden Nummern hat. Das funktionierte bei US-Columbia so ungefähr die ganzen 60er Jahre durch. Zum Ende des Jahrzehnts wurden die Mono-Ausgaben allerdings immer weniger.

Kosten sparen war schon damals angesagt... für die Covers beider Ausgaben wurden soweit möglich die selben Bestandteile (Papp-Untergrund, Vorderseite) verwendet. Das Blatt der Vorderseite wurde für die Mono-Ausgabe lediglich etwas versetzt aufgeklebt. Dadurch landete das Stereo-Symbol kopfüber auf der Rückseite, wo es vom Rückseitenblatt überdeckt wurde. Nur das Rückseitenblatt war für beide Versionen unterschiedlich.

Um das Verfahren zu illustrieren, hier zum Vergleich beide Varianten nacheinander, erst Mono, dann Stereo.

Gruß, Wolfgang.

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