JOHNNY OTIS

 
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DIG - Johnny Otis, white Label

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Gepostet: 19.05.2009 - 03:04 Uhr  ·  #13
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Re: JOHNNY OTIS

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Gepostet: 19.05.2009 - 08:58 Uhr  ·  #14
Hallo,
hier auch noch etwas zu DIG aus der
Feder von Tony Collins (1991).

Keep Smiling!
Dieter
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Re: JOHNNY OTIS

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Gepostet: 02.02.2010 - 17:19 Uhr  ·  #15
hier noch der hand-jive, den er oft und gerne gespielt hat, selbst beim Interview acapella
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Re: JOHNNY OTIS

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Gepostet: 20.01.2012 - 11:49 Uhr  ·  #16
Hallo,

unter "Not Forgotten" bereits erwähnt:

Johnny Otis
(Ioannis (Yannis) Veliotes) * 28. Dezember 1921 in Vallejo/Kalifornien, + 17.01.2012, Sohn griechischer Eltern, ist ein US-amerikanischer Bandleader, Produzent und Talentsucher, der seinen Karrierehöhepunkt in den 50er Jahren hatte.
Schon als Teenager lernte er Schlagzeug spielen, gab sich den Künstlernamen Johnny Otis und trat zunächst mit der Schülerband Count Matthews & his West Coast House Rockers auf. Später trommelte er unter anderem im Orchester von Count Basie und in Los Angeles bei Harlan Leonard's Kansas City Rockets, bevor er 1945 sein eigenes Jazzorchester gründete. Gleich 1945 kam dabei sogar ein rein instrumentaler Jukebox-Hit zustande: “Harlem Nocturne“ auf Excelsior 142. Ansonsten begleitete er mit seinem Orchester vor allem damalige Stars wie Lester Young und spielte 1946 die Drums auf Charles Brown's erstem großen Hit “Driftin' Blues“.
1947 gründete er dann eine Rhythm’n’Blues-Band, die er "California Rhythm And Blues Caravan" (the hottest musical attraction in black America) nannte. Die Musiker pickte er sich dabei meistens aus Talentwettbewerben heraus, darunter auch die Sängerin Esther Phillips. Mit seiner "Caravan-Tour" zog er durch die USA, neben ihm traten dabei u. a. auch The Robins auf.

1948 “That’s Your Last Boogie“ # 10 R&B als Joe Swift with Johnny Otis & His Orchestra Exclusive 51x
1950 “Double Crossing Blues“ # 1 R&B als Johnny Otis Quintette & The Robins and Little Esther Savoy 45-731
1950 “Mistrustin’ Blues“ # 1 R&B als Little Esther with Mel Walker and The Johnny Otis Orchestra Savoy 45-735
1950 “Misery“ # 9 R&B & Little Esther Savoy 45-735
1950 “Cry Baby“ # 6 R&B & Mel Walker and The Bluenotes Regent 1016
1950 “Cupid Boogie“ # 1 R&B & Little Esther and Mel Walker Savoy 45-750
1950 “Deceivin’ Blues“ # 4 R&B & Little Esther and Mel Walker Savoy 45-759
1950 “Dreamin’ Blues“ # 8 R&B als Mel Walker with Johnny Otis Orchestra Regent 1018
1950 “Wedding Boogie“ # 6 R&B als Johnny Otis Congregation: Little Esther, Mel Walker, Lee Graves Savoy 45-764
1950 “Far Away Blues (Xmas Blues)“ # 6 R&B & Little Esther and Mel Walker Savoy 45-764
1950 “Rockin’ Blues“ # 2 R&B & Mel Walker Savoy 45-766
1951 “Gee Baby“ # 2 R&B (Mel Walker-vocal) Savoy 45-777
1951 “Mambo Boogie“ # 4 R&B Savoy 45-777
1951 “All Nite Long“ # 6 R&B als Johnny Otis and ensemble (vocals) Savoy 45-788
1952 “Sunset To Dawn“ # 10 R&B als Mel Walker with Johnny Otis Orchestra Savoy 45-821
1952 “Call Operator 210“ # 4 R&B als Johnny Otis And His Orchestra featuring Mel Walker Mercury 8289-x45
1958 “Willie And The Hand Jive“ # 3 R&B, # 9 Pop Capitol 3966
1969 “Country Girl“ # 29 R&B als The Johnny Otis Show Kent 506

In den 50er Jahren hatte er einigen Erfolg. Inzwischen beherrschte er auch das Piano und konnte 1950 zehn Songs auf Savoy Records in der Spitze der R&B-Charts (Top 10 on Billboard Magazine's Best Selling Retail Rhythm & Blues Records List) platzieren, darunter den Klassiker “Double Crossing Blues“ # 1 im Februar 1950 als Johnny Otis Quintette & The Robins & Little Esther, weiterhin “Mistrustin’ Blues“-April 1950, “Cupid Boogie“ # 1 im Juni 1950, “Deceivin’ Blues“-September 1950, “Far Away Blues (Xmas Blues)“-Dezember 1950 jeweils mit Little Esther & Mel Walker, “Misery“-April 1950 mit Little Esther, “Dreamin’ Blues“-September 1950 mit Mel Walker (Melvin Lightsey, * 1929, + in den 50er Jahren), “Wedding Boogie“-November 1950 mit Little Esther, Lee Graves & Mel Walker, “Rockin’ Blues“-1950 mit Mel Walker. Mit seinem “Far Away Blues (Xmas Blues)“ kam Otis 1950 erstmals in die Pop-Charts und das gleich auf # 4.
Ende 1951 wechselte er zu Mercury Records und 1952 zu Peacock Records, wo er Interpreten wie Big Mama Thornton und Little Richard begleitete. Mit seinen vielen Chart-Einträgen zählt er in den 50er Jahren zu den besten 20 R&B-Interpreten.

In den 50ern und 60ern gab er mit seiner "California Rhythm And Blues Caravan" vielen damals noch unbekannten Musikern eine Start-Chance und produzierte auch viel. Zu den Künstlern mit denen er damals zusammenarbeitete gehören Johnny Ace, Hank Ballard and The Midnighters, Willie Mae "Big Mama" Thornton, mit der er den Song “Hound Dog“ produzierte, Jackie Wilson, Marie Adams, Johnny Guitar Watson, Ivory Joe Hunter, Big Joe Turner, Roy Milton, Little Willie John, Roy Brown und Eddie Vinson. Als Produzent trat er weiterhin bei Johnny Ace's “Pledging My Love“ und frühen Little Richard-Aufnahmen in Erscheinung.
1954 löste er seine Band auf, um als DJ bei einem Radiosender in Los Angeles zu arbeiten. 1955 gründete er sein eigenes Label Dig Records. Doch schon kurze Zeit später gründete er eine neue Band, die Johnny Otis Show, und steuerte damit auf den Höhepunkt seiner Karriere zu. In späteren 50er Jahren gelangen ihm mit der Band die Hits “Ma, He’s Making Eyes At Me“ und auf Capitol 3966 “Willie And The Hand Jive“-1958. Letzterer Titel wurde 1959 für den deutschen Schallplattenmarkt auf Electrola mit E 41126 “Hand Jive“ von dem Gesangquartett Alice Babs, Paul Kuhn, Svend Asmussen und Ulrik Neumann gecovert.
Bis 1969 brachte Otis noch insgesamt vier Songs in die US-Popcharts. 1965 kam seine Autobiographie “Listen To The Lambs“ auf den Markt. 1971 erschien dann das erste Live-Album “Live At Monterey“, das ausgezeichnete Kritiken erntete. Im Laufe der 70er Jahre zog sich Otis jedoch mehr und mehr aus der Musikszene zurück. Er begann zu malen und zu modellieren und wurde 1978 Priester seiner Landmark Community Church.
1981 meldete er sich dann mit der 31-köpfigen New Johnny Otis Show zurück, die eine Mischung aus Blues, Soul und Rock’n’Roll spielte. Diese Band löste er gelegentlich wieder auf und reformierte sie dann wieder, so dass er zwischendurch weiter seinen geistlichen Beruf ausüben konnte. Außerdem brachte er eine eigene Orangensaft-Marke auf den Markt und moderierte eine Radiosendung. 1990 eröffnete der "Johnny Otis Market & Deli", in dem sich ein Café, ein Nachtclub und ein Drugstore vereinigten. In dem Nachtclub trat Otis weiterhin regelmäßig auf. 1994 wurde er in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und erhielt den Pioneer Award der R&B Foundation. Seit 2000 ist er außerdem Mitglied der Blues Hall of Fame.

Gruß
Dietrich
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Re: JOHNNY OTIS

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Gepostet: 20.01.2012 - 16:20 Uhr  ·  #17
Bei aller Trauer um Johnny Otis sollten wir nicht übersehen,daß er sich nicht nur bei "Willie and the hand jive" des genialen ,weil einfach zu spielenden Rhythmus von Bo Diddley bedient hat.Leider haben das sehr sehr Viele getan- ohne das "Onkel Bo" davon etwas hatte.Das ärgert den Bo Diddley-Fan ! D. Fischer
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Re: JOHNNY OTIS

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Gepostet: 20.01.2012 - 17:10 Uhr  ·  #18
Da muss sich aber kein Bo-Diddley-Fan ärgern, weil auch Johnny Otis
diesen Rhythmus, den man ´shave-and-a-haircut, two-bits´-Rhythmus
nannte, schon aus den 30er Jahren von Leuten wie Count Otis Matthews
& His West Oakland House Rockers abgeschaut hatte. Dann gab es
1952 "Hambone" (Okeh 4-6862) von Red Saunders und viele frühe
andere Versionen. Dass Bo diesen Rhythmus nicht erfunden hat, wird
auch in der Bo-Diddley-Biografie von George R. White (Seiten 58/59)
beschrieben.

Im Zweifel haben also weder Johnny Otis, noch Bo Diddley diesen Rhythmus
´erfunden´.
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Re: JOHNNY OTIS

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Gepostet: 20.01.2012 - 18:25 Uhr  ·  #19
Servus Dieter ! So kann man immer argumentieren,daß Irgendetwas oder Irgendeiner schon vorher da waren.Ich habe das Buch "Living Legend" selbst und habe die Bemerkungen von George R. WHite natürlich gelesen.Ich kenne auch die erwähnten Musiker und deren Aufnahmen,aber der knallharte Jungle- Rhythmus den BO DIDDLEY letztlich doch daraus gemacht hat unterscheided sich doch sehr von dem b.z.w. "Hambone - Geklatsche" des Red Saunders. Johnny Otis aber hat den"Jungle Rhythmus" eins zu eins übernommen. Das ist schon ein Unterschied.Leider gibt es nur für geschriebene Lieder rechtliche Verbindlichkeiten.Ich habe ein Interview mit Bo Diddley, wo gerade das bitter beklagt.
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Gepostet: 10.02.2012 - 20:59 Uhr  ·  #20
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Gepostet: 10.02.2012 - 21:03 Uhr  ·  #21
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Re: JOHNNY OTIS

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Re: JOHNNY OTIS

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