MARIA VON SCHMEDES - Bauern-Boogie auf Decca

 
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Re: MARIA VON SCHMEDES - Bauern-Boogie auf Decca

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Gepostet: 21.02.2017 - 19:13 Uhr  ·  #25
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Re: MARIA VON SCHMEDES - Bauern-Boogie auf Decca

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Gepostet: 04.03.2017 - 11:50 Uhr  ·  #26
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Re: MARIA VON SCHMEDES - Bauern-Boogie auf Decca

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Gepostet: 09.11.2017 - 14:57 Uhr  ·  #27
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Re: MARIA VON SCHMEDES - Bauern-Boogie auf Decca

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Gepostet: 16.02.2019 - 15:06 Uhr  ·  #28
Ein kleines Problem, welches bestimmt Gerd auflösen kann:

Maria von Schmedes nahm im Februar 1952 als RUTH SOMMER
auf Harmona 16.254 als erste "Eine rosarote Kuh" auf. Wenn ich
mich nicht irre, war DORIS DAY damit aber erst 1953 auf Columbia
als "A Purple Cow" zu finden...

Hier eine spätere Harmona-EP..

Discographie:
Wolfgang Schneidereit
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Re: MARIA VON SCHMEDES - Bauern-Boogie auf Decca

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Gepostet: 16.02.2019 - 16:00 Uhr  ·  #29
Bis Gerd oder andere aus unserem Kreis mich korrigieren,
stellt sich für mich die Kausa "Eine rosarote Kuh" wie folgt dar:
Fritz Frederic 'Fred' Spielman, am 20. November 1906 in Wien
geboren und am 21. März 1997 verstorben, schrieb seine Musik
zum Text von Peter Moesser (25. September 1915 in Wilhelmshaven
bis 3. September 1989 in Lugano) und Maria von Schmedes ging
im Februar 1952 in ein Wiener Tonstudio, um ihre rosarote Kuh
aufzunehmen. In Amerika kam der Textdichter Paul Francis
Webster (20. Dezember 1907 in New York bis 18. März 1984 in
New York) in den Genuss, zu diesem Schlager eine amerikanische
Textfassung zu schreiben. Doris Day kam mit ihrer Platte um den
frühen Juni 1953 (45Cat.com: 15.6.1953) heraus und Webster und
Spielman meldeten ihre Copyright am 22. Juni 1953 in den USA
an. Dies alles fusst auf der Tatsache, dass ich von der Korrektheit
der Maria-von-Schmedes-Discographie von Wolfgang Schneidereit
ausgehe und der Februar 1952 von Maria von Schmedes stimmt...
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Re: MARIA VON SCHMEDES - Bauern-Boogie auf Decca

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Gepostet: 16.02.2019 - 17:35 Uhr  ·  #30
Hallo Dieter!
Hier deine Frage
Zitat
Ein kleines Problem, welches bestimmt Gerd auflösen kann:

Maria von Schmedes nahm im Februar 1952 als RUTH SOMMER
auf Harmona 16.254 als erste "Eine rosarote Kuh" auf. Wenn ich
mich nicht irre, war DORIS DAY damit aber erst 1953 auf Columbia
als "A Purple Cow" zu finden...

Hier eine spätere Harmona-EP..

Discographie:
Wolfgang Schneidereit

Es klingt alles sehr plausibel, aber mich verwirren die Hintergründe die ich bisher fand auf's höchste.
Fangen wir ganz vorne an. Der Nonsens-Begriff "The Purple Cow" stammt von Gelett Burgess und wurde in seiner Zeitschrift "The Lark" im Jahre 1895 erstmals geprägt und hat sich mit der Zeit in den USA als Begriff für Unsinniges etc. eingebürgert. Im deutschen Sprachraum gab es keine purpurne und auch keine rosarote Kuh. Möglich ist zwar alles aber ich frage mich trotzdem, wie kam Peter Mösser zu einer rosaroten Kuh? Dazu kommt noch, dass Fred Spielman nach seiner Emigration in die USA erst wieder 1970 erstmals nach Europa kam. Was soll sich da im Jahre 1952 in Wien abgespielt haben? Außerdem wird als Single HARMONA 16.254 genannt eine Nummer, die es frühestens im Jahre 1954 gab. Aufgrund der mir bisher vorliegenden Daten gehe ich davon aus, dass der Original-Text von Paul Francis Webster stammt und von Fred Spielman vertont wurde. Als Doris Day mit der "Purple Cow" auch bei uns bekannt wurde, machte Peter Mösser erst einen deutschen Text, der sich voll an dem englischen Text orientierte.
Das wäre die derzeitige Sicht meiner Dinge, die ich mir aber trotzdem noch nicht als definitiv zu betrachten traue.

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Gerd
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Re: MARIA VON SCHMEDES - Bauern-Boogie auf Decca

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Gepostet: 16.02.2019 - 17:48 Uhr  ·  #31
Hallo,

mir liegt eine sehr detaillierte Ausarbeitung über Maria von Schmedes mit einer Disco vor.

Dort scheint auch die "Rosarote Kuh" auf, aber LEIDER ohne Datum und Jahresangabe.

Gruß
Heino
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Re: MARIA VON SCHMEDES - Bauern-Boogie auf Decca

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Gepostet: 17.02.2019 - 03:03 Uhr  ·  #32
Von der "Korrektheit einer Diskographie" auszugehen, ist immer leichtsinnig, insbesondere wenn dort ein Datum Feb. 1952 für eine (laut Gerd, dessen Expertise ich in diesen Dingen jederzeit vertraue) erst 1954 vergebene und veröffentlichte Bestellnummer behauptet wird. Wenn Herr Schneidereit weitgehend auf eigene Faust Bücher zusammenreimt, ohne auch nur einmal die Kundigen - zum Beispiel hier im Forum - zu befragen, ist das seine Sache. Mit den Vorkriegsplatten habe ich ihm viel geholfen und hoffentlich einigen Unsinn verhindert; Harmona ist ein (un-)schönes Beispiel für eine Firma, bei der ich das Nummernsystem und die Reihenfolge der VÖ selber nicht 100% verstehe und daher auch nicht viel beitragen konnte. Der Februar 1952 dürfte aus einem mir vorliegenden, sehr konfusen und unausgegorenen Rohentwurf einer Schmedes-Schellack-DG durch Dr. Rainer Lotz stammen.

Gerd und all die anderen hier verstecken sich ja nun wirklich nicht, und einfaches Googeln nach "Maria von Schmedes" bringt höchstwahrscheinlich u.a. den Thread in diesem Forum schnell ans Tageslicht. Warum man sich dann als Diskographie-Autor nicht hier, bei Memoryradio, und anderswo anmeldet und Fragen stellt bzw. seine Listen abgleicht bevor man in Druck geht, bleibt ein Geheimnis des Wolfgang S. ;)

Bin gerade etwas traurig zu erfahren, dass auch seine neue Diskographie, gedacht als Update und Ersatz für das unsägliche Leimbach-Buch aus den 1990ern, wieder solche Klöpse enthält!

Chris (grüßt momentan aus dem fernen Hongkong....)
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Re: MARIA VON SCHMEDES - Bauern-Boogie auf Decca

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Gepostet: 17.02.2019 - 10:18 Uhr  ·  #33
Machen wir also einen Haken dran, nachdem meine eigene Frage
'wo hat der Herr Schneidereit die Info zu Februar 1952 her' mit
bei Chris persönlich vorliegenden Informationen zu Dr. Lotz aus Bonn aus
dessen Rohentwurf geklärt ist und Gerd den Zusammenhang des
deutschen Textes als abhängig vom englischen Text darstellte.
Ich danke Euch: DAS nenne ich gemeinsame Forumsarbeit!

Die biografischen Dinge zu den drei Autoren bleiben dann weiterbestehen.
Lediglich die Reihenfolge dürfte wirklich englisch/deutsch sein.
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Re: MARIA VON SCHMEDES - Bauern-Boogie auf Decca

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Gepostet: 17.02.2019 - 13:11 Uhr  ·  #34
Hier ist die Platte mit Matrizennummern verzeichnet (die glaube ich bei Schneidereit fehlen), und mit dem korrekten Entstehungsjahr 1954:

http://diglib.bis.uni-oldenbur…er_page=10

Also bitte nachtragen:

W 6603 Eine rosarote Kuh
W 6624 Schuster, bleib bei deinen Leisten

Letzteres dt. Coverversion von "Le petit cordonnier" / "The little shoemaker". Auch dieser Titel garantiert NICHT von 1952!

Die og. Matrizennummern für die Harmona würde ich ins letzte Quartal 1954 datieren. Kommt das hin, Gerd?

LG, Chris
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Re: MARIA VON SCHMEDES - Bauern-Boogie auf Decca

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Gepostet: 17.02.2019 - 15:30 Uhr  ·  #35
Ja Chris, das dürfte approximativ hinkommen, auch wenn eine Zeitbestimmung bei HARMONA 3D, wie du bereits erwähntest, nicht so einfach ist. Allerdings dürfte die Nummerierung bei Schellacks an sich relativ normal gewesen sein was mir, der sich ausschließlich mit 45er beschäftigt, wenig hilft, denn gerade die 45er sind der "Hund". Aber anders als bei ARIOLA kann man das sogar erklären, was einem aber in keiner Weise weiterhilft. HARMONA 3D begann erst im Herbst 1955 mit 45 RPM und verwendete dafür auch bei älteren Veröffentlichungen die Schellack-Nummer, wobei lediglich die sich an erster Stelle befindliche "1" in eine "3" getauscht wurde. Was dabei herauskommen kann zeigt ein ganz extremes Beispiel. Es handelt sich hiebei um Gerhard Bronner's "Der g'schupfte Ferdl" der, wie ich vermute, den meisten Schallplatten-Freaks bekannt sein dürfte.
Die Erstveröffentlichung vom 22. August 1953 erfolgte mit der Nummer 16073.
Die erste 45er-Veröffentlichung vom 28. Februar 1956 erfolgte mit der Nummer 36073, was natürlich ein kontinuierliches Nummern-System ad absurdum führen muss. Aber das war noch nicht alles, denn die Schellack-Fans sollten es auch nicht einfach haben. Zumindest noch in den Fünfzigerjahren wurde gemeinsam mit der neuen 45er auch die Schellack ohne Kommentar wieder angeboten was den Anschein erweckte, dass die Schellack, um beim "G'schupften Ferdl" zu bleiben, auch erst im Februar 1956 auf den Markt kam. Ma hot's ned leicht.

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Gerd
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Re: MARIA VON SCHMEDES - Bauern-Boogie auf Decca

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Gepostet: 18.02.2019 - 02:51 Uhr  ·  #36
Danke Gerd! So richtig 100% ordentlich waren die Schellack-Nummern auch nicht, denn es gibt mehrere Blöcke (14000, 16000, 17000, vielleicht noch andere), die aus irgendeinem nicht klar ersichtlichen Grund nebeneinander herlaufen. Teilweise überlappt sich das dann wieder mit Austroton-Nummern.... Aber Ariola-Format erreicht das Durcheinander in der Tat nicht: Vor allem die zumindest auf den 78ern bei Harmona immer sichtbaren Matrizen- bzw. Masternummern, obwohl auch blockweise vergeben und nicht sauber chronologisch, helfen oft. Ob das allerdings für die 45er auch gilt, weiß ich nicht, da ich davon höchstens ein oder zwei aus eigener Anschauung kenne: hier droben "in Preußen" tauchen die nie auf!
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